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Nicht gut, aber stabil

\"''DerSchlechtes Zeugnis für die heimische Baubranche.

Die Erste Bank sieht ein »erhöhtes Branchenrisiko« und vergibt deshalb im aktuellen Branchenrating die zweitschlechteste Note »D«. Der Grund dafür ist unter anderem eine erhöhte Insolvenzanfälligkeit von drei Prozent gegenüber 1,2 Prozent im Durchschnitt der österreichischen Wirtschaft sowie ein Umsatzrückgang von drei Prozent im letzten Jahr. Die Erste Bank sieht aber auch einen Silberstreifen am Horizont. »Der Ausblick ist stabil. Wir rechnen mit einem kleinen Frühlingserwachen«, sagt Privat- und Firmenkundenvorstand Peter Bosek. 2011 soll das Wachstum 0,7 Prozent betragen, für 2012 und 2013 rechnen die Analysten der Erste Bank mit einem konstanten Wachstum von einem Prozent.

Von diesem sanften Aufschwung will auch die Erste Bank profitieren und künftig in der Baubranche noch kräftiger mitmischen. Aktuell betreut die Bank 3.200 Kunden aus der Bauwirtschaft mit einem Finanzierungsvolumen von 800 Millionen Euro und zählt damit schon jetzt zu den wesentlichen Geldgebern der Branche. Diese Position soll in den nächsten Jahren noch weiter gestärkt werden. Angestrebt wird ein jährliches Wachstum des Finanzierungsvolumens von fünf Prozent.

Die in der Branche oftmals beklagte Kreditklemme sieht Bosek übrigens nicht: »Wir sind bereit, Risiko mitzutragen. Gute Projekte sind immer willkommen.« Ab einem Eigenkapitalanteil von zehn Prozent ist die Erste Bank laut Bosek mit an Bord.

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