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IEWT 2003: Experten diskutieren Liberalisierung

Mit der Zukunft der Energiewirtschaft im liberalisierten Markt wird sich die 3. Internationale Energiewirtschaftstagung (IEWT) 2003 befassen, teilten die Organisatoren mit. Die IEWT ist eine der renommiertesten österreichischen Tagungen für Energieexperten. Sie findet vom 12. bis 14. 2003 Februar in Wien statt, Veranstalter ist das Institut für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft der TU Wien. Im Zentrum der Tagung stehen Themen wie Versorgungssicherheit, regulatorische Rahmenbedingungen der Liberalisierung sowie deren ökologische Aspekte. Die Organisatoren laden interessierte Wissenschaftler und Experten aus der Energiewirtschaft ein, Thesenpapiere zu den folgenden Themen einzusenden:

1. Führt die Liberalisierung der Energiemärkte zu Wettbewerb bzw. welche regulierung erfordert effektiver Wettbewerb?

2. Welche nationalen und internationalen Strategien zur langfristigen Reduktion der Treibhausgasemissionen sind in liberalisierten Märkten zielführend?

3. Welcher technologische Fortschritt ist in den nächsten Jahren zu erwarten? Welche Technologien werden an Bedeutung gewinnen?

4. Wie können erneuerbare Energieträger und dezentrale KWK-Anlagen effizient eingesetzt und gefördert werden?

5. Was sind die Voraussetzungen für funktionierenden Strom- und Gashandel?

6. Wie können Netztarife und Zuschläge gesellschaftlich optimal festgelegt werden?

7. Welche Rahmenbedingungen sind zu setzen, um die Versorgungssicherheit im liberalisierten Markt zu gewährleisten?

8. Wie können Asset-Management und Investitionen im liberalisierten Markt optimiert werden?

9. Welche neuen IT-Lösungen für das Energiemanagement erfordert der liberalisierte Markt?

10. Welche zukunftsorientierten Marketing- und Vertriebsstrategien werden im Wettbewerb erforderlich?

Die Organisatoren laden vor allem Jungwissenschaftler im Alter unter 30 Jahren ein, ihre Thesenpapiere zu übermitteln. Für sie gibt es einen Best-Paper-Preis. Kurzfassungen der Beiträge (maximal zwei A4-Seiten, Schriftgröße zehn Punkt, Word-Dokument) sind bis spätestens 31. Oktober beim Institut für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft der TU Wien einzureichen. Die Adresse ist: Gusshausstraße 27-29, A-1040 Wien.

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RWE handelt an Strombörse EXAA

Mit 17. Juni hat die RWE Trading den Handel an der österreichischen Energiebörse EXAA aufgenommen. RWE Trading ist die Handelsgesellschaft des deutschen Energiekonzerns RWE, der jährlich rund 66 Milliarden Euro umsetzt. Schon seit Monaten war der Einstieg des Unternehmens bei der EXAA angekündigt gewesen. RWE Trading ist die 16. Gesellschaft, die an der EXAA handelt. Unterdessen kündigte EXAA-Vorstand an, dass bald ein weiteres Unternehmen an der Energiebörse tätig werde. "E.On ist in der Pipeline", betonte er gegenüber dem Report.

Die EXAA (Energy Exchange Austria) wurde im Juni 2001 in Graz gegründet, der Marktstart erfolgte am 21. März 2002. Derzeit wickelt sie den Day-Ahead Handel mit Stromprodukten ab.Für heuer ist der Handel mit Kleinwasserkraftzertifikaten vorgesehen, auch ein Sportmarkt für Erdgas soll etabliert werden.

