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Zerlegter ökostrom

ökoenergie ist ein Gebot der Stunde«, sagt der niederösterreichische Agrarlandesrat Josef Plank (öVP) und sieht die jahrelang betriebene Förderpolitik von Bund und Land bestätigt. Er fordert vom Bund rasch ein neues ökostromgesetz und verkündet stolz, dass heute allein die Direktzuschüsse für Biomasseheizwerke Niederösterreichs an die neun Millionen Euro betragen. Die Bedeutung der Solartechnik und der Kleinwasserkraft werde weiter wachsen, so der Politiker.
Bei den Kleinwasserkraftwerken stimmt der Geschäftsführer der Regulierungsbehörde E-Control GmbH, Walter Boltz, mit Plank überein. Ansonsten aber lässt der Energieregulator kein gutes Haar an österreichs ökostromförderpolitik der vergangenen Jahre. Genau genommen zerpflückt Boltz das existierende ökostromgesetz in mehreren Punkten. Zu teuer, zu ineffizient, zu schwammig und mit zu wenig Rücksicht auf den Landschaftsschutz seien die Regeln in der Vergangenheit ausgelegt gewesen. »Die Zielsetzung des ökostromgesetzes, die Erzeugungstechnologien und Gesamtkostenstrukturen zur Marktreife hin zu entwickeln, wurde stark verfehlt«, sagt Boltz und liefert mit dem Bericht über die ökostromentwicklung die entsprechenden Daten. Die derzeit genehmigten Biostromanlagen würden die österreicher in Summe pro Jahr etwa 300 Millionen Euro kosten. Rund 100 Millionen davon entfallen allein auf die Windkraft. österreich sei das einzige Land in der EU, das ohne Küstengebiete mehr als 100 MW installiert habe. Und das nur, weil die Windräder hierzulande um 20 bis 30 Prozent höher gefördert werden als die Anlagen in windstarken Gebieten, wie Boltz anmerkt.
Weitere 120 Millionen Euro Fördergeld verschlingen die Biomasseanlagen, bei denen der Regulator mokiert, dass der elektrische Nettowirkungsgrad selbst bei Großanlagen meist unter 30 Prozent liege. Zudem hätten die Stromeinspeisetarife den Effekt, dass vielfach keine Wärmeauskopplung stattfindet. Seine Empfehlung: keine Biomasseverstromung mehr ohne Wärmenutzung. Ein gänzliches Einstellen von ökostromförderung fordert Boltz für Anlagen, bei denen die Erzeugungskosten über zehn Cent pro kWh betragen. Moderne Kraftwerke würden mit Erzeugungskosten von vier Cent pro Kwh kalkuliert, argumentiert Boltz. Dass gestiegene Marktpreise für Strom das Fördervolumen geringer machen, lässt ihn kalt. »Vielleicht werden es dann nur 285 Millionen Förderung«, ätzt er. Mit Kritik an Wirtschaftsminister Martin Bartenstein hält sich Boltz zurück. Der ursprüngliche Entwurf des ökostromgesetzes hätte solche Dimensionen verhindert«, erklärt Boltz. Die vier an der Gesetzwerdung beteiligten Ministerien und die Länder hätten mit ihrer Lobbying-arbeit den Entwurf zu dem gemacht, was er aus der Sicht von Boltz ist: eine Geldvernichtungsmaschine.
Zugleich kitisiert der E-Control-Chef, dass die Politik sich nicht ausreichend darum kümmere, dass die EU-Wasserrahmenrichtlinie für österreichs Produzenten verträglich ausfällt. Er hält eine Reduktion der Energiegewinung zwischen drei und 20 Prozent für möglich.
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Verbund treibt es bunt

