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Wenn Stagnation zum Erfolg wird

Die Halbjahresergebnisse der traditionellen Konjunkturerhebung des Fachverbands Steine-Keramik geben wenig Anlass zu Optimismus. Die 300 befragten Mitgliedsunternehmen beklagten im ersten Halbjahr einen Umsatzrück um 2,97 % auf 1,54 Milliarden Euro. Auch die Zahl der Beschäftigten sank um 1,62 % auf 14.380.

Damit setzt sich der Abwärtstrend aus dem Vorjahr fort und die Branche verharrt nach wie vor weit unter dem Vorkrisenniveau aus 2008. Zu den wenigen Gewinnern zählen hochspezialisierte Industriezulieferer wie die feinkeramische Industrie und die Feuerfestindustrie, aber auch Branchen wie die Schotter-, Sand- und Kiesindustrie verzeichneten leichte Zuwächse. Teils heftige Verluste mussten hingegen etliche Bauzulieferbranchen wie die Naturwerksteinindustrie (-14,07 %) oder die Ziegel- und -fertigteilindus­trie (-10,98 %) hinnehmen.

Für das Gesamtjahr 2013 rechnet Fachverbands-Geschäftsführer Andreas Pfeiler mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau, was angesichts der Rahmenbedingungen wie dem schlechten Wetter zu Jahresbeginn oder der Alpine-Pleite schon als Erfolg zu werten sei. Von der Politik erhofft der Fachverband, dass den Bekenntnissen in Sachen Produktionsstandort und Infrastrukturausbau nach der Wahl auch konkrete Taten folgen. »An den Rahmenplänen im Bereich Schiene und Straße darf nicht gerüttelt werden. Ebenso wichtig ist die Forcierung des Wohnbaus in der nächsten Legislaturperiode«, betont Fachverbands-Obmann Manfred Asamer.

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Infrastruktur und Energie

Der aktuelle Infrastrukturreport von Future Business Austria kommt zu dem Schluss, dass die heimische Wirtschaftsleistung im Jahr 2012 bei einem entsprechenden Ausbau der Infrastruktur um neun Prozent, das sind rund 27 Milliarden Euro, höher sein könnte.

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