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EU gefährdet österreichische Wasserkraft

Die EU-Wasserrahmenrichtlinie könnte die österreichischen Wasserkraftwerke gefährden, warnt der Chef der Verbund Austrian Hydro Power (AHP), Herbert Schröfelbauer. Bis Ende kommenden Jahres muss die im Dezember 2000 beschlossene Richtlinie 2000/60/EG in nationales Recht umgesetzt werden. Schröfelbauer zufolge könnte dadurch ein Drittel der heimischen Wasserkraftwerke von der Schließung bedroht sein. "Das ist zwar ein Horrorszenario, aber die Gefahr besteht", sagte Schröfelbauer. Vorrangig sei, die Gewässer, an denen die wichtigsten Kraftwerke positioniert seien, als so genannte "heavily modified water bodies" ("erheblich veränderte Wasserkörper") einzustufen. Nach welchen Kriterien diese Einstufung erfolgen soll, wird derzeit auf EU-Ebene diskutiert. Klar ist Schröfelbauer zufolge aber, dass die Umweltauflagen für solche Gewässer weniger streng und damit leichter zu erfüllen als die für naturbelassene Gewässer. Schröfelbauer sagte, vor allem für die Betreiber von Kleinwasserkraftwerken könnten zu strenge Auflagen runiös sein: "Wenn da einer eine Fischtreppe hinstellen muss, kann er zusperren. Für uns ist so etwas zwar auch eine beträchtliche Ausgabe, aber es ist verkraftbar."
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Neues Nokia Triband Handy

Die Java-Plattform des Nokia 6610 basiert auf der Version MIDP 1.0 (Mobile Information Device Profile), mit der Entwickler neue Applikationen für Mobiltelefone kreieren können. Das Handy verfügt über bereits gespeicherte Java-Anwendungen. Dazu gehören ein Umrechner (für Währungen, Temperatur, Gewicht und andere Masseinheiten), ein Portfolio-Manager (um die Entwicklung von Aktien und anderen Wertpapieren zu verfolgen) sowie Java-basierte Spiele.

Die "Nokia Series 40 Plattform", die für kleine Farbdisplays optimiert wurde, sorgt für 4.096 Farben und eignet sich besonders für die Nutzung von WAP- und Java-Anwendungen, Spielen und MMS sowie für die Verwaltung von Kalender- und Telefonbucheinträgen. Das 6610 kann Multimedia-Mitteilungen mit Text-, Bild- und Audioinhalten empfangen.

Die polyphonen Klingeltöne und das integrierte UKW-Radio sollen zudem für ein hochwertiges Klangerlebnis sorgen. Sowohl mehrstimmige Sounds als auch traditionelle Töne lassen sich als individuelle Klingel- und SMS-Signaltöne einrichten. Die integrierte Freisprecheinrichtung ermöglicht Konferenzgespräche oder Radiohören ohne Headset. Beim freien Radiohören muss das Headset angesteckt werden, da es als Antenne dient.

Mit dem 6610 können im Club Nokia auch Java-Anwendungen, Bilder und Grafiken über WAP heruntergeladen werden. Zusätzlich können Mitglieder in der so genannten Photo Zone digitale Fotos speichern und als Multimedia-Mitteilung von den Internetseiten versenden.

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Statistik: plus 71 Prozent im Kabelgeschäft

- Der Anteil illegal gewerblich genutzter Software in Deutschland stieg 2001 um sechs Prozent auf 34 Prozent an. Damit nimmt Deutschland laut den Marktforschern von IPR mit einem Schaden von rund 762 Millionen Euro den ersten Platz in Europa ein. Die Region mit dem höchsten Schaden war wie in den Jahren zuvor Asien/Ozeanien mit etwa 4,7 Milliarden Dollar.
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SAP: Großauftrag von Wiener Städtischen

Die Wiener Städtische will in Zukunft konzernweit mit einer integrierten SAP-Softwarelösung, die auf R/3 basiert, operieren. Das Projekt, ein Bestandsführungssystem, startet laut Wiener Städtische sofort mit der Weiterentwicklung und Implementierung bereits bestehender Softwarelösungen. Die stufenweise Einführung der neuen Programmapplikationen ist in Tschechien und der Slowakei mit Ende 2004 vorgesehen. In der Folge sollen auch die anderen Tochtergesellschaften in österreich und im Ausland auf die Standardsoftware als Konzernlösung umgestellt werden.