Es sind eine Reihe von potentiellen Partnern an uns herangetreten“, sagt ein Verbund-Sprecher. Ohne eine Kundenzahl zu nennen - dies bleibt freilich dem Verbund-Oberhaupt Hans Haider vorbehalten - sei man mehr als zufrieden. Der Endkunden-Businessplan für heuer sei bereits erfüllt, heißt es. Dabei beginnt die Verbund-Vertriebs-Maschinerie erst richtig zu tuckern. Für den Herbst bereits eingefädelt ist eine Abo-Aktion mit der Illustrierten News. Mit dem Abschluss eines Stromvertrags handelt man sich dann auch gleich noch ein News-Abo ein. Zudem, so der Verbund, wären Betriebsräte mancher großer Unternehmen angetreten um ihren Mitarbeitern Sonderaktionen zu offerieren. Was für Arbeitnehmer gut ist kann für die Wirtschaft nicht schlecht sein, weshalb neuerdings auch die Wirtschaftskammer die Verbindung zum Verbnund sucht.
Interessant an den Jubelbotschaften des Verbunds ist, dass jene Versorger, denen der Verbund scheinbar Kunden abspenstig macht davon nichts bemerken wollen. In der Steiermark gingen, so ein Estag-Sprecher, bislang lediglich dem Unternehmen Unsere Wasserkraft die Verbund-Mitarbeiter und deren Chefs verloren, die zu früheren Zeiten aus Loyalität zum eigenen Arbeitgeber ihre Energie dort bezogen - der Verbund war ja einst beteiligt. In der Steweag Steg sei vom Verbund nichts zu bemerken. Wobei freilich zu berücksichtigen ist, dass die Steiermark vielleicht gar nicht vorrangiges Kampfgebiet ist. Dort will man ja nach den Landtagswahlen auf höherer Ebene punkten. Weh tun soll es ja den in der Energie-Allianz versammelten Versorgern. Und dort sind die Schotten dichtgemacht. Die Vertreter der Allianz-Versorger berufen sich auf den Umstand, dass sie ihre Vertriebsaktivitäten ja an die E-Allianz abgetreten haben. In der Energieallianz fühlt man sich nicht befugt Auskünfte über Vorgänge in den Allianzunternehmen zu erteilen.
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Neue Gewinnspannen

Mobile TV- und Videodienste könnten in den nächsten zwei Jahren die Mobilfunknetze der dritten Generation überlasten. Diese Services könnten zwar den Markt für 3G-Handys ankurbeln, wenn aber rund 40 Prozent aller 3G-User acht Minuten pro Tag TV-Dienste in Anspruch nehmen, wäre die Kapazität eines W-CDMA-Netzes ausgeschöpft, so ein Bericht des britischen Instituts Sound Partners Research.

Derzeit sind die Netze der dritten Generation noch nicht ausgelastet, noch bieten Mobilfunkbetreiber TV- und Videodienste zu sehr attraktiven Preisen an. Zahlreiche Mobilfunkbetreiber wollen ihren Kunden TV und Video am Handy erst kostenlos schmackhaft machen. Durch die Verbreitung von 3G-Endgeräten und die Akzeptanz von Videodiensten am Massenmarkt könnten die Kapazitäten aber bald erschöpft sein. \"Die größte Herausforderung ist es, die Verfügbarkeit für den User, die Wirtschaftlichkeit für die Betreiber und die Kapazität des 3G-Netzes auszubalancieren\", meint Studienautor Alastair Brydon.

Die Gewinnspannen durch TV- und Videodienste seien, verglichen zur Sprachtelephonie vergleichsweise gering. \"Ein zweistündiger Film in guter Qualität bei einer übertragungsrate von 384 kbit/s würde 300 Mbyte verbrauchen. Ein Handybetreiber müsste mindestens 300 Dollar verlangen, um eine ähnliche Gewinnspanne wie mit Gesprächen zu erreichen\", so Brydon. Eines der ersten TV-Services in Südkorea, das den Dienst zu einem Pauschalreis angeboten hat, sei laut dem Bericht unprofitabel gewesen und habe zu Netzüberlastung geführt.

