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Rückkehr der Einfachheit

(+) plus: Alle haben jahrelang von der Markkonsolidierung geredet. Jetzt ist sie auch rechtlich nach der Genehmigung der übernahme von tele.ring durch T-Mobile vollzogen. Ist das jetzt das Ende der Fahnenstange oder nur eine Zwischenstation der Marktkonsolidierung?
Jørgen Bang Jensen: Unsere Meinung ist, dass es in öster­reich Platz für drei Netzwerke gibt. Daneben kann noch ein regionaler Player eine Rolle spielen, aber nicht flächendeckend. Es fehlt also noch ein Schritt der Konsolidierung. Wir sehen One in der besten Position, eine Rolle zu spielen, ohne dass wir genau sagen können, welcher Rolle das sein wird. Bei tele.ring ist der Zusammenschluss jetzt rechtlich vollzogen, noch nicht bei der Marke und noch nicht beim Netz. Wir haben noch immer fünf Netze, das wird erst im Laufe des Jahres 2007 abgeschlossen sein.

(+) plus: Sie waren damals ja auch sehr aktiv, als es um den übernahmekampf bei tele.ring ging. Im Nachhinein betrachtet: Sind Sie froh, dass dieser Kelch an Ihnen vorübergegangen ist? Eine Konsolidierung, die ein anderer zahlt, müsste Ihnen ja sehr sympathisch sein.
Bang Jensen: Ja, das ist sehr sympathisch. Aber die beste Lösung wäre gewesen, wir als One hätten tele.ring übernommen - sonst hätten wir gar nicht mitgeboten. Die zweitbeste Lösung ist, dass T-Mobile gekauft hat. Diese Situation bildet auch den Ausgangspunkt für unsere Strategie. Wir haben 2006 unsere Gangart verschärft. Jetzt setzen wir auf eine Rückkehr zu einer von Anbeginn vorhandenen Positionierung: One ist eine Lifestylemarke und One ist der echte Herausforderer am Markt.

(+) plus: Die aktuelle Kampagne »4 zu 0« geht eigentlich weg von der im vergangenen Jahr deutlichen Servicepositionierung hin zu einer reinen Preisansage. Ist das ein Bruch mit der bisherigen Linie?
Bang Jensen: Nein, es ist eine Fortsetzung. Der Preis ist am österreichischen Markt ein wesentliches Moment. Nicht umsonst gibt es hierzulande eine hohe Dichte an Diskontketten. Die »4 zu 0«-Kampagne macht harte, vergleichende Werbung, aber wir präsentieren uns mit einem Lächeln.Der Preis ist wichtig, aber das ist nicht unsere übergreifende Positionierung. Die lautet: Lifestyle, Service, Qualität.

(+) plus: Wie erfolgreich ist »4 zu 0« tatsächlich?
Bang Jensen: Wir gewinnen rasant Neukunden. Wir sind jetzt in der ersten, zweiten Position, was Neukunden betrifft. Wir haben im Juni, Juli und August tele.ring in dieser Position abgelöst.

(+) plus: Interessant ist ja ­außerdem die Doppelstrategie, die Sie fahren. Mit yesss haben Sie erfolg­reich die Diskontschiene betre­ten und Sie haben Nachah­mungstäter gefunden: Stichwort bob.
Bang Jensen: yesss war die richtige Positionierung zur richtigen Zeit. Wir haben jetzt 400.000 Kunden mit yesss. Die Positionierung ist: einfach telefonieren um den niedrigsten Tarif in alle Netze, und das ohne Kleingedrucktes, keine Bindung, kein Mindestumsatz, nichts.bob ist ähnlich, aber doch wieder nicht, weil eine Registrierung notwendig ist, weil man seine Bankverbindung bekanntgeben muss. Außerdem ist die Vertriebsschiene so breit, dass man den überblick verliert. ­yesss gibt’s bei Hofer und sonst nirgends.

(+) plus: Es gibt rund um das Thema bob eine Klagsflut. Beteiligen Sie sich an den gerichtlichen Auseinandersetzungen?
Bang Jensen: Nein, wir beteiligen uns nicht, weil vorhersehbar ist, dass dabei niemand wirklich gewinnt. Die Reaktion der mobilkom war ja, dass sie nach den Klagen die Taktung verändert hat - und damit ist das Angebot noch konkurrenzfähiger geworden. Wir sehen in bob natürlich einen harten Wettbewerber, wenngleich wir die Positionierung nicht nachvollziehen können. bob ist weder Diskont noch ein klassisches Vertragsangebot.

(+) plus: Es gibt ja einige Marktbeobachter, die sagen, dass Ihnen mit yesss eine Klarheit und Einfachheit in der Positionierung gelungen ist, die One selbst lange Zeit fehlte. Service und Qualität bei One sind sperriger als Diskont und Hofer bei yesss. Lassen Sie den Vorwurf gelten?
Bang Jensen: Mit »4 zu 0« knüpfen wir an eine Tradition an, die wir zwischenzeitlich etwas aus den Augen verloren haben. Ganz klar: Wir mussten einfacher werden, und das ist mit »4 zu 0« gelungen. Preiswert, fair und verständlich, so muss ein Angebot sein, um vom Markt angenommen zu werden.

(+) plus: Ein Thema, das man natürlich ansprechen muss: die Eigentümerstruktur bei One. Es tauchen immer wieder Gerüchte auf, dass sich der Mehrheitseigentümer EON nun endgültig aus dem Mobilfunkbereich verabschiedet. Gilt der Grundsatz, wo Rauch ist, da ist auch Feuer?
Bang Jensen: EON hat schon vor fünf Jahren gesagt, dass sie sich trennen wollen. Wichtig ist, dass EON uns voll und ganz unterstützt. EON hat die strategische Entscheidung getroffen, sich zügig, aber ohne jede ­Hast aus dem Bereich zurückzuziehen. Jetzt muss man wissen, dass EON in anderen Bereichen nach einer Grundsatzentscheidung zehn bis 15 Jahre gewartet hat, bis der richtige Augenblick gekommen war. EON wird sich nur verabschieden, wenn ein guter Deal möglich ist.

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Vorsicht geboten!

Zusätzlich verärgerte die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer Zinserhöhung. Und schließlich schockte die Nachricht von den vereitelten Terroranschlägen in London.
Angesichts dieser internationalen Störungen blieben gute Nachrichten weitgehend unbeachtet - darunter die ausgebliebene Zinserhöhung durch die amerikanische Notenbank Fed. Oder die Tatsache, dass mehr als 70 % der im S&P 500 gelisteten US-Unternehmen bessere Halbjahresergebnisse lieferten als erwartet. Oder der Aspekt, dass bei den Unternehmen des deutschen DAX das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Ergebnisse 2006 bei ca. zwölf als ausgesprochen günstig anzusehen ist.Es scheint, als würden die Marktteilnehmer mit einer weiteren Kurskorrektur an den Börsen rechnen. Aber kommt sie auch wirklich? Nun, vorerst kommt die Hurrikansaison in der Karibik und am Golf von Mexiko, deren Auswirkungen wahrlich nicht vorauszusagen sind. Gleichzeitig trüben Sorgen um eine Abkühlung des Konjunkturklimas den Börsenhimmel. Und schließlich haben weder Fed noch EZB eindeutig ein Ende der Zinserhöhungen und damit der »Giftrationen« für die Börse in Aussicht gestellt.
Anleger sind also gut beraten, wenn sie besonders vorsichtig ihre Entscheidungen treffen und besonders sorgfältig vor einer Anlageentscheidung Spreu vom Weizen trennen.
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Warten auf den nächsten Knall

Betrachtet man die Aktienkurse der großen US-Rüstungskonzerne inklusive jenem von Halliburton, des weitaus größten privaten Auftragnehmers für den Wiederaufbau des zerbombten Irak, dann zeigt sich ein besonderes Phänomen: Große Inves­toren, die mit Milliardensummen imstande sind, Kurse von Konzerngiganten an der New York Stock Exchange nach oben zu bewegen, mussten schon ab Frühjahr 2000, dem Beginn der Wahlkampagne von George W. Bush, geahnt haben, dass sich der Kauf von amerikanischen Rüstungsaktien auszahlen würde. Denn von diesem Zeitpunkt an stiegen die Kurse von Boeing (124 %), Northrop Grumman (181 %), Lockheed Martin (303 %), General Dynamics (209 %), Raytheon (142 %), United Technologies (125 %) und vor allem von Halliburton (+ 573 % seit 01/2002) - mit wenigen markttechnischen Atempausen - stetig an. Lediglich 2006 zeigten manche Aktien Schwächen.

United Technologies
Der Aktienkurs des Mischkonzerns United Technologies (Sikorsky-Hubschrauber, Pratt & Whitney-Flugzeugturbinen und Raketenantriebe, Weltraumkomponenten, Otis-Aufzüge und Rolltreppen etc.) konsolidiert seit Mai in einer technischen Dreiecksformation. Aufgrund des guten Halbjahresergebnisses wird für 2006 eine Umsatzsteigerung um ca. 9 % auf 46-47 Mrd. USD und ein Gewinnplus je Aktie um ­­ 17 % auf 3,62 USD er­wartet. Bei einem Analystenkurs­ziel von 70 USD hat die Aktie (WKN 852759) bei derzeit 60,45 USD ein weiteres Potenzial von ca. ­­16 %.

