Die Casinos, Spielbanken und Spielhallen in Österreich stehen seit Jahren vor einer schwierigen Aufgabe. Sie müssen sich gegen die nun immer stärkere Konkurrenz aus dem Internet durchsetzen. Dazu zählen nicht nur österreichische Anbieter, sondern auch internationale Offerten, die den Unternehmen monatliche Umsätze in Millionenhöhe versprechen. Die Schweiz reagierte im Sommer bereits mit dem Geldspielgesetz. Doch handelt es sich hierbei um eine Lösung, wie sie auch in Österreich durchzusetzen wäre?
Legalität im kleinen Rahmen
Um diese Frage zu klären, muss der Blick zunächst auf den Status Quo gelenkt werden. In diesen Tagen verbuchen die Online Casinos einen immer stärker werdenden Zustrom von Kunden. Diese sind auf der Suche nach einer Möglichkeit, um den Nervenkitzel zu erleben und diesen womöglich mit Gewinnen zu verbinden. Österreich gewährt den Glücksrittern freie Hand, sofern sie sich für einen Anbieter mit EU-Lizenz entscheiden. Diese Unternehmen locken wiederum mit attraktiven Prämien im Rahmen der ersten Einzahlung. Ein Überblick ist unter casino-bonus-ohne-einzahlung.net zu finden. Ein solcher Bonus bietet wiederum die Möglichkeit, bei gleichem finanziellem Risiko höhere Einsätze zu erbringen, die zu höheren Gewinnen führen können.
In der Schweiz wird es der Mehrheit dieser Anbieter in Zukunft nicht mehr erlaubt sein, ihr Geschäftsmodell zu praktizieren. Denn fortan ist ein Hauptsitz in der Schweiz mit entsprechender Konzession notwendig, um legal agieren zu können. Ausländische Anbieter, die ihre Zentralen etwa in Malta oder Curacao vorweisen, werden auf diese Weise vom legalen Markt verbannt.
Welche Effekte sind zu erwarten?
Tatsächlich gibt es einen zentralen positiven Effekt, der auch in Österreich sehr zu begrüßen wäre. Denn das neue Geldspielgesetz sichert der Schweiz jährlich neue Steuereinnahmen im Umfang von vielen Millionen Franken. Denn sobald ein Casino über einen Hauptsitz in der Schweiz verfügt, fällt es dort unter die Steuerpflicht. Die Umsätze, die von den Spielern eingeleitet werden, tragen auf diese Weise wieder einen Teil zum Allgemeinwohl und einem gut gegliederten Haushalt bei.
Auf der anderen Seite werden sich auch die Betreiber klassischer Spielbanken in der Schweiz freuen. Sie können davon ausgehen, dass das digitalen Angebot der Branche in Zukunft deutlich verkleinert wird. Die Zahl der Möglichkeiten, um legal daran teilzunehmen, wird in den kommenden Monaten deutlich zurückgehen. Sie hoffen dadurch, wieder Spieler zu erreichen, die zuletzt schon an die Konkurrenz verloren zu sein schienen.
Große Hürden sind zu nehmen
Aktuell gleicht das Angebot in Österreich einem staatlichen Monopol. Denn für private Unternehmen ist es sehr schwer, trotz der Erfüllung aller Auflagen eine Konzession zu erhalten. In gewisser Weise würde das neue Gesetz damit auch eine Öffnung des Marktes bedeuten. Bislang dominieren hier natürlich die Casinos Austria, die über 12 Standorte im ganzen Land verfügen. Sie werden sich klar gegen mögliche neue Gesetze positionieren, schließlich würden diese ihre aktuell so feste Stellung am Markt gefährden.
Auf der anderen Seite bleibt zu erkennen, dass bislang von keiner Seite Schritte in die Wege geleitet wurden, um hier einen Stein ins Rollen zu bringen. Stattdessen bleiben zentrale politische Figuren bislang ohne jede Initiative. Auch daran müsste sich in den kommenden Monaten etwas ändern, um sich auf einen ähnlichen Weg zu begeben, wie es die Schweiz zuletzt tat. Vielleicht sollen die dortigen ersten Erfahrungen mit dem neuen politischen Plan zunächst abgewartet werden, um sich im Anschluss selbst zu entscheiden.