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Gläserne öGB-Zentrale

Arbeit statt Beschäftigung«, war auf einem Plakat zu lesen, das während der spektakulären Abbrucharbeiten der alten öGB-Zentrale im Inneren des Hauses sichtbar wurde. Jetzt wird tatsächlich gewerkt. Am 7. September schritten der öGB-Präsident Fritz Verzetnisch und Porr-Boss Horst Pöchhacker als Vertreter der ausführenden Firma gemeinsam zum Spatenstich in der Hohenstaufengasse in der Wiener Innenstadt. Der 22-Millionen-Neubau ist für 450 Arbeitskräfte konzipiert und soll Mitte 2007 fertig sein. »Das neue öGB-Haus wird nicht nur ein markanter Punkt in der Hohenstau-fengasse sein, sondern auch signalisieren, dass wir etwas für die Arbeitnehmer tun«, betonte Verzetnitsch. Ob die Arbeiterschaft ein besonders inniges Verhältnis zu einem Glaskomplex entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Geplant hat das Gebäude mit einer Nutzfläche von 15.000 Quadratmetern die Arge Architekten öGB, bestehend aus Silja Tillner, Helmut Richter und Gerhard Staffel.
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Datensicherung per Knopfdruck

Die regelmäßige Sicherung des Datenbestandes zählt zu den wichtigsten Aufgaben eines Systemverwalters. Ein Datenverlust kann verschiedene Ursachen haben. Sei es durch einen Hardwareausfall, durch einen Softwarefehler, sei der Grund eine Fehlbedienung oder ein Virus oder es zeichnet sich gar eine dubiose Gestalt mit böswilligen Manipulationen dafür verantwortlich.

Einfache Lösung
ARP DATACON bringt nun eine kostengünstige und sehr einfach zu bedienende Lösung. Die ExBoot-Harddisk ermöglicht dem Anwender, eine professionelle Datensicherung per Knopfdruck vorzunehmen oder im Hintergrund laufen zu lassen. Die mitgelieferte Software spiegelt die gewünschten Daten vom PC auf die externe ExBoot-Harddisk und erstellt dort eine vollständige Kopie. Betriebssysteme, Anwendersoftware und Einstellungen werden mitgespeichert. Da kein klassisches Backup-Programm verwendet wird, entfallen mindestens zwei Arbeitsschritte. Die Daten sind bei Bedarf sofort verfügbar. Sollten mal alle Daten auf dem PC oder Notebook verloren gehen, kann über die Recovery-Funktion im Nu der Zustand der letzten Sicherung wieder hergestellt werden. Zudem lässt sich die ExBoot-Harddisk direkt aufstarten. Die gespiegelten Daten sind nicht komprimiert, so dass ein Zugriff jederzeit - auch ohne Softwareinstallation - möglich ist.

Das ExBoot-Gehäuse wird via USB 2.0 an den Rechner angeschlossen und es kann 3.5-Zoll-IDE-Festplatten in beliebiger Größe aufnehmen. Derzeit erhältlich sind Festplatten zwischen 20 GB und 400 GB. Sollte die Kapazität einer Harddisk nicht ausgeschöpft werden, kann der nicht benötigte Teil des Speichers als zusätzliche Partition genutzt werden. Zudem werden geänderte Files von ExBoot im Hintergrund mittels speziellem Algorithmus laufend abgeglichen und es sind keine Benutzereingaben erforderlich.
ARP DATACON liefert das USB 2.0 ExBoot-Gehäuse ab sofort für 79 Euro bzw. 95 Euro inkl. Netzteil, Boot-CD und Software. Passende 3.5-Zoll-IDE-Festplatten sind optional erhältlich.