Lockheed Martin
Dicke Kauforders trieben die Aktie von Lockheed (WKN: 894648) heuer per Stichtag 10.8. um + 19 % (Jahresperformance: 24,8 %). Einige Analys­ten erhöhten das Kursziel auf bereits fast erreichte 85 bis 87 US-Dollar, nachdem das Unternehmen für das zweite Quartal einen Gewinnanstieg um 26 % auf 580 Mio. Dollar oder 1,34 Dollar je Aktie verlautbart hatte. Für das Gesamtjahr erhöhte Konzernchef Vance Coffman (175.000 Mitarbeiter) die Gewinnerwartung von 4,56-4,85 Dollar auf 5,10-5,30 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von rd. 39 Mrd. USD.

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Frauen und ihr Geld

Frauen sind anspruchsvoll und schauen aufs Geld. Wer das nicht wusste, hat es zumindest geahnt. Nun wird die weise Erkenntnis auch durch eine Pilotstudie des auf Banken spezialisierten Beratungsunternehmens emotion banking untermauert. Mehr als 2000 österreicherinnen, quer durch alle Altersstufen und Einkommensschichten, wurden zu ihren Bankgeschäften befragt.

Treu ergeben
Das überraschendste Ergebnis: Der persönliche Kontakt ist für Frauen enorm wichtig. über sechzig Prozent der befragten österreicherinnen bevorzugen die individuelle Betreuung in der eigenen Filiale. Direktbanken können lediglich in der Gruppe der 31- bis 40-Jährigen punkten, das Internet zieht nur bei jüngeren Frauen unter dreißig.
Und: Frauen sind treu. Zumindest als Bankkundinnnen sind die österreicherinnen äußerst loyal. »Rund siebzig Prozent der befragten Frauen sind bereits seit über zwölf Jahren Kundin ihrer Hausbank. Je älter die Kundinnnen, desto länger die Beziehung«, sagt Barbara Aigner, Geschäftsführerin von emotion banking. 76 Prozent der Frauen möchten auch weiterhin ihrer Bank treu bleiben, mehr als zwei Drittel der Befragten würde erneut diese Bank wählen.

Gesundes Misstrauen
Glücklich kann sich also schätzen, wer solche Kundinnen hat. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala steht Raiffeisen. 33 Prozent nannten die Giebelkreuzler als ihre Lieblingsbank. Die Plätze zwei und drei belegen die Sparkassen und Bank Austria-Creditanstalt. Nur die unter 30-Jährigen fallen abermals aus der Reihe: Sie bevorzugen die Volksbanken.
Das Vertrauen ist allerdings nicht grenzenlos. Rund ein Drittel der Befragten geht fremd und hat ein zweites Konto bei der Konkurrenz. Und nur jede zweite Frau schenkt den Worten ihres Beraters vollen Glauben. Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste. In diesem Punkt sollten sich die Bankmanager bei der Nase nehmen. Denn in der bisher vernachlässigten Zielgruppe Frauen besteht offensichtlich großer Nachholbedarf, wenngleich sie nicht unbedingt zu den innovativsten und risikofreudigsten Bankkunden zählen. Konto und Sparbuch führen die Hitliste an, rund die Hälfte der Befragten verfügen über Bausparen und Kreditkarten. 41 Prozent nutzen das Internet für ihre Bankgeschäfte. Grundsätzlich gilt: Sparen ist wichtig, aber auch auf Genuss legen Frauen Wert. Bei der Geldanlage bleiben sie lieber auf der sicheren Seite, für höhere Renditen geht kaum eine Frau mehr Risiko ein.

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Business beginnt im Kopf

(+) plus: Sind Sie einer der politischen Banker?
Martin Czurda: Nein, ich bin für sämtliche Bankenbeziehungen im Ausland verantwortlich. In österreich halte ich mich tunlichst aus der Politik heraus. Ich weiß, wie da die Ordnung funktioniert. Da mische ich mich nicht ein.

(+) plus: Die Frage war auch nicht auf österreich bezogen. Sie sind ja in Ihrer Funktion praktisch einer der Außenminister der Bank.
Czurda: Ja, das kann man so sehen. Was früher die Creditanstalt war, das sind heute wir. Wenn es früher wirtschaftliche Themen gab, war die CA die erste Adresse. Das ist heute die RZB. Viele Institute im Osten sehen uns heute als erste Adresse. Wenn eine russische Region - aus Krasnodar oder Jekaterinburg - in Finanzfragen Ansprechpartner sucht, dann kommt sie zu uns und will wissen, welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit es gibt. Aber die Politik spielt auch etwa im arabischen Raum eine Rolle. Da haben wir in den vergangenen Jahren die Märkte aufgebaut und erhalten mittlerweile politische Ratschläge.

