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Neuer Mediaplayer auf Linux-Basis

Als Prozessor dient eine Neuentwicklung von Texas Instruments und das Betriebssystem ist Embedded Linux. Zusammen leistet das System laut Hersteller eine beachtliche Betriebsdauer von mindestens vier Stunden im Movie-Modus.
Videoaufzeichnungen sollen in MPEG-4 mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde möglich sein, Ton wird im MP3-Format kodiert. Abspielen kann das Gerät MPEG 2, MPEG-4, DivX, Xvid sowie WMV.

Zum Anschluss an den PC steht ein USB-2.0-Anschluss zur Verfügung und auch die Verbindung an den Fernseher ist möglich. Mikrofon, Lautsprecher und Kartenleser sind integriert. Auch eine Fernbedienung wird mitgeliefert.

Eigenschaften im überblick
- 3,6-Zoll-Display
- 20GB-Festplatte, 1,8 Zoll
- 64MB SDRAM, Flashspeicher 8 MB
- Prozessor: TI MS320DM270
- Betriebssystem: Embedded uCLinux
- 3-Megapixel-Kamera
- Videoaufzeichnung mit MPEG4
- Audioaufzeichnung mit MP3
- USB 2.0
- Li-Io-Akku
- Anschluss für Stativ
- Fernbedienung
- Integriert sind Mikrofon, Lautsprecher, Kartenleser

Der Typhoon My PMP DV wird voraussichtlich noch im dritten Quartal 2005 in den Handel kommen und kostet 399,- Euro.

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Archivierung übernommen

Mit einer vom Linzer IT-Dienstleister und "eBIZ award 2005"-Preisträger DIG digital-information-gateway realisierten Lösung zum Versand elektronischer Rechnungen ist es ab sofort auch kleinen und mittelständischen Unternehmen möglich, ihre gesamte Rechnungslegung kosten sparend über Internet abzuwickeln. Gleichzeitig übernimmt DIG auch die vom Finanzamt vorgeschriebene rechtskonforme Archivierung der Daten für sieben Jahre.

Seit einem Erlass des Finanzministeriums vom Juli 2005 steht fest, dass Papierrechnungen in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehören. Der Postversand kann komplett entfallen, was zu erheblichen Kosteneinsparungen bei Portokosten und manueller Bearbeitung führt. Gleichzeitig wird die durchgängige Automatisierung des gesamten Prozesses vom Auftrag bis zur Rechnung möglich. Mit www.dig-rechnung.atsollen nun alle Unternehmen vom Versand von Rechnungen in Form signierter Dateien in verschiedenen Formaten über Internet profitieren können. "Die Kosten für den Rechnungsversand betragen 0,01 Euro pro Rechnung, Einrichtungskosten fallen keine an", so DIG in einer Aussendung.

Neben dem Empfang, Signieren und Verteilen an die Rechnungsempfänger durch den neuen Portal-Service werden die Rechnungen für die gesetzliche Aufbewahrungsfrist von sieben Jahren im Portal archiviert. Damit entfallen für Lieferanten und Kunden zusätzlich die Kosten für notwendige Papierarchive oder eigene Archivierungssoftware.

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20-Zoll für den großen überblick

Ausgestattet mit diesen Features soll sich der Belinea 10 20 15 ideal auf die individuellen Bedürfnisse am Arbeitsplatz einstellen lasen und so ein Höchstmaß an Ergonomie bieten. Dank der Pivot-Funktion ist der Bildschirm um 90° drehbar und damit auch im Hochformat einsatzbereit.

Daneben überzeugt das neue 20-Zoll-Display aber auch mit seinen anderen Daten: Der Belinea 10 20 15 verfügt laut Hersteller über eine analoge sowie digitale Schnittstelle (DVI-D) und ist somit auch für digitale Grafikkarten geeignet. Das eingesetzte Premium MVA-Panel ermöglicht große Betrachtungswinkel von 170° horizontal und vertikal, die selbst aus seitlicher Blickrichtung klare Bilder bieten sollen - ideal für Beraterarbeitsplätze, wo oftmals mehrere Personen auf einmal den Monitor einsehen müssen. Mit einer Auflösung von 1600 x 1200 Pixel soll er gestochen scharfe Bilder zeigen und ist somit der ideale Partner für großflächige Anwendungen oder Arbeiten mit mehreren Applikationen.