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Phishing-Alarm II

Immer öfter fälschen Phishing-Betrüger E-Mails und Internetseiten und haben damit einen neuen Weg gefunden, um an vertrauliche Daten wie Passwörter, Zugangsdaten oder Kreditkartennummern heran zu kommen - die Nutzer geben ihre Daten einfach freiwillig preis. Problematisch ist, dass der Inhalt der Mails so täuschend echt wirkt. Das einzige was hilft, ist wachsam zu sein und vor allem folgendes zu bedenken: Kein ernst zu nehmendes Unternehmen fragt Passwörter, Kreditkartennummern und ähnliches per E-Mail ab. Es gehört nicht zu den banküblichen Verfahren, sensible Daten vom Kunden via E-Mail abzufragen. Sämtliche Online-Transaktionen werten IMMER nur über sichere Verbindungen abgewickelt!
Außerdem strotzen betrügerische E-Mails meist vor Rechtschreib- oder Grammatikfehlern, damit sie durch die Kontrolle der Spamfilter kommen. Im Gegensatz dazu achten Banken sehr wohl darauf, Ihren Kunden möglichst fehlerfreie Post zu senden!

Wie kann man sich schützen?

Absender und Urheber von E-Mails prüfen
Netznutzer sollten deshalb zunächst Absender und Urheber von E-Mails und Websites genau unter die Lupe nehmen. Schon kleine Abweichungen in der Adresszeile des Browsers können auf gefälschte Internetseiten hinweisen. In der Regel kommunizieren Banken und E-Commerce-Unternehmen über sichere Internetseiten, deren Adresse mit https//: beginnt.
Gib Deine Daten möglichst nur über diese SSL-verschlüsselte Internetseiten weiter und auch nur an Unternehmen, die Du kennst und denen Du vertraust.

Vergleich mit der Original-Website
Im Zweifel sollte zum direkten Vergleich ein zweites Browserfenster mit der Original-Website der Bank oder des Online-Shops geöffnet werden - die Bookmarks sollte jeder unbedingt unter den Favoriten abspeichern, um sie stets parat zu haben. Höchstes Misstrauen ist angebracht, sobald an unerwarteter Stelle zur Eingabe der PIN oder TAN aufgefordert wird. Im Verdachtsfall raten die Fachleute: Angegebene Links nicht anklicken und die betreffende E-Mail löschen.
Solltest Du versehentlich eine zweifelhafte Internetseite besucht und Deine Daten preisgegeben haben, empfiehlt sich, Dein Passwort für die netbanking/nettrading zu ändern, die TAN-Liste über Deinen Betreuer löschen zu lassen und den TAC zu ändern.

Persönliche Daten nie auf Festplatte abspeichern
Persönliche Daten wie Passwörter, Geheimnummern oder auch Kreditkartennummern sollten zum Schutz von vor unerwünschtem Ausspähen und unbeabsichtigter Internet-Einwahl nie auf der heimischen Festplatte abgespeichert oder auf dem Schreibtisch abgelegt werden. Auch von der unverschlüsselten Versendung solcher Daten per E-Mail ist abzuraten. Zudem sollten regelmäßig neue, sichere Passwörter gewählt werden, also eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen. Bei der Wahl Deines Passwortes und TAC solltest Du leicht zu erratende Kennwörter, wie gleiche Zeichen und regelmäßige Zeichenfolgen (12345) ebenso vermeiden wie Geburtstage, Postleitzahlen, Telefonnummern oder bekannte Zeichenfolgen (wie 4711 und 0815).

Programme aus einer seriösen Quelle
Programme aus dem Internet sollten nur heruntergeladen werden, wenn sie nachprüfbar aus einer seriösen Quelle stammen - sonst könnten Viren oder so genannte Trojanische Pferde übertragen werden, die Passwörter und Geheimzahlen auslesen. Besondere Vorsicht gilt auch bei E-Mail-Anhängen.

Regelmäßige Updates
Sie gewährleisten, dass die Sicherheitsvorkehrungen von Browser und Betriebssystem immer auf dem neuesten Stand sind. Dazu sollten auch die so genannten Patches oder Bug-Fixes, mit denen die Hersteller regelmäßig Sicherheitslücken schließen, unverzüglich installiert werden. Auch ein Virenscanner kann den Rechner vor Angriffen durch Hacker schützen. Eine persönliche Firewall überwacht den ein- und ausgehenden Netzverkehr und verhindert unbefugte Zugriffe von außen.