(+) plus: Aber Ihr Hauptmarkt ist natürlich Osteuropa.
Czurda: Ja, natürlich. Wir haben da eine wichtige Position, weil wir es verstanden haben, auf die lokalen Möglichkeiten und Notwendigkeiten einzugehen. Wir haben nicht die Zugangsweise der Amerikaner oder auch der Deutschen, die vielfach Leute aus der Zentrale in neue Märkte setzen, die dann dort versuchen, das eigene Modell hochzuziehen. Wir haben sehr früh erkannt, dass man mit den Leuten vor Ort arbeiten muss. Unser Konzept ist voll aufgegangen.

(+) plus: Da hat Raiffeisen ja lange Tradition mit dem genossenschaftlichen Prinzip der Dezentralität.
Czurda: Diese Philosophie hat sicher sehr stark hineingespielt. Dadurch entstand etwas Eigenständiges im Rahmen eines größeren Ganzen. Der nächste Schritt kommt jetzt. Wir stehen vor der Aufgabe, das lokale Netzwerk international zu verbinden. Das ist eine enorme Managementherausforderung, die sich bei Raiffeisen stärker stellt als bei anderen. Die Erste etwa ist sehr erfolgreich, aber sie agiert auf fünf Märkten. Das ist leichter als auf fünfzehn Märkten zu agieren. Die Bank Austria hingegen im Verbund mit HVB und Unicredito ergibt ein neues System.

(+) plus: Wie wird dieses System der Bank Austria aussehen? Was erwarten Sie vom Konkurrenten?
Czurda: Die Frage ist, was der Verbund von drei starken Heimmärkten - Italien, Deutschland, österreich - mit dem osteuropäischen Raum schafft. Das Experiment kann sehr gut ausgehen, dann müssen wir uns sicherlich etwas überlegen. Aber vielleicht sind wir auch die lachenden Dritten. Das Rezept der Unicredito ist bestimmt, Produktsparten zu zentralisieren und regional zu verkaufen. Vom Konzept her ist das sehr interessant, es hat nur das Problem, österreichische, deutsche, italienische, russische, türkische Mentalität und verschiedene Entwicklungsniveaus unter einen Hut bringen zu müssen. Wir haben die Schaltstelle in Wien und müssen uns nur an die mittel-osteuropäische Mentalität anpassen, was nicht so schwierig ist.

(+) plus: Mentalität und kulturelle Differenzen entscheiden über Erfolg oder Misserfolg?
Czurda: Ja, dort wo etwas im Aufbau ist und daher noch nicht standardisierbar, entscheidet immer das Verständnis. In Russland geht es oft um sehr einfache Produkte - ein Konto, einen einfachen Kredit über drei Jahre. Diese Dinge kennen wir in Europa seit Jahrzehnten. In den neuen Märkten sind sie noch nicht verankert und da gab es mitunter das Problem, dass Kredite teilweise gesetzlich nicht geregelt waren. Dass Kredite vereinbarungsgemäß zurückgezahlt werden müssen, war keine Selbstverständlichkeit. Das Konzept des Kredites gab es nicht, aber das Konzept der Anständigkeit war sehr wohl verankert. Das hängt auch mit der Religiosität zusammen.

(+) plus: Meinen Sie damit, dass religiöse Menschen bessere Kreditnehmer sind? Wenn ja, wie schaut es dann im arabischen Raum aus?
Czurda: Dort gibt es ja den Begriff der Zinsen nicht. Deshalb finanzieren wir unter anderem Sharia-Projekte, das heißt, wir finanzieren die Projekte, diese gehen dann in das Eigentum der Bank über und werden uns dann in Raten abgekauft. Wer in diesem Raum den kulturellen Hintergrund nicht versteht, hat keine Chance.

(+) plus: Wenn Sie sich alle Märkte anschauen, für die Sie zuständig sind, welcher stellt die größte Herausforderung dar?
Czurda: Sicherlich der chinesische Markt. Er ist völlig anders als alles, was wir kennen. Er ist so politisch und so nationalistisch abgeschottet. Der russische Markt ist auch nicht einfach, aber dort gibt der Gesetzgeber ausländischen Anbietern in bestimmten Nischen klar definierte Möglichkeiten. In China ist das nicht der Fall. Bei bestimmten Finanzierungen kommt man überhaupt nicht zum Zug, weil klare politische Motive den Ausschlag geben. China ist eine andere Dimension.

(+) plus: Welcher Markt ist der interessanteste?
Czurda: Ganz eindeutig der russische Markt mit seiner Einflusssphäre; dazu zählen Ukraine und Zentralasien. Da tut sich sehr viel. In Russland werden ausländische Banken nie den Einfluss bekommen wie in anderen Regionen. Das wird der Kreml nicht zulassen. Das mag man aus demokratiepolitischer Sicht einschätzen wie man mag, Faktum ist, dass die Politik Putins Stabilität bringt. In den Jelzin-Jahren wurde privatisiert und ungeheure Vermögen gingen an clevere Geschäftemacher, die wussten, wie sie sich mit möglichst wenig Geld möglichst viel Einfluss auf Unternehmen sichern konnten. Diese Fehler werden jetzt nicht mehr gemacht. Russland hat es geschafft, dass das Geld im Land bleibt und nicht mehr in die Offshore-Konten fließt. Dr. Martin Czurda ist bei der RZB verantwortlich für die weltweite Zusammenarbeit mit anderen Bankinstituten und mit öffentlichen Einrichtungen.

