By Matrix42 on Donnerstag, 21. April 2016
Category: Firmen | News

Professionelle Gelassenheit hilft

Kommentar von Oliver Klünter, Product Manager Mobile Matrix42

Die Heterogenität mobiler Geräte und Anwendungen stellt die IT noch immer vor große Herausforderungen. Viele CIOs versuchen das Mobility-Thema durch starke Reglementierung in den Griff zu bekommen – zumeist erfolglos. Dabei sollten sie vielmehr mutig sein und die zunehmende Heterogenität der IT-Landschaft akzeptieren. Der Grund: es zeichnet sich immer mehr ab, dass langfristig nur die Unternehmen profitieren, die die nativen Arbeitsweisen und Vorlieben ihrer Mitarbeiter berücksichtigen. Denn heute geht es nicht mehr um die Frage, ob ein Unternehmen mobile Arbeitsformen unterstützt, sondern wie.

Die CIOs und IT-Verantwortlichen befinden sich in einer verzwickten Lage, denn sie wissen nicht genau, wie sie die Geräte- und Applikationsvielfalt in ihren Unternehmen managen sollen. Außerdem haben sie kein Patentrezept für den Umgang mit vermeintlich kostenlosen Apps, die Mitarbeiter auf ihre Smartphones laden und beruflich nutzen. Dabei möchten die Mitarbeiter zumeist nur flexibel auf allen Devices arbeiten bzw. auf ihre Daten zugreifen können - und zwar genauso, wie sie es privat von ihren Apps auf dem Mobilgeräten gewohnt sind.

Innovatives Workspace Management heißt das Zauberwort, das die Mobility-Probleme vieler Unternehmen lösen kann. Diese Vorgehensweise bedeutet, dass der Anwender einfach auf die richtige Applikation zugreifen kann und diese im passsenden Format auf dem gewünschten Gerät bereitsteht - am besten über ein Self-Service-Portal oder eine mobile App. Diese bündelt alle notwendigen Daten, berücksichtigt alle erforderlichen Genehmigungsprozesse und stellt diese der IT zur Verfügung. So kennt die IT nicht nur die technischen Komponenten der mobilen Arbeitsgeräte und kann diese steuern, sondern auch die geschäftlichen und prozessualen Informationen.

Diese ganzheitliche Betrachtung ist der Schlüssel zum Erfolg. Nur wer mobiles Arbeiten als Wertschöpfungsmöglichkeit betrachtet, kann eine passende Strategie entwickeln und langfristig profitieren. Gerade vor dem Hintergrund, dass sich unser Verständnis von Mobility auch zukünftig immer wieder wandeln wird, ist diese Herangehensweise die einzig sinnvolle. Wichtig ist, dass die Unternehmen regelmäßig über ihre Mobility-Strategie reflektieren und diese sich ändernden Rahmenbedingungen anpasst. Dieses vorausschauende Handeln wirkt einerseits dem Entstehen einer Schatten-IT entgegen und stärkt andererseits die Motivation der Mitarbeiter.

Außerdem sorgt der ganzheitliche Ansatz dafür, dass es keine separierten Silos mehr gibt, sondern die IT zentral die gesamte Arbeitsumgebung der Mitarbeiter managen und zeitgerecht auf Technologie-Trends reagieren kann. Zwar ist diese Betrachtung für viele noch neu, aber sie lohnt sich. Sie werden sich wundern, welche Vorteile diese Haltung Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Ihrem Unternehmen bringt.

Über den Autor:

Oliver Klünter ist Product Manager Mobile bei Matrix42. Er ist für die Themen Mobility-Strategie und für die Matrix42 Mobile Lösungen verantwortlich. Klünter hat langjährige Erfahrung hinsichtlich der Implementierung von Mobility-Projekten und Strategien. Zwischen 1993 und 2007 war er in der technischen Vertriebsunterstützung und im Consulting in den Bereichen WANs und Storage-Lösungen tätig (EMC, Orange Business Services, General Electric).