Wer nutzt den PC?
Kontrolliere, wer eventuell sonst noch den Internetzugang Deines PCs nutzt. Schütze Dich vor unbefugten Zugriffen auf Deinen PC durch eine Sicherheitsabfrage beim Starten Ihres PCs.Lass bei der Internetnutzung aus Internetcafés besondere Vorsicht walten, Du weißt nie, wer vor und nach Dir den PC nutzt und welche Programme sich auf der Festplatte befinden.

Phishing-Schutz von Profis
Die Entwickler der Nutzwerk GmbH, dem Anbieter von SaferSurf, arbeiten an einem neuen Phishing-Schutz. Bereits in der Testphase zeigten sich sehr gute Ergebnisse der Erkennung. Die aktuelle Bedrohung wurde im Labor der Nutzwerk GmbH durch den neuen Phishing-Filter zuverlässig erkannt. Am Ende des Jahres wird Nutzwerk den Phishing-Schutz in SaferSurf freigeben. \"Ein Schutz vor diesen kriminellen Emails muss absolut zuverlässig funktionieren. Darum räumen wir einem Test ausgiebig Zeit ein.\", so René Holzer zum Abschluss.

Neue Verfahren zur Validierung von Absenderdaten in E-Mails helfen Spam- und Phishingmails aufzuspüren. Jeder technische Vorschlag, der derzeit in der engeren Auswahl steht, beruht auf einer Ergänzung der Einträge von Mailservern im Domain Name System (DNS).Der empfangende Mailserver überprüft bei einer eingehenden Mail, ob diese wirklich vom für diese Absenderadresse zuständigen Mailserver versendet wurde oder von einem anderen. Dafür fragt er den DNS-Server, der für die im from-Feld abgegebene Domäne zuständig ist, ob der sendende Mailserver der Mail ein autorisierter Mailserver dieser Domain ist.

Ein weiterer Lösungsansatz um Phishing einzudämmen, ist die Signatur von E-Mails, wobei der Umgang mit signierten Mails angesichts verschiedener Standards und zahlreicher Clients in der Praxis noch optimiert werden kann.

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Windtners Wunschkonzert

Die oberösterrische Energie AG will zum zweitgrößten Stromerzeuger österreichs werden. Ein 600 Millionen Ausbauprogramm liegt in den Laden. Mehr als verdoppeln will der Chef der Energie AG Leo Windtner die Stromerzeugung in Oberösterreich. Pläne für 1000 Megawatt zusätzlichen Strom hat Windtner in der Schublade. Und die sollen bis 2015 realisiert werden - wenn die Politik mitspielt, was angesichts des steigenden Verbrauchs zumindest zum Teil notwendig sein wird. Im Steinkohlekraftwerk Riedersbach soll die Erzeugungskapazität um 160 Megawatt hochgepusht werden. Der Rohstoff ist günstig, die CO2-Abgaben ändern daran nur wenig. Das wirkliche Megading soll aber in Enns entstehen, wo Windtner mit Partnern ein 800 Megawatt Gas-Kohle-Kombikraftwerk bauen lassen will. Eine entsprechende Gasleitung und der Hafen für die Kohle sind im Ennshafen vorhanden. Allein für diese Anlage sind etw 300 Millionen Euro veranschlagt. Bereits im Genehmigungsstadium ist das Gaskraftwerk Timelkam, das die dortigen Biomassekapazitäten ergänzen soll.
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Schneller Fliesen