Diese Leistungsmerkmale qualifizieren den Belinea 10 20 15 für anspruchsvollste Arbeitsplätze, wie beispielsweise im Designer- sowie Desktop-Publishing-Bereich oder für CAD-/CAM-Anwendungen. Nicht zuletzt ist das Großformat dank des eleganten Gehäuses im SilverBlackStyle hervorragend in repräsentativen Arbeitsumgebungen einsetzbar.

Technische Daten:
• 20,1 Zoll (51,05 Zentimeter)
• Premium MVA-Panel
• Helligkeit 250 cd/m2
• Kontrast 700:1
• Reaktionszeit: 25 ms
• Anschluss analog + digital (DVI-D)
• Betrachtungswinkel: 170°/170°
• Sound, Lift, Pivot

Der Belinea 10 20 15 ist ab September zu einem Preis von 869,- Euro im Handel erhältlich.

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Klärung gesucht

Der alternative Internetprovider Inode konnte im ersten Halbjahr dieses Jahres die Anzahl seiner DSL-Kunden um rund 36 Prozent auf 45.000 steigern. Im selben Zeitraum hat sich der gesamte entbündelte Markt dagegen nur um 32 Prozent (von 60.000 Ende 2004 auf 79.000) erhöht. Damit habe Inode seine Marktführerschaft bei entbündeltem Breitbandinternet mit einem Marktanteil von 57 Prozent \"erfolgreich verteidigt\", sagt Inode-Geschäftsführer Michael Gredenberg. Ein weiterer Netzausbau am Land sei aber der Monopolstellung der Telekom Austria wegen \"ineffizient und schwierig\", so Gredenberg. Der Incumbent halte sich demzufolge alternative Internetanbieter mit hohen Leitungsmieten in den ruralen Gebieten vom Leib. Ein angestrengtes Verfahren bei der Regulierungsbehörde RTR zum Thema Breitband-Marktbeherrschung soll dazu Klärung bringen.

Der gesamte Breitbandmarkt ist im ersten Halbjahr um 18 Prozent gewachsen. Die Zahl der DSL-Anschlüsse hat sich dabei mit 130.000 Neukunden wesentlich stärker als im Kabelbereich (20.000 Neukunden) erhöht. Insgesamt betreut Inode 95.000 Kunden österreichweit. 18.000 davon mit ADSL-Breitbandinternetzugang und 32.000 in den Bereichen Serverhousing, Webhosting und Domain. \"Wir sind der unumstrittene Marktführer bei entbündeltem Breitbandinternet\", erklärt Gredenberg.

Bis Ende Juni 2005 erwirtschaftete Inode 26 Millionen Euro Umsatz. Für 2005 peilt das Unternehmen einen Jahresumsatz von 53 Mio. Euro an. Von 4,7 Mio. Euro Gesamtinvestitionen bis Ende Juni 2005 flossen 2,2 Mio. in die Erweiterung des Inode-Netzes. Inode ist mit seiner eigenen Infrastruktur in 154 Wählämtern in 67 Orten präsent. Damit können 55 Prozent der Unternehmen und 60 Prozent der Haushalte in österreich mit entbündeltem Breitbandinternet versorgt werden. Bis zum Jahresende ist der Ausbau auf insgesamt 173 Wählämter in 81 Orten geplant.

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Sicherheit übernommen

Ende August war es so weit: Decru, ein kalifornisches IT-Security-Unternehmen wurde von dem Speicherriesen Network Appliance (NetApp) um 260 Millionen Dollar übernommen. Geschluckt wurde aber nicht ein Security-Player, wie es sie mittlerweile zur Genüge gibt. Nein, Decru ist so etwa wie ein Marktführer bei Storage-Security. Schwerpunkte von Decru-Lösungen sind nicht etwa die kostengünstige Lagerung von Daten, komplexe Virtualisierungsstrategien oder hochperformante Spiegelungen. Es sind vielmehr Lösungen zur Datensicherheit, Datenschutz, dem Erfüllen von Richtlinien und Verschlüsselung. Damit öffnet sich NetApp Speicherprodukten, die auch Authentifizierungen und Zugriffskontrollen nachhaltig integriert haben.

\"Unsere Enterprise-Kunden, mit Schwerpunkt öffentlicher Sektor, Finanzdienstleistung und Telekommunikation, legen großen Wert auf Datensicherheit. Fälle von Datendiebstahl führten dazu, dass das Risikomanagement für Informationen ein Topthema in den Führungsetagen ist\", sagt NetApp-CEO Dan Warmenhoven. Und selbst die Konkurrenz weiß um die Wirksamkeit solcher Erweiterungen. \"Dies ist der nächste Schritt: protecting data\", sieht EMC-General Joe Tucci. Bei Bekanntwerden des Deals von NetApp zollte Tucci dem Konkurrenten spontan Respekt. Nicht ohne zu betonen, dass sich EMC ebenfalls seit geraumer Zeit mit dem Sicherheitsthema Datenspeicherung beschäftigt.

Weitere Entwicklung. Auf Produktseite verpasste NetApp jüngst seiner V-Series (SANs und NAS werden hier unter einer Architektur vereint) eine Ergänzung des Virtualisierungsportfolios. Mithilfe der V-Series lassen sich in dieser Komplexität nun auch Storage-Produkte von HDS, HP, IBM und Sun anschließen. Dies soll in logischer Folge zu Kosteneinsparungen führen. \"Nun sollen einfach die Business-Kriterien entscheiden\", will NetApp-Manager Thomas Ehrlich der Kundschaft angemessene Wahlfreiheit lassen. Die Speicherlandschaft in den Unternehmen ist, detailliert gesehen, eben ausgesprochen fragmentiert. Aus diesem Grund wird weiter an der Vision, der vollen Virtualisierung gearbeitet: \"Jedes Unternehmen wünscht sich einen Punkt, an dem es jeden beliebigen Server andocken kann.\" Zwar werde es zu jeder Zeit Storage geben, die V-Series-Lösungen nicht bedienen können, beschreibt Ehrlich, \"doch das wird immer weniger\".

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Schön, schöner, am schönsten

\"2005 wird in Europa ein Spitzenjahr für Immobilieninvestments“, meinte Patrick Brandl, Leiter der Abteilung Mergers & Acquisitions bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), im Rahmen des Workshops \"Immobilien in Bewegung“. Brandl erwartet für heuer europaweit ein Transaktionsvolumen von mehr als 100 Milliarden Euro, davon 48 Milliarden in Osteuropa. Auch der Anteil an grenzüberschreitenden Immobilientransaktionen, bislang laut Brandl eher unterrepräsentiert, sei im Steigen begriffen, die Immoinvestments würden sich globalisieren. Allein im ersten Halbjahr 2005 sei in diesem Bereich ein Volumen von 24,1 Milliarden Euro zwischen europäischen Staaten gewandert.
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Kamera für Nachteulen

Wenn die Sonne untergeht, kommt das Leben vielerorts erst richtig in Schwung. Ob auf Partys oder Konzerten, der Spaß beginnt häufig erst, wenn es dämmert. Doch die Dunkelheit machte es bisher nicht gerade leicht, die Stimmung auch im Bild festzuhalten. Jeder, der schon einmal bei Dunkelheit fotografieren wollte, weiß, wie schwer es ist, das Motiv präzise auf dem Display zu lokalisieren. Denn oftmals ist bei konventioneller LCD-Technologie kaum etwas auf dem Monitor zu erkennen.

BrightCapture Technology für Nachtaufnahmen
Dank der neuen BrightCapture Technology von Olympus, mit der die µ Digital 600 ausgestattet ist, gehören solche Probleme der Vergangenheit an. Diese innovative Technologie soll das Fotografieren bei ungünstigen Lichtverhältnissen erheblich verbessern. Die BrightCapture Technology hellt die Darstellungen auf dem LCD deutlich auf. Dadurch kann die Wahl des Bildausschnitts laut Hersteller bei nur einem Fünftel der bisher erforderlichen Helligkeit erfolgen.

Das Funktionspaket hinter BrightCapture sorgt jedoch nicht nur dafür, sondern auch für optimierte Bildergebnisse bei ungünstigem Licht, wobei Aufnahmemodi wie Innenaufnahme und Porträt in natürlichem Licht diese Technologie nutzen. Im Modus Porträt bei natürlichem Licht ist es möglich, auf einen Blitz zu verzichten, wobei zwar die Empfindlichkeit erhöht, aber die Bildgröße auf 1.600 x 1.200 Pixel reduziert wird.

