Nach wie vor wissen viele Nutzer nicht worum es eigentlich geht: Einer aktuellen Studie der Mobile Marketing Association (MMA Austria) zufolge sind sich die österreicher über die Begriffsdefinition des Mobile Marketings uneinig. So erklärten 57 Prozent Mobile Marketing mit Werbung am Handy, rund 25 Prozent mit zielgruppenspezifischer Werbung oder Gewinnspielen und 20 Prozent meinten, es könne sich dabei um mobile Werbeflächen auf Fahrzeugen handeln. Für Gerald Tauchner, Geschäftsführer des Mobile Marketers Dimoco, ist der Handlungsbedarf, um das Kundenverständnis zu bessern, groß. »Dennoch können wir zunehmend Kunden von der Einfachheit dieser direkten Ansprache der Zielgruppe überzeugen«, so Tauchner. MMS-Kampagnen stehen bei Dimoco eher noch im Hintergrund, der Klassiker SMS ist weiterhin Werbeträger Nummer eins im Handygeschäft. Den Trend unterstützend entwickelt sich das Handy auch laut MMA-Studie immer mehr zum Multimediainstrument. 37 Prozent der bis 19jährigen hören Musik am Handy, ebenso rund ein Viertel der bis 29jährigen und weitere acht Prozent der 50 bis 59jährigen. Durchschnittlich 15 Prozent der bis 39jährigen surfen über ihr Handy im Internet. Erstaunlich höher liegt die Altersgrenze bei der mobilen E-Mail-Kommunikation, so lesen 15 Prozent der 40 bis 59jährigen ihre E-Mails am Handy.Kürzlich ging ein SMS-Liftticket-Service, der mit den Mobilfunkbetreibern und Skidata entwickelt wurde, in der Skiregion Semmering in den Vollbetrieb. Mobilfunk- oder Paybox-Kunden können dort nun Skitickets mit dem Handy kaufen. »Neben einer innovativen Reputation für Tourismusgebiete bringt SMS Liftticket vor allen Dingen eine Zeitersparnis für Skifahrer und Seilbahnbetriebe«, heißt es bei Dimoco.