Die vienna-tec nimmt für sich in Anspruch, über das innovativste Fachmessekonzept des Jahres zu verfügen. Das klingt unbescheiden, hat aber einen plausiblen Grund. Erstmals werden die sechs eigenständig geführten Fachmessen "automation austria“, "energy-tec“, "ie industrieelektronik“, "intertool“, "Messtechnik“ und "Schweißen/Join-Ex“ unter einer Dachmarke vereint. Das macht Sinn und schafft Synergiepotenziale, ist Johann Jungreithmair, CEO Reed Exhibitions Messe Wien, überzeugt. "In der Zusammenführung der sechs Themen sehen wir ein großes Effizienz- und Synergiepotenzial sowohl für Aussteller als auch für die Fachbesucher.“Den Firmen scheint das neue Konzept zu gefallen. 640 Direktaussteller aus zwölf Nationen mit zusätzlich rund 1.000 vertretenen Firmen werden ihre Innovationen und Dienstleistungsangebote zeigen. Auch auf Besucherseite ist der Stand der Voranmeldungen und angemeldeten Gruppenreisen aus dem In- und Ausland laut Jungreithmair sehr erfreulich. Wolfgang Morrenth, Bereichsleiter Siemens Automation & Drives, ist überzeugt, dass sich die vienna-tec etablieren wird. "Was früher auf verschiedenen Teilmessen aufgeteilt war, findet sich nun unter einem Dach wieder. Die einzelnen Bereiche werden enger zusammenrücken.“ Cross-selling ist das zentrale Schlagwort. Für Wolfgang Keiner, Geschäftsführer bei Festo österreich, bringt das neue Messekonzept den Vorteil mit sich, auch "auf potenzielle Kunden zu treffen, die bislang nicht zur Kernzielgruppe gehörten“.