Datenqualität statt Datenwolke
- Written by Redaktion_Report
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\"Wir sind die stärkste B2B-Lieferantensuchmaschine am österreichischen Markt. Andere haben nicht annähernd so gute Userzahlen oder so viele Firmen eingetragen\", gibt sich Violeta Hollinek-Sampson, Marketingleiterin bei \"Wer liefert was?\" kämpferisch. Die einschlägige Lieferantensuchmaschine liegt bei der B2B-Suche nach Produkten und Dienstleistungen mit einer Nutzungsrate von 47 Prozent noch vor dem Branchenriesen Google (39 Prozent), ließ man sich vor kurzem per Infratest-Studie bestätigen. 2006 konnten bei \"Wlw\" knapp 23 Mio. Besuche registriert werden. über 64.000 Firmen in österreich sind bereits eingetragen. Der Großteil des Verzeichnisses ist von der Wlw-eigenen Redaktion recherchiert. Der Nutzen einer weitergehenden - detaillierteren aber kostenpflichtigen - Speicherung bei Wlw: \"Unsere Nutzer sind professionelle Einkäufer, die mit einem bereits großen Vorwissen in die Suchmaschinen gehen\", beschreibt Hollinek-Sampson. Im Unterschied zu Google seien hier nicht die große Masse der Konsumenten Zielgruppe, sondern qualifizierte Einkäufer oder Personalleiter - quer durch alle Branchen.
Langjährige Geschichte. Man sei ein gewachsenes Unternehmen, eine seriöse Plattform, betont Hollinek-Sampson. \"Vertrauen in eine Businesssuchmaschine ist enorm wichtig.\" Dennoch fehle vielen noch das Verständnis für die meist ohnehin sehr geringen Investitionen in Suchmaschinenoptimierung - trotz der direkten Messbarkeit von Marketingmaßnahmen auf Onlineebene. Seit 1988 ist das europaweit tätige Unternehmen mit einer Niederlassung in österreich vertreten. Anfangs noch per Buchverzeichnis und CD-ROM unterwegs, begann man bereits 1995 das Internet als Medium zu nutzen. Die dicken, blauen Wer-liefert-was?-Bücher haben vor allem in Deutschland Tradition: 1932 wurde die erste Buchausgabe anlässlich der Leibziger Messe herausgegeben.