Zahlreiche Features
Insgesamt bietet die Kamera 23 Aufnahmemodi, darunter Porträt, Landschaft und Unterwasser (bei Verwendung des optionalen Unterwassergehäuses), Innenaufnahme, natürliches Licht und Kerzenlicht. Die Verschlusszeiten rangieren von 1/2 bis 1/1.000 Sekunde, bei Nachtaufnahmen bis zu 4 Sekunden.
Der Weißabgleich arbeitet entweder vollautomatisch oder anhand von voreingestellten Farbtemperaturen für Wolken, Sonnen-, Kunst- und fluoreszierendes Licht. Der eingebaute Blitz arbeitet mit einer Reichweite von 2,5 Meter (Tele) bzw. 4 Meter (Weitwinkel).

Das Gerät misst 97 x 55 x 26,5 Millimeter und wiegt ohne mitgelieferten Lithium-Ionen- Akku und Speicherkarte 129 Gramm. Gespeichert wird auf xD-PictureCards. Neben einem USB-Anschluss verfügt die Olympus µ Digital 600 noch über einen Video-Ausgang. Die wetter-, aber nicht wasserdichte Kamera kann auch kleine VGA-Filmchen mit 15 Bildern pro Sekunde aufnehmen, diese sind allerdings auf 6 Sekunden beschränkt.

Die Olympus µ Digital 600 soll in den Gehäusefarben Navy Blue, Ruby Red und Artic Silver ab Herbst 2005 für 299,- Euro erhältlich sein.

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Entwicklung machbar

Das niederösterreichische Unternehmen UC4 Software ist weltweiter Wachstumsführer im Bereich Data Center Automation. Zu diesem Ergebnis kommt Gartner in der aktuellen Studie zu Enterprise Management. UC4 setzt sich 2004 mit einem globalen Wachstum von 19 Prozent auf 19,2 Mio. Euro von der Konkurrenz deutlich ab. In den USA erreichte das Unternehmen ein Plus von 84 Prozent. \"Wir erwarten auch heuer wieder ein Wachstum von 20 Prozent und ich denke, dass die Entwicklung nachhaltig machbar ist\", sagt Firmengründer Franz Beranek.

\"Trotz teilweise schwieriger Marktbedingungen haben wir mittlerweile über 750 Kunden und noch großes Potenzial\", zeigt sich der Firmen-Chef optimistisch. Am US-amerikanischen Markt sei UC4 sehr gut unterwegs, aber auch in Zentral- und Osteuropa sowie im Nahen Osten sieht Beranek, als erster Anbieter von Job-Scheduling-Lösungen in diesen Regionen, gute Chancen. In Ungarn, Tschechien, Polen und Bahrain ist das Unternehmen schon vertreten.

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Wissen in Wien

Das Wien des Fin de siècle war bis in die 30er Jahre eine Welthauptstadt des Geistes, in der viel Neues geboren wurde. Die Wiener Schulen hatte enormen Einfluss auf das Denken der jeweiligen Zeit und manifestierten den Ruf der Stadt Wien als Wissenschafts-Stadt. Eine Historie, die der Stadt Wien zur Ehre gereicht aber auch verpflichtet.

Ein schweres Erbe
Es stellt sich unweigerlich die Frage, ob Wien im neuen Jahrtausend diesen Ansprüchen gerecht werden kann. Der aktuelle \"Wissenschaftsbericht der Stadt Wien“ legt die Vermutung nahe, dass Wien auf einem gutem Wege ist, das historische Erbe anzutreten. Am Standort Wien befinden sich derzeit neun Universitäten, sechs Fachhochschulen, vier Privatuniversitäten, die österreichische Akademie der Wissenschaften, die Ludwig Boltzmann Gesellschaft, 30 größere wissenschaftliche Anstalten der öffentlichen Hand, zahlreiche wissenschaftliche Institute mit Vereinsstatut, 18 Volkshochschulen, etwa 70 Bibliotheken und 125 Museen, an denen auch wissenschaftlich gearbeitet wird. \"Wien ist das Zentrum der österreichischen Brain-Power“, zieht der für den Bericht verantwortliche Wissenschaftsreferent Hubert Christian Ehalt den folgerichtigen Schluss - früher hätte man Wasserkopf dazu gesagt, aber Brain-Power-Zentrum klingt doch deutlich besser.
\"Ich bemühe mich, Projekte zu fördern, die die Wiener Wissensbasis erkunden und nähren“, sagt Andreas Mailath-Pokorny, amtsführender Stadtrat für Kultur und Wissenschaft. \"Wir wollen die Wiener Wissenschaftstraditionen durch konzertierte Initiativen unterstützen und verbessern.“ Als Arbeitsnachweis führt Mailath-Pokorny die neuen Wissenscluster im Bereich der Biotechnologie, der Nanowissenschaften und der Kreativindustrien an, zusätzlich hätten die Kulturwissenschaften nicht nur im universitären Bereich einen eindrucksvollen Boom im Feld der \"cultural studies“ ausgelöst. Obwohl die Stadt Wien - wie im Wissenschaftsbericht mehrmals darauf hingewiesen wird - nicht für Wissenschafts- und Forschungsförderung zuständig ist, wird \"diesem Aufgabenfeld ein hoher Stellenwert zugeordnet“. Zur Verfügung stehen dabei zahlreiche Förderungsinstrumente wie etwa eine gezielte Technologiepolitik, die Vergabe von Forschungsaufträgen, gezielte Subventionen und die Ausschüttungen der Wiener Wissenschaftsfonds und -stiftungen.