Die Versicherung werde mit dem Entwicklungspartner msg systems drei Hauptkomponenten für alle Versicherungssparten realisieren: Produkt- und Servicekonfiguration, Polizzenmanagement und Schadenmanagement. Die bereits von SAP realisierten Module wie etwa Provisionen sowie Inkasso/Exkasso werden ausgebaut. So soll in den nächsten Jahren eine Lösung entstehen, die beim Einsatz in der Versicherungswirtschaft sowohl erhebliche Serviceverbesserungen für den Kunden als auch Entlastung der Kosten bei den Versicherungen bewirken kann.

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Kinderkrankheit überstanden

Die neue Windkraftanlage, strukturell der NM 80/2750 gleichend, zeichnet sich durch die Größe des Rotors (92 Meter Durchmesser) und speziellen Offshore-Features aus. Mit einer Nennleistung von 2750 KW ist die Anlage mit der Technologie Pitch Regulated Variable Speed (PRVS) ausgestattet, mit der die Leistung dem jeweils aktuell erforderlichen Niveau angepasst werden kann. Die Regelungstechnologie hat mittlerweile "Erwachsenenstatus", die schlimmsten Kinderkrankheiten habe man überstanden - so Entwicklungsleiter Ole Gunneskov.

Ein Servicekonzept des dänischen Anlagenbauers sieht einen sogenannten Add-On-Kran vor, der zur Ergänzung des festen, kleinen Krans einer Anlage herangezogen werden kann. Schwimmkräne erübrigen sich, Wartungsabreiten werden kosteneffizienter.

Die NM 92/270 kann auch onshore installiert werden und passt sich an Klimabedingungen, Leistungsforderungen, Lärmbelastung und variablen Netzanschlüssen an. Der erste Prototyp ist seit Anfang Juni auf den Orkneyinseln in Betrieb.

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Erdwärmeleitung fürs Einfamilienhaus

Ein Student der Bohrtechnik, Thomas Müller, entwickelt zur Zeit ein besonders leistungsfähiges, alternatives Energiesystem, das 14 bis 70 Kilowatt für Einfamilienhäuser und Wohnkomplexe sowie von bis zu einem Megawatt Heizleistung für Industrieanlagen erreichen will.

Die Energiegewinnung entsteht durch eine 150 Meter tiefe Bohrung, in der Ammoniak als flüssiges Kältemittel bei niedrigen Temperaturen und niedrigem Druck verdampft und so leicht Erdwärme aufnimmt. Die thermische Leistung ist dann über den zirkulierenden Gasstrom regulierbar. Ein zweiter Regelkreislauf kann zur gleichzeitigen Abgabe von Kühl- und Kälteleistung genutzt werden.

Zusätzliche Heizquellen entfallen, die Anlagentechnik befindet sich außerhalb des Gebäudes in einem kleinen unterirdischen Bauwerk.

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EU: Verein gegen das Schnüffeln

Zehn Organisationen aus sieben Ländern der Europäischen Union hatten sich in Brüssel zusammengefunden, um für mehr Bürgerrechte im Internet zu kämpfen.

Die Mitstreiter wollen durch Lobbying in den Europäischen Institutionen Themen wie Vorratsdatenspeicherung, Telekommunikationsüberwachung, das Cybercrime-Abkommen, Initiativen zur Bewertung und Filterung von Inhalten im Internet, Bestimmungen bezüglich der Meldung und Entfernung von unerwünschten Inhalten von Websites sowie Einschränkungen des rechtmäßigen Gebrauchs in die öffentliche Diskussion bringen.

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Cisco: WLAN-Parlament

Die Abgeordneten des National- und des Bundesrats surfen künftig mit Cisco. "Wir gehen damit weiter einen großen Schritt in Richtung E-Parlament, denn mit der flexiblen Internetanbindung können die Abgeordneten in den Ausschüssen und Plenarsitzungen immer auf die relevanten Daten zugreifen. Das dämmt vor allem die enorme Papierflut ein", hofft Hans Hopf, Leiter der EDV-Abteilung im Parlament.

Das Wireless LAN läuft bis Ende der Gesetzgebungsperiode im Parlament im Probebetrieb.

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