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IBM und der Magnetspeicher

Und das bedeutet, dass das bisherige Speichervolumen dieser Medium fast um das Zehnfache erhöht werden konnte. Ein Terabyte entspricht etwa 16 Tagen, an denen ununterbrochen DVD-Filme abgespielt werden oder 8000 mal mehr Daten, als ein menschliches Gehirn je "aufbewahrt".

Es war Mai 1952, als IBM mit dem 726 tape drive eine neue ära der EDV einläutete. 1,4 Megabytes (also vergleichbar einer Floppy Disk) konnte die damalige Innovation speichern. Der Bandspeicher wurde von 3M entwickelt, dessen Bandspeicher-Division zu Imation wurde, die noch heute ein Hauptlieferant an Bandspeicher ist.

Seit April 2001 arbeitete IBM nun die "1 TB initiative" aus - entwickelt wurde sie in Forschungslaboratorien im kalifornischen San Jose, in Arizona sowie in Yamato, Japan. Das Speichermedium an sich wurde von FujiFilm beigesteuert.

Ein Terabyte entspricht dabei den Abmessungen 4 x 5 x 9 Inch - passt also noch bequem in eine Hemdtasche. Das bedeutet, dass am Band selbst pro Quadrat-Inch rund 900 Megabyte an Daten Platz haben.

Möglich wurde das durch neue Lese- und Schreibtechnologien am Magnetspeicher sowie dem Einsatz der "Partial Response Maximum Likelihood (PRML) channel technology", die ursprünglich für Modems und Festplatten entwickelt wurde und nunmehr bei Magnetspeichern für rund 50 Prozent höhere Speicher-Dichten sorgt.

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