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Marktführer

Gute Platzierung für Hersteller von IKT-Anlagen. Mitel, unter dessen Namen der IKT-Lösungsanbieter Aastra nun firmiert, hat im ersten Quartal 2014 die Marktführerschaft in den Regionen Westeuropa und EMEA übernommen. Analysten von MZA haben den Markt für Kommunikationssysteme auf Basis verkaufter Nebenstellen untersucht.

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Mitel übernimmt Aastra

Mitel Networks, ein Anbieter von Cloud- und standortbasierten Unified-Communications-Softwarelösungen, übernimmt den Kommunikationslösungsanbieter Aastra. Mitel  Stammaktien von Aastra für 6,52 Dollar in bar plus 3,6 Stammaktien von Mitel pro Stammaktie von Aastra übernehmen. Mit dieser strategischen Transaktion soll die Position des Unternehmens in einem sich konsolidierenden Markt vertieft und verbreitert werden: Das neue Unternehmen weist einen Umsatz von 1 Milliarde Dollar auf und hält in Westeuropa Rang Eins nach Marktanteilen gemessen in seinem Segment.

Nach der Fusion wird das neu unter dem Namen Mitel tätige Unternehmen seinen Sitz in Ottawa, Kanada, beziehen. Die Marke Aastra wird in ausgewählten europäischen Märkten weiterhin vertreten sein. Der heutige Präsident und CEO von Mitel, Richard McBee, steht auch der neuen Geschäftsleitung vor. "Die strukturell solide Finanzlage von Aastra, die sich ergänzenden Leistungsportfolios, die geographische Reichweite und der große standortbasierte Kundenbestand sorgen für eine unmittelbare Vergrößerung und Erweiterung des Fußabdrucks von Mitel. Mit dieser Transaktion haben wir eine einzigartige Chance, uns mit einem Sprung von der Konkurrenz zu distanzieren und an die Spitze des Markts zu katapultieren", heißt es.

Steve Spooner, CFO des neuen Unternehmens sowie die Co-CEOs von Aastra, Francis und Tony Shen, neu Chief Strategy Officer und Chief Operating Officer, berichten an Richard McBee. Für den Auftritt von Aastra in Österreich erwartet Unternehmenssprecher Martin Schmiedt-Siebenhaar keine radikalen Veränderungen. "Mitel ist in Ländern wie Deutschland und Großbritannien wesentlich präsenter. Hierzulande haben wir kaum Überschneidungspunkte."

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»Es wird wieder investiert«

Das BluStar-Ecosystem von Aastra steht namensgebend für die gesamte Palette rund um Unified Communications & Collaboration des Telefonanlagenexperten. Doch von Telefonanlagen spricht heute natürlich niemand mehr. Es sind »Communication Server«, die Teilnehmer verbinden und wie im Falle Aastras besonders engagiert auch in Richtung Video summen und surren. Video – diesen Weg geht der Hersteller, der seit fünf Jahren mit einem eigenem Standort in Österreich präsent ist, seit geraumer Zeit. »Der Markt für Telefone ist leicht rückläufig. Steigen wird dagegen die Zahl der Anwendungen auf den Geräten, auch wenn gerade kleinere Unternehmen oft nicht so schnell auf neue Lösungen setzen«, erklärt Marketingleiter Martin Schmiedt-Siebenhaar. Den Befürchtungen vieler hinsichtlich Integrierbarkeit und Komplexität meint Aastra positiv begegnen zu können. Warum? »Weil Video in den Lösungen integriert ist und alle unsere Plattformen auch mit Produkten Dritter integrierbar sind«, ist Schmiedt-Siebenhaar überzeugt. Neu am heimischen Markt sind eine Videokonferenz-Lösung, sowie Videokonferenz-Optionen auf mobilen Geräten. Damit soll Videokommunikation komplett mobil und auch für KMU preislich interessant werden.

Das BluStar-Ecosystem besteht aus dem BluStar 8000i Desktop Media Phone und den Clients BluStar for PC, BluStar for iPad und iPhone. Der Benutzer erhält bei allen Komponenten die gleiche benutzerfreundliche Oberfläche. »Mit dieser Architektur bewegen wir uns in einem Kostenrahmen, durch den Videokommunikation auch für kleinere und mittlere Unternehmen interessant wird«, sagt Frederic Boone, Leiter Zentral- und Südosteuropa bei Aastra. Boone blickt zufrieden auf ein »sehr stabiles« Geschäftsjahr in Österreich zurück. »Wir haben 2013 mehr als 500 Installationen im KMU-Segment verkauft. Dort wird wieder investiert«, ist Boone optimistisch.

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