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Porr lädt Energie

Mit einer Produktionsleistung von rund 2,75 Milliarden Euro und einem konsolidierten Umsatz von 2,2 Milliarden hat die Porr AG ihr stärkstes Jahr hinter sich, gibt der Baukonzern bekannt. Das Geschäftsergebnis (EBIT) konnte um 27,5 Prozent auf 53,2 Millionen Euro gesteigert werden. Mit Aufträgen im Wert von 3,18 Milliarden Euro hat die Porr im Vorjahr außerdem erstmals die 3 Milliarden-Grenze überschritten. Knapp mehr als die Hälfte der Projekte sind dabei in österreich zu finden. Beim Umsatz lautet das Verhältnis In- zu Ausland 65:35, durch verstärktes Wachstum in den CEE-Ländern werde sich dieses Verhältnis bei 50:50 einpendeln und soll so bleiben, so Porr-Chef Wolfgang Hesoun.
Die Bilanzsumme macht 1,85 Milliarden Euro aus, die Eigenkapitalquote liegt, inklusive der Anteile anderer Gesellschaften, mit 362 Millionen bei 19,5 Prozent und ist damit im Vergleich zum Jahr davor um 3,2 Prozent gestiegen. Von der vom ehemaligen Porr-Vorstand Horst Pöchhacker bei dessen Abgang geforderten 25 Prozent-Quote ist man damit allerdings noch weit entfernt.

Die größten Aktionäre der Porr-Gruppe sind die der Bank Austria nahe stehende B&C-Holding mit 45,5 Prozent und die Wiener Stadtwerke Holding mit 41 Prozent der Anteile, 29,4 Prozent hält die Gruppe um Klaus Ortner. 10,1 Prozent gehören der Wiener Städtischen Versicherung, die restlichen 10,9 Prozent befinden sich im Streubesitz.
Der Porr-Konzern hat außerdem im Vorjahr noch Nachwuchs bekommen: Mit der Gründung der Porr Energy will sich die Gruppe nicht nur als Baudienstleister, sondern auch als Investor und Betreiber auf dem Energiemarkt und im Kraftwerksbau stark machen. Die hundertprozentige Porr-Tochter soll als Kompetenzzentrum für Energiefragen alle entsprechenden Aktivitäten innerhalb der Gruppe bündeln. Geschäftsführer der Porr Energy sind Christoph Schäffer (Finanzen, Controlling), Markus Schrentewein (Projektentwicklung) und Alfred Lehner (Projektrealisierung).

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