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Kärntner Durchmarsch

Das schöne Kärnten ist auch im übertragenen Sinn ein Grenzland. Der Landesvater inszeniert gerne so etwas wie einen ewigen Villacher Fasching, was aber nicht viel daran ändert, dass die partielle Betonung des Gestrigen und anderer Eigenheiten jenseits der Landesgrenzen schon ziemlich altvatrisch wirkt. Aber Kärnten ist auch modern, ja selbst wegweisend. Während anderswo in österreich die Durchlüftung der Amtsstuben teilweise ein schwieriges Unterfangen ist, stürzen sich die Kärntner geradezu auf E-Government. Und zünden ein wahres Feuerwerk von Projekten, die Beispielcharakter haben. Eine schnurrende elektronische Verwaltung ist ein Minenfeld, das sich zwischen verschiedensten Polen und Gruppen erstreckt. Zu überwinden gilt es Befindlichkeiten von Bezirks- und Landeskaisern, Divergenzen zwischen Bund und Ländern oder unterschiedliche Ziele von Gemeinde- und Städtebund. Föderalismus ist ein Segen, aber manchmal auch ein Fluch. Dazu gesellen sich divergierende Interessen der Wirtschaft und der öffentlichen Hand oder fehlende Kompetenzen. In den Schaltstellen der Verwaltung sitzen zumeist Juristen. Die­se mögen zwar fachlich ausgezeichnet sein, aber es sind Juristen, denen oft die Vision des IT-technisch Sinnvollen und Machbaren fehlt. Und gar nicht zuletzt gehören zum E-Government motivierte Mitarbeiter, die die Ambitionen in allen Ebenen der Verwaltung mittragen und vorantreiben. Wer hier versagt, verliert.

Kärnten hat den Kitt gefunden, der so ein komplexes Gefüge zusammenhält: Elisabeth Janeschitz vom Amt der Landesregierung ist der Motor und die gute Seele des karinthischen E-Government. Ohne ihren persönlichen Einsatz wären eine Reihe von gelungenen Projekten nur schwer vorstellbar. Beispielgebend ist das Programm »1x132«, das auch als Musterbeispiel für andere Bundesländer herhalten kann. Der Rahmen dafür ist das Verwaltungsportal Kärnten, wo für alle 132 Gemeinden neben individuellen Homepages auch einheitliche Verwaltungsseiten aufrufbar sind. Das simple Strickmus­ter: unter www.gemeindename.at finden sich die individuellen Nachrichten aus und rund um die Gemeinde, unter www.gemeindename.gv.at die amtlichen, die sich aus den gesetzlich vorgegebenen Aufgabenbereichen ergeben. Um auch die Verlinkung zwischen der Gemeinde- und Verwaltungsseite zu pushen, gibt es ein kleines Zuckerl. Die Gemeinde mit den meisten gv.at-Zugriffen bekommt aus EU-Fördermitteln einen kostenlosen Thin-Client als kleines Dankeschön. Der technische Clou hinter »1x132«: Statt jeweils individuellen IT-Lösungen versteckt sich dahinter eine zentrale Oracle-Datenbank, die aus einem sogenannten Template - quasi einem einzigen Strickmuster für die zentral gehosteten Informationen - alle individuellen gv-Webseiten automatisch generiert. Das freut die Kostenrechner und Sachbearbeiter, frustriert jedoch nicht die Gemeinden, die mit ihrem Webauftritt unverwechselbar bleiben möchten.

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Wohin die Reise geht

Von Maren Beaufort

»Bis 2010 werden rund vierzig Prozent aller Unternehmen ihre Sprach- und Datenüberragung in multifunktionalen IP-Netzen zusammengeführt haben«, prognostiziert Josef Jarosch, Bereichsleiter Siemens Communications Enterprise. Zwar ist angesichts der bisher schleppenden Markdurchdringung nicht jeder von derartigen Prognosen überzeugt - dennoch steht fest: Ausschließlich in klassische Telefonie zu investieren, ist heute nicht mehr sinnvoll. Zumindest über den Zwischenschritt hybrider Lösungen sollten Unternehmen sich - der vielen Vorteile wegen - einer sanften Migration in Richtung IP (Internet Protocol) öffnen. Im Rahmen hitziger Qualitäts-, Investitions-, Timing- und Sicherheitsdebatten scheiden sich zwar die Geister, aber IP macht gewaltige Fortschritte und der Markt bietet schon heute zahlreiche Lösungen, die sich im Arbeits­alltag bewähren. So steht IP für optimierte Prozesse, effiziente und einfache Vernetzung verschiedener Standorte, mehr Mobilität und Flexibilität: »Man ist auf Reisen unter seiner heimischen Rufnummer an nahezu jedem Ort der Welt erreichbar. Und vor allem bei ausgeprägtem Kundenkontakt sowie einem gro­ßen externen Kommunikationsvolumen liefert die neue Telefonie nachhaltigen Mehrwert«, findet Walter Becvar, Managing Director Avaya, und ergänzt: »Eine einheitliche Plattform für alle Dienste bringt Mitarbeitern wie Kunden einfacheres Handling, schnelleres Agieren, mehr Komfort.«

