Logo
Print this page

eAward 2016: "Botschafter des digitalen Wandels" ausgezeichnet Featured

eAward 2016: "Botschafter des digitalen Wandels" ausgezeichnet Foto: Milena Krobath/Report Verlag

Am 8. März 2016 sind die Sieger des Wirtschaftspreises eAward gekürt worden. Ausgezeichnet wurden insgesamt 18 Projekte aus Österreich mit IT-Bezug und großem Nutzen für die Anwender. UPDATE: Video

Die Sieger des Wirtschaftspreises „eAward 2016“ stehen fest. Am 8. März wurden im Rahmen einer großen Preisverleihung im T-Center in Wien besonders wirtschaftliche, kundenfreundliche und innovative IT-Projekte aus Österreich in unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet. Knapp 200 Gäste waren gekommen, um die nominierten Projekte und die Siegerinnen und Sieger zu feiern. Gastgeber Dirk Lukaschik, Vorsitzender der Geschäftsführung T-Systems, überreichte gemeinsam mit Vertretern der Jury die Siegerurkunden. „Wie die beim eAward eingereichten Projekten eindrucksvoll beweisen, erfasst die Digitalisierung nahezu alle Wirtschafts- und Lebensbereiche. Diese stellt viele Unternehmen, aber auch die gesamte Gesellschaft, vor komplett neue Herausforderungen“, weiß Lukaschik. „Um sich für die digitale Transformation aufzustellen, brauchen auch IT-Organisationen völlig neue Fähigkeiten, Technologien und auch Managementansätze. Sie müssen ihre Ressourcen sehr dynamisch und schnell an die jeweilige Projektsituation anpassen können, das heißt die IT muss äußerst agil sein.“

Den Preisträgern gratulierten auf der Bühne auch die eAward-Partner Karl Hawlik, Geschäftsführer OKI, und Thomas Riedl, Geschäftsführer Nagarro. Veranstaltet wurde der Wirtschaftspreis zum mittlerweile elften Mal. „Die Digitalisierung verändert die Geschäfts- und Arbeitsmodelle aller Branchen und manche entstehen erst gerade. Der eAward präsentiert jedes Jahr die österreichischen Botschafter für den digitalen Wandel. Auch heