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Redaktion_Report

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UMTS-Starts verzögern sich

Auch T-Mobile hat den UMTS-Start um ein halbes Jahr auf Mitte 2003 verschoben. Laut ddp hat sich die Deutsche Telekom-Tochter im Aufbau der UMTS-Sendeanlagen für eine Kooperation mit dem Münchner Mobilfunkanbieter O2 entschieden. Man wolle sich mit dem UMTS-Angebot zunächst an die Ballungsräume wie Berlin, München und das Ruhrgebiet wenden, so O2-Germany Geschäftsführer Rolf Göger.

Bis Ende des Jahres sollen 20 deutsche Städte mit einem UMTS-Netz versorgt sein. Eine Testphase soll in den ersten sechs Monaten 2003 durchgeführt werden,

Ein verspäteter Start der teuren UMTS-Technologie scheint sich also europaweit abzuzeichnen. So wurden auch alle UMTS-Entscheidungen für Deutschland, österreich, Italien und die Schweiz vom UMTS-Konsortium Group 3G vorerst auf Eis gelegt.

Jürgen von Kuczkowski, Chef von Vodafone-Deutschland, hatte in einem Interview die Verschiebung des UMTS-Starts durch sein Unternehmen auf das Frühjahr 2003 mit der mangelnden Qualität der Endgeräte für den kommerziellen Betrieb begründet. Motorola und Nokia weisen den Vorwurf von Vodafone jedoch zurück, zur Verzögerung des UMTS-Starts in Deutschland beizutragen: Die beiden Unternehmen wollen noch in diesem Herbst die ersten Geräte auf den Markt bringen.

Bluetooth from Motorola

Bereits verfügbar ist das Bluetooth Headset, das ermöglicht, eingehende Anrufe nicht am Handy, sondern eben per Headset anzunehmen.

Es reicht dabei ein Knopfdruck am Headset, um das Gespräch anzunehmen, wobei eine direkte Sichtverbindung zum Handy nicht notwendig ist. Mit einem aufladbaren 150mAh-Lithium-Polymer-Akku verfügt das Gerät über rund drei Stunden Gesprächszeit. Für 239 Euro ist man dabei.

Israelische Hacker angeklagt

Nach Angaben der Zeitung Ha`aretz sind die fünf Jugendlichen vor dem Gericht in Haifa beschuldigt worden, weltweit Computer in Unternehmen und von Privatpersonen sowie der NASA geschädigt zu haben. Die Jugendlichen haben vorsätzlich einen Computervirus geschrieben und über das Internet verbreitet.

Ein Jugendlicher wurde angeklagt, der Autor des Goner-Virus (auch bekannt unter dem Namen Pentagone) zu sein, während die anderen Teenager der Verbreitung des Virus beschuldigt wurden. Der Virus infizierte Tausende Computer weltweit. Ein Mitglied der Gruppe wurde außerdem angeklagt, bereits einen Virus geschrieben zu haben, dessen Ziel Internet Chat Rooms waren. Der Virus konnte jedoch nicht den beabsichtigten Schaden anrichten.

W32/Goner-A verbreitete sich via Mail mit der Betreffzeile "Hi". Das E-Mail beinhaltete ein infiziertes Attachment GONE.SCR, das sich als Bildschirmschoner ausgab. Wenn ein Anwender das Attachment aktivierte, so versendet sich der Virus an alle Adressen im Outlook Adressbuch des Anwenders und im Internet-Chat. Der Bildschirmschoner zeigte folgende, scheinbar vom Versender an Freunde gerichtete, Nachricht:

pentagone coded by: suid tested by ThE_SKuLL and |satan| greetings to: TraceWar, k9-unit, stef16, Reno. greetings also to nonick2 out there where ever you are.

"Es könnte sein, dass der Schlüssel zur Festnahme in dieser Nachricht lag", erklärt Graham Cluley, Senior Technology Consultant bei Sophos. "Virenautoren benutzen meist Deck- oder Spitznamen, um ihre wahre Identität zu verbergen. Diese können für Ermittlungsbeamte in der Computerkriminalität jedoch wie ein virtueller Fingerabdruck wertvolle Anhaltspunkte darstellen."

"Es ist gut zu sehen, dass die Justizbehörden im Bezug auf Virenautoren endlich strikter vorgehen", so Cluley weiter. "Rigorosere Urteilssprüche führen hoffentlich dazu, dass Virenautoren zweimal nachdenken, bevor sie einen neuen Virus schreiben."

Laut Meir Zohar, Leiter der Sektion Computerkriminalität, haben die Angeklagten bei Verurteilung drei bis fünf Jahre Gefängnis zu erwarten.

Orange: Prognose nachgebessert

Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen werde die Gewinnmarge in Frankreich 40 Prozent und in Großbritannien 35 bis 40 Prozent betragen, verspricht Orange-Finanzchef Graham Howe. Bislang war die France-Telecom-Tochter in Frankreich von einer Gewinnmarge von 35 bis 40 Prozent frühestens im Jahr 2005 ausgegangen. Weitere Zusage von Howe: die Profitabilität werde schneller als geplant steigen.

Die Nettoverschuldung soll sich bis Ende 2003 auf zehn Milliarden Euro belaufen, bis dato wurden immerhin noch 15 Milliarden prognostiziert.

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