Je größer das Unternehmen, je differenzierter die Filialstruktur, je kommunikationsintensiver die Prozesse, desto sinnvoller ist die Einführung von Sprachtelefonie im Datennetz, sprich: Voice-over-IP (VoIP). Jedenfalls aber am Ende eines klassischen Abschreibungszyklus.

Strategie in die Zukunft. Die Konvergenz von Sprache und Daten in einem System wird zum internationalen Markttreiber im IT-Business, Unified Communications zum neuen Schlagwort der Telefonie: »Die zahlreichen Möglichkeiten von Video-, Sprach- und Webkonferenzen werden integriert, leicht bedienbar zur Verfügung gestellt und lassen sich rasch mit IBM oder Microsoft kombinieren«, so Carlo Wolf, österreichchef des Netzwerkherstellers Cisco, über neue trendige Anwendungen. Siemens-Mann Jarosch sieht den zunehmend verbreiteten Technologiestandard Session Initiation Protocol (SIP) im Mittelpunkt und glaubt an die zunehmende Bedeutung von »Voice over WLAN«: »Mobiles Telefonieren innerhalb des firmeneigenen Netzes bietet einen bislang ungekannten Telekommunikationskomfort. Aber auch ›Plug and Phone‹ ist eines jener Stichworte, die sich durchsetzen werden.« Er ist überzeugt: »Mit Endgeräten, die ohne zentrale Steuerung auskommen und selbständig über das Internet kommunizieren, erobert die Sprachtelefonie über IP auch Klein- und Mittelbetriebe.«Schließlich verschwinden im Kommunikationsalltag von morgen die Grenzen zwischen Mobilfunk- und Festnetztelefonie.

TK-Diens­te der Zukunft sind hochwertige und hochintegrierte Servicepakete. Voraussetzung dafür: IP-Fähigkeit auf Kundenseite und eine auf IP Multimedia Subsystem (IMS) aufbauende Infrastruktur des Netzbetreibers. Diese Kombination ermöglicht auch die Integration verschiedener mobiler Dienste aus Mobilfunknetzen per UMTS, HSDPA, GSM und Drahtlosnetzen etwa per WiFi oder WiMAX und folglich den Zugriff unabhängig von Zugangsnetzen und Endgeräten. Mitarbeiter innerhalb einer solchen Struktur sind jederzeit und überall erreichbar - allerdings nur zu selbstauferlegten Regeln: Jeder bestimmt selbst seine Erreichbarkeit und auf welchem Weg Informationen eintreffen sollen. So steht hinter all dem das Ziel einer effizienteren Kommunikation, ohne Einschränkung durch Aufenthaltsort, verfügbare Netze oder Endgeräte.

Den Nerv der Zeit treffen. Summa sumarum bringt der Umstieg auf VoIP neben vielen Vorteilen auch technische, organisatorische und personelle Herausforderungen mit sich, denen über kurz oder lang alle Unternehmen Rechnung tragen sollten. Wer nicht mitzieht, wird vom technologischen Fortschritt überrannt. Und das mit allen Konsequenzen für Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit. Denn trotz aktueller Philosophiedebatten dürfte der Zug in Richtung IP-Services nicht mehr aufzuhalten sein. Wann, wie schnell und in welcher Form kann nur die Zukunft weisen. Technik und Nachfrage werden sich gegenseitig formen und am Ende entstehen Konstellationen, die heute noch niemand vermutet.

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Breitbandwelt der Zukunft

Kaum ein österreichisches Unternehmen kommt heutzutage ohne Internet aus, das World Wide Web ist ein alltägliches und mittlerweile selbstverständliches Arbeitswerkzeug geworden. Vielleicht geht es Ihnen wie mir, dass Sie sich das Arbeiten ohne Internet überhaupt nicht mehr vorstellen können. Es vergeht kaum ein Tag ohne eine kurze Recherche im Netz, ohne unterwegs einen E-Mail-Check gemacht zu haben oder ohne Blick auf die Onlineversionen der Tageszeitungen.

