3D-Hilfe für Chirurgen
- Written by Redaktion_Report
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Unter der Leitung des Medizintechnikers Reinhard Hainisch haben sie eine Methode entwickelt, mit der sie aus Bildern der Computer- und MR-Tomographie - kostengünstiger und rascher als bisher - reale physische Modelle erzeugen können. Mit Hilfe von Rapid-Prototyping werden aus Bildern des Körperinneren reale physische Modelle für Implantate erzeugt. Komplizierte Operationen können dadurch besser vorbereitet werden.
Aus den Schichtbildern der Bild gebenden Verfahren wird mit Hilfe einer speziellen Software ein virtuelles 3D-Modell erstellt. Anschließend wird dieses von einem 3D-Drucker als ein reales 3D-Modell aus Gips ausgegeben. Der Vorgang dauert einige Stunden und ist damit wesentlich schneller als andere Verfahren, die bis zu Tagen oder Wochen dauern. Die Detailgenauigkeit des neuen Verfahrens soll bei 0,1 Millimeter liegen.
Was in der Theorie einfach klingt, hat in der Praxis einige Tücken. Komplizierte Strukturen in der Geometrie, die Oberflächenbeschaffenheit und mechanische Eigenschaften müssen möglichst originalgetreu nachgebildet werden. Schließlich soll dem Chirurgen ermöglicht werden, in der Operationsplanung das Modell praxisgerecht zu bearbeiten. Hainisch ist überzeugt davon, dass die auf Gips basierenden Modelle dem menschlichen Knochen mehr ähneln als jene aus Kunststoff. Allerdings gesteht der Projektleiter ein, sollten auch andere Materialien genauer untersucht werden.
Aus den Schichtbildern der Bild gebenden Verfahren wird mit Hilfe einer speziellen Software ein virtuelles 3D-Modell erstellt. Anschließend wird dieses von einem 3D-Drucker als ein reales 3D-Modell aus Gips ausgegeben. Der Vorgang dauert einige Stunden und ist damit wesentlich schneller als andere Verfahren, die bis zu Tagen oder Wochen dauern. Die Detailgenauigkeit des neuen Verfahrens soll bei 0,1 Millimeter liegen.
Was in der Theorie einfach klingt, hat in der Praxis einige Tücken. Komplizierte Strukturen in der Geometrie, die Oberflächenbeschaffenheit und mechanische Eigenschaften müssen möglichst originalgetreu nachgebildet werden. Schließlich soll dem Chirurgen ermöglicht werden, in der Operationsplanung das Modell praxisgerecht zu bearbeiten. Hainisch ist überzeugt davon, dass die auf Gips basierenden Modelle dem menschlichen Knochen mehr ähneln als jene aus Kunststoff. Allerdings gesteht der Projektleiter ein, sollten auch andere Materialien genauer untersucht werden.