Kritik der anderen
Naturgemäß weniger euphorisch fällt die Bilanz der politischen Opposition im Rathaus aus. Zwar wird die Veröffentlichung des Wissenschaftsbericht von allen Parteien begrüßt, der Inhalt desselbigen jedoch sehr unterschiedlich ausgelegt. \"Für wissenschaftliche Forschung gab die Stadt Wien im Jahr 2004 23,4 Millionen Euro aus“, rechnet Gerhard Zeinitzer, Pressesprecher des VP-Klubs, vor. Davon müssten aber die Museen, die keine reinen Forschungsinstitutionen sind, abgezogen werden. Es bleiben 13,7 Millionen Euro, was laut Zeinitzer nur acht Prozent des Gesamtbudgets, das für Kultur und Wissenschaft zur Verfügung steht, ausmacht. Zeinitzer ist überzeugt, dass Wien in erster Linie davon profitiere, Universitätsstadt zu sein und deshalb \"der Bund kräftig mitfinanziere. Die Investitionen der Stadt reichen nicht aus, um Wien zu einen Wissenschafts- & Forschungszentrum zu machen“, so Zeinitzer.
Claudia Sommer-Smolik, Wissenschaftssprecherin der Grünen, vermisst vor allem langfristige Strategien und eine konkrete Schwerpunktsetzung. \"Es wäre wichtig, an konkreten Zukunftsszenarien zu basteln, wie es mit dem Wissenschaftsstandort Wien weiter gehen soll“, so Sommer-Smolik. \"Es gilt herauszufinden, welche Unterstützung die Universitäten und junge Forscher brauchen, um den Wissenschaftsstandort langfristig zu sichern.“ Es reiche nicht aus, sich um Aushängeschilder wie Anton Zeilinger zu kümmern, fordert Sommer-Smolik eine breitere Streuung der eingesetzten Gelder.
Heidrun Schmalenberg, geschäftsführende Klubobfrau des BZö Wien, kennt zwar den \"Wissenschaftsbericht der Stadt Wien“ nicht, weiß aber dennoch, was es zu verbessern gilt. \"Die missglückten Ansiedelungen von Baxter und Sandoz zeigen, dass vieles falsch läuft“, so Schmalenberg. Sie fordert ein klares Bekenntnis der Stadt zum Technologiestandort und eine flexible Politik, wenn es um die Ansiedelung von großen Konzernen geht.

Veranstaltungshinweis:
Wiener Wissenschaftstage 2005
29. September bis 7. Oktober

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Forscherin des Monats September

Elisabeth Waigmann studierte Chemie im Studienzweig Biochemie an der Universität Wien. Nach Beendigung der Dissertation arbeitete sie über ein Jahr lang in der Wissenschaftsredaktion des ORF. Dann nahm sie die Möglichkeit wahr, mit einem Erwin-Schrödinger Stipendium für vier Jahre an der University of California in Berkeley zu forschen. Seit 1997 ist die Universitätsdozentin als unabhängige Projektleiterin im Max F. Perutz Laboratories Department für medizinische Biochemie an der medizinischen Universität in Wien tätig. Die Weitergabe wissenschaftlicher Erkenntnisse an die öffentlichkeit ist ein Herzensanliegen geblieben, weshalb sie sich im Bereich der öffentlichkeitsarbeit engagiert, wie etwa bei der Vorbereitung zur \"Langen Nacht der Forschung\", die im Oktober 2005 in Wien stattfinden wird.

Herzlichen Glückwunsch!

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