Breitband als Wegbereiter... Damit das Web und all die Firmennetzwerke und Applikationen tagtäglich funktionieren, ist eine performante und stabile Systemlandschaft samt Breitbandanbindung notwendig. IKT (Kommunikations- und Informationstechnologie) hat aber nicht nur für Unternehmen eine hohe Relevanz, sondern auch für den Wirtschaftsstandort österreich insgesamt. IKT und Breitband sind weit mehr als eine technische Ressource, sie tragen selber überdurchschnittlich stark zum Wirtschaftswachstum bei, wie eine Studie von Arthur D. Little eindeutig belegt.

Darüber hinaus ist Breitband als Service eine Erfolgsgeschichte: Die Strategy Analytics beziffert in einer im heurigen Juli veröffentlichten Studie die Anzahl der DSL-Anschlüsse in Westeuropa mit rund 73 Millionen, bis 2010 soll dieser Wert auf 108 Millionen steigen. Auch in österreich entwickelt sich der von der DSL-Technologie dominierte Breitbandmarkt sehr erfreulich - eine im Jahr 1999 begonnene österreichische Erfolgsgeschichte mit über 500.000 DSL-Anschlüssen, die wir als größter Anbieter und Innovator kräftig mitbestimmt haben.

...IP-Revolution Die technische Basis unserer Infrastruktur ist IP, das in den 1970er-Jahren entwickelte Internet Protocol. Als technisch ausgereifte und damit kosten­effiziente Technologie, auf der weitere Protokolle wie MPLS aufsetzen, genießt IP eine weltweite Akzeptanz, die in den letzten zehn bis 15 Jahren zu einer regelrechten IP-Revolution geführt hat und mehr denn je andere Plattformen ablöst.

Doch ich spreche hier nicht alleine von der Datenübertragung: Auch Inhalte wie Musik und Film werden zunehmend digitalisiert bzw. digital produziert, gespeichert und eben über IP-Netzwerke verteilt. Vor allem in der spezifischen Verteilung und Interaktivität sehe ich die größten Vorteile, die von den »klassischen« Medien nicht geboten werden können. Gerade in diesem Bereich sehe ich sehr viel Potenzial für kleine und flexible Anbieter - beispielsweise bei der Content-Aggregation oder im Kreativbereich. ­Dies ist mit ein Grund, warum ich die Ars Electronica mit ihren oft avantgardistisch anmutende Präsentationen immer wieder mit großem Interesse verfolge.

Ein breites Betätigungsfeld. Verschiedene internationale Studien sagen bis 2010 einen weiteren Anstieg der Breitbandpenetration voraus. Daraus folgt, dass Breitband bei zunehmendem Wettbewerb zu einer Commodity wird. Attraktive Preis sind selbstverständlich, in den Fokus der Anbieter treten stattdessen Produktbündel und neue Geschäftsmodelle. So ist die Gesprächsminute als technisch orientierte Abrechnungseinheit à la longue passé - Information, beispielsweise in Form von Filmen oder Studien, werden als Preisindikatoren dienen. Neben hohen Bandbreiten sind es vor allem innovative Applikationen, durch die sich Breitband zu einem Massenmarktservice entwickelt. Wir haben mit aonDigital TV einen ersten, wichtigen Schritt gesetzt. Attraktive Inhalte, Voice-over-IP, Anwendungen zur eigenen Contentproduktion und Home Networking sind die Herausforderungen der Kommunikationswelt von morgen. Auch für Senioren wird das Internet durch eHealth-Anwendungen einen attraktiven Zusatznutzen bringen. DSL, eine junge Technologie, ist noch nicht einmal zehn Jahre am Markt und hat in verschiedenen Branchen schon sehr viel bewegt - die bunte neue Breitbandzukunft wird jedoch noch sehr viel mehr Chancen bringen!

Helmut LEOPOLD ist Leiter Plattform- und Technologiemanagement Telekom Austria.

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Handel ohne Wandel

Deutschland, Polen, Tschechien, Ungarn, Slowenien, die Slowakei und österreich bilden nach der Definition der \"Electricity Regional Initiative“ einen von ingegesamt sieben Strommärkten. Ziel dieser EU-Initiative ist es den Stromhandel auf regionaler Ebene zu forcieren. Dies ist bislang nur wenig gelungen, wie eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers belegt. Für die Analyse wurden 39 in CEE tätige Stomhändler interviewt. Die Kernaussage: \"Vor allem die neuen EU-Mitglieder stellen Stromhändler vor große Hindernisse. Polen und die Slowakei bieten von den neuen EU-Mitgleidern die günstigsten Marktbedingungen.