Die Möglichkeit Fliesen und Naturstein auf vorhandenem Untergrund zu verlegen verspricht die Firma Gutjahr aus Bickenbach (D). Der dafür notwendige Belagsträger heißt Watec 2E, der in Rollen oder Plattenform angeboten wird. Das oft aufwändige Entfernen von Altbelägen soll damit entfallen. Watec wird einfach auf bestehende Böden aufgelegt und nicht verklebt. Im Anschluss daran können Fliesen und Naturstein ähnlich wie bei Parkett schwimmend verlegt werden. Durch diese Methode soll die Verlegung viermal schneller über die Bühne gehen, wie mit herkömmlichen Systemen. Etwaige Restfeuchte kann über das Drainkanalsystem der Entkoppelungsmatte entweichen.
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Leitl im Ostfieber

Christoph Leitl, Chef der Wirtschaftskammer österreich, ist als schnell und umtriebig bekannt. Jetzt nutzt Leitl auch die Fantasie Osteuropas. Der Miteigentümer der im Besitz seines Bruders Martin stehenden Ziegelfabrik Leitl hat sich in Polen und Russland in zwei ehemals staatliche Dämmstoffwerke eingekauft, in denen Steinwolle produziert wird. Gemanagt werden die Werke, in denen etwa 450 Mitarbeiter tätig sind, vom Leitl-Sohn Stefan. Erst kürzlich verriet Leitl den Medien, dass er Aktien der Maculan Holding besitzt und gemeinsam mit Alexander Maculan 60 Eigentumswohnungen nahe Prag errichten wird.
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169 Millionen Euro landen im Müll

Einer von dem Druckerhersteller Lexmark initiierte Studie zufolge werden in Deutschland sechs Prozent der am Arbeitsplatz erstellten Ausdrucke und Kopien nicht benötigt und wandern ungelesen in den Papierkorb. Für österreich nimmt der Druckerhersteller ähnliche Zahlen an. Dies entspricht zusammengenommen für deutsche Unternehmen einem Kostenvolumen von mindestens 169 Mio. Euro im Jahr (bei 1 Cent als durchschnittliche Kosten pro Schwarzweißausdruck). Aus ökologischer Sicht bedeute dies, dass für unnötig erstellte Ausdrucke alleine in Deutschland jährlich fast 500.000 Bäume gefällt werden, so Lexmark.

Interessant sind die nationalen Unterschiede: Am sorglosesten sind Mitarbeiter in Italien und England, die 17 Prozent aller von ihnen getätigten Ausdrucke als unnötig beschreiben. Die Deutschen produzieren mit nur sechs Prozent unnötigen Ausdrucken und Kopien am wenigsten Abfall. Und obwohl fast die Hälfte, nämlich 48 Prozent, der Mitarbeiter in deutschen Unternehmen bis zu 50 Seiten täglich drucken und Deutschland beim Druckvolumen mit 192 Mrd. Seiten im Jahr eine Spitzenposition innehat, ist wohl kaum einem Unternehmen oder Mitarbeiter die wirtschaftliche und ökologische Dimension der Papierverschwendung bewusst.

So sagen immerhin 15 Prozent der Befragten in Deutschland und acht Prozent in England, dass sie alles ausdrucken, was sie geschickt bekommen. In Frankreich druckt jeder fünfte Mitarbeiter alles aus. Erstaunlich ist, dass 34 Prozent der Befragten in Deutschland ihre E-Mails zum Lesen grundsätzlich ausdrucken.

Die Kosten für die Erstellung von Dokumenten betragen nach Analystenschätzungen zwischen einem und drei Prozent des Umsatzes von Unternehmen. Damit wird deutlich, dass dieser Bereich für die meisten Unternehmen einen erheblichen Kostenfaktor darstellt. \"Die Tatsache, dass ein großer Teil der ausgedruckten Dokumente niemals genutzt wird, sollte die Finanzexperten in den Unternehmen nachdenklich machen. Bisher kennen nur wenige die tatsächlichen Kosten der Dokumentenausgabe in ihrem Unternehmen. Und noch weniger denken darüber nach, wie viel unnötige Ausdrucke entstehen und welche Kosten diese verursachen“, so Lexmark in einer Aussendung.

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