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Dynamik in Biogas

R und 30.000 Tonnen Gülle und landwirtschaftliche Abfälle fallen im Ort Domsöd pro Jahr an, die künftig vergast werden sollen. Zum Einsatz kommen zwei Deutz-Aggregate mit je 800 kW Leistung, die mehr als zehn Millionen kWh Strom und rund zwölf Millionen kWh Wärme liefern. Die Investitionssumme beträgt 5,8 Millionen Euro. Für etaone- Geschäftsführer Nick Huter ist die derzeitige Entwicklung in Ungarn und anderen Ländern richtungweisend. »Wenn wir den Klimawandel in den Griff bekommen wollen, dann ist die Nutzung der Biomasse eine Schlüsseltechnologie. Ich wünsche mir daher den gleichen Schwung auch in österreich, den wir derzeit in einigen Ländern Osteuropas spüren«, so Huter. Das Unternehmen, an dem auch der Verbund-Aufsichtsrat Hansjörg Tengg beteiligt ist, installierte 2006 Anlagen, die in Summe den Jahresstrombedarf für 170.000 Haushalte liefern. Derzeit steht auch ein Projekt an der österreichisch-ungarischen Grenze in Heiligenkreuz an. Der Strom geht ins österreichische Netz, die Wärme in den grenzüberschreitenden Industriepark Heiligenkreuz-Szent Gotthard. Weitere große Aufträge erhielt etaone in Italien, Slowenien und Rumänien. Die Anlage in Heiligenkreuz wird 8700 Stunden im Jahr Strom und Wärme liefern. Das ist nur möglich, weil einer der zwei voneinander unabhängigen Deutz-Biogasmotoren mit je einer Leistung von über 1500 PS immer einsatzbereit ist. etaone Geschäftsführer Nick Huter: »Wir setzen damit neue Maßstäbe in der Wirtschaftlichkeit von Biogasanlagen.«
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