Die Analysten von PwC haben drei Arten von Handelsbarrieren identifiziert: 1. Erschwerter Netzzugang und bürokratische Formalitäten, 2. Marktstruktur und zeitliche Abstimmung des Handelkstages und 3. IT-Systeme und Datenbereitstellung. \"Oft sind es scheinbare Lapalien, die die Intetgration des Strommarktes in Zentraleuropa behindern. Das beginnt bei Sprachbarrieren und reicht über die geforderten Handelslizenzen bis hin zu hohen Transaktionskosten“, erläutert Erwin Smole, Senior Partner bei PwC östereich und Co-Autor der Studie. Seine Schlussfolgerung: \"Bei all diesen Barrieren sind vor allem die Ministerien und Regulatoren gefordert, die Rahmenbedingungen zu adaptieren“, so Smole. Besonders in Polen und Ungarn gäbe es noch erhebliches Potentioal für Verbesserungen. Polen schneidet in nahezu allen untersuchten Kategorien schlecht ab, ist aber dennoch aifgrund seiner Marktgröße für Händler attraktiv. \"Wenn der Markt groß ist sehen Händler über Schwächen hinweg“, erklärt Bernhard Haider, Co-Autor und PwC-Partner.

Hoch angetan von der Analyse ist die European Federation of Energy Traders (EFET), wie Benedikt Messner Vorsitzender der EFFET-CEE Task Force und Händler bei E.ON Sales & Trading. \"Wir wollen einen offenen, transparenten und leiquiden Großhandelsmarkt“, betont er. Dazu gehört seiner Ansicht nach auch die Veröffentlichung von Kraftwerkseinsatzdaten, das diese einen erheblichzen Einfluss auf die Preisbildung haben, so Messner.

Dass die Begeisterung in den osteuropäischen Nachbarländern über den offenen Handel mit Strom und Gas sich in Grenzen hält und deshalb der Abbau von Hemmnissen nur zögerlich erfolgt, hat freilich ganz profane Ursachen. Die Politik der Länder befürchtet, dass sich das Preisniveau auf jenes der alten EU-Mitglieder erhöht. Damit steht die soziale Verträglichkeit zu Diskussion. In Bulgarien etwa wendet der Durchschnittshaushalt etwa ein Viertel des verfügbaren Einkommens für Energie auf. So ist es wohl kein Zufall dass das polnische Energiegesetz Händler erst gar nicht vorsieht. Es gibt darin nur Erzeuger und Verbraucher. Handelsaktivitäten können daher nur partnerschaftlich über Erzeuger abgewickelt werden. Ergänzend dazu ist freilich festzuhalten, dass die gänzliche Liberalisierung der Märkte in Osteuropas noch nicht abgeschlosen ist und erst mit Juli 2007 in Kraft tritt. Dementsprechend niedrig ist derzeit der Grad der Marktöffnung. PwC beurteilt den Liberalsierungsgrad in Polen mit 80 Prozent, in Ungarn sind es gerade 66 Prozent. Slowakei, Slowenien und Tschechien liegen dazwischen. Ein Netto-Importeur wie österreich, würde von mehr Handelsaktivitäten theoretisch profitieren. Dem stehen jedoch derzeit noch die Leitungsengpässe im Weg. Werden die, wie von Verbund geplant, beseitigtsteht etwa dem Import von billigem Atomstrom aus Tschechien nichts mehr im Weg. Die Empfehlung von PwC dazu ist sonnenklar: massive Investitionen in die grenzüberschreitende Infrastruktur.

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Kompetenter Partner

Der IBM-Partner Avnet Partner Solutions holt Florian Ungersböck ins Boot. Der neue Business Development Manager übernimmt vor allem die Bereiche Storage und pSeries von Florian Kittel, der das Unternehmen Ende des Monats verläßt.

Ungersböck hat nach dem Abschluss der HTBLuVA Mödling (Elektrotechnik) zwischen 1999 und 2001 bereits erste Erfahrungen im Verkauf bei wattdrive Antriebstechnik erworben. Ab Herbst 2001 hat Florian Ungersböck seine theoretischen und praktischen Kompetenzen gezielt erweitert und seine Ausbildung an der Fachhochschule Wiener Neustadt für Wirtschaft & Technik fortgesetzt. Sein Studium mit dem Schwerpunkt auf Informationstechnik hat Florian Ungersböck im Jahr 2005 mit dem Grad eines Diplomingenieurs (FH) abgeschlossen.

Bereits während seines Studiums vertiefte er sein Know-how über IBM Produkte konsequent in Praktika und einem Praxissemester. Ab Mai 2005 war Florian Ungersböck bei avenum Technologie GmbH im Pre-Sales-Bereich für IBM Produkte wie i5, p5, Storage und xSeries zuständig.

Roman Rudolf, Country Manager der Avnet Partner Solutions österreich, schätzt an seinem neuen Business Development Manager vor allem die kontinuierliche Erfahrung mit IBM: \"IBM ist einer unserer wichtigsten Partner in unserer vielfältigen Produktpalette. Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größen erwarten von IBM und uns perfekte Lösungen. Florian Ungersböck ist mit seinen Erfahrungen, vor allem im Bereich Storage, genau die richtige Besetzung. Er wird der kompetente Berater und Partner unserer Kunden sein.“

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