Heute heißt es in der Online-Presse: "Erstens werden Unternehmen ab einer gewissen Größe dazu verpflichtet, zumindest alle vier Jahre ein sogenanntes Energieaudit durchzuführen (oder ein internes Energiemanagementsystem aufzubauen). Dieses Audit soll nach Effizienzpotenzialen suchen, die – „wenn es technisch möglich ist und sie wirtschaftlich zumutbar sind“ – umgesetzt werden sollen. Was wirtschaftlich zumutbar ist, wird im Gesetz nicht näher definiert. Es wird jedoch festgehalten, dass die Firmen selbst über die Maßnahmen entscheiden dürfen. Trotz dieser schwammigen Formulierung droht bei Zuwiderhandlung eine Strafe von bis zu 10.000 Euro."
Ob Strafandrohungen die richtige Lösung sind, ist zu bezweifeln. Mag sein, dass der eine oder andere auch lieber die Strafe zahlt. Wäre aber irrational, wenn man bedenkt, dass 10 bis 20 Prozent Energieeinsparungen möglich sind. Diese Zahlen liegen uns aus verschiedenen Studien vor.
Von deutschen Kollegen weiß ich, dass in vielen ISO 50001 zertifizierten Betrieben in Deutschland Einsparungspotenziale von 20 bis 25 Prozent erkannt wurden. In Deutschland sind inzwischen über 2.500 ISO 50001 Zertifikate ausgestellt worden. Der ganz zentrale Hebel ist hier der Energieplanungsprozess. Die ersten Schritte sind hier vielleicht mühsam, aber diese Aktivierungsenergie lohnt sich und rechnet sich dann. Imagemäßig kann man sogar jetzt noch damit punkten.
Hier einige Eckpunkte aus der Analyse der Projektarbeiten im qualityaustria Lehrgang zum Energiebeauftragten: Es wurden bereits 23 Projekt abgeschlossen. Die kumulierte Energieeinsparung durch die Projektarbeiten beträgt 22,3 Mio KWh/a oder 4.600 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr, die kumulierten finanziellen Einsparungen liegen bei 1,9 Mio Euro pro Jahr. In der Kürze der Lehrgangszeit war es dabei vielen Teilnehmern nicht möglich, eine energetische Ausgangsbasis für das gesamte Unternehmen dazustellen und sie haben daher bestimmte Unternehmensbereiche herausgegriffen. Mit anderen Worten: hier schlummert noch mehr Potenzial.
Mit dem ersten qualityaustria Forum Energie- und Materialeffizienz am 28.5 wollen wir den öffentlichen Beweis antreten, wie es gehen kann. Mit dabei sind ua OMV Raffinerie Schwechat, illwerke, Siemens Gebäudemanagement, und Salesianer Miettex, die jeweils aus der Praxis berichten werden. Das Motto dieses Forums: "Intelligente Unternehmen brauchen kein Energieeffizienzgesetz, sondern einen Energieplanungsprozess", wie er in der ISO 50001 vorgesehen ist.
Viel Erfolg mit Qualität!
Axel Dick
Von deutschen Kollegen weiß ich, dass in vielen ISO 50001 zertifizierten Betrieben in Deutschland Einsparungspotenziale von 20 bis 25 Prozent erkannt wurden. In Deutschland sind inzwischen über 2.500 ISO 50001 Zertifikate ausgestellt worden. Der ganz zentrale Hebel ist hier der Energieplanungsprozess. Die ersten Schritte sind hier vielleicht mühsam, aber diese Aktivierungsenergie lohnt sich und rechnet sich dann. Imagemäßig kann man sogar jetzt noch damit punkten.
Hier einige Eckpunkte aus der Analyse der Projektarbeiten im qualityaustria Lehrgang zum Energiebeauftragten: Es wurden bereits 23 Projekt abgeschlossen. Die kumulierte Energieeinsparung durch die Projektarbeiten beträgt 22,3 Mio KWh/a oder 4.600 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr, die kumulierten finanziellen Einsparungen liegen bei 1,9 Mio Euro pro Jahr. In der Kürze der Lehrgangszeit war es dabei vielen Teilnehmern nicht möglich, eine energetische Ausgangsbasis für das gesamte Unternehmen dazustellen und sie haben daher bestimmte Unternehmensbereiche herausgegriffen. Mit anderen Worten: hier schlummert noch mehr Potenzial.
Mit dem ersten qualityaustria Forum Energie- und Materialeffizienz am 28.5 wollen wir den öffentlichen Beweis antreten, wie es gehen kann. Mit dabei sind ua OMV Raffinerie Schwechat, illwerke, Siemens Gebäudemanagement, und Salesianer Miettex, die jeweils aus der Praxis berichten werden. Das Motto dieses Forums: "Intelligente Unternehmen brauchen kein Energieeffizienzgesetz, sondern einen Energieplanungsprozess", wie er in der ISO 50001 vorgesehen ist.
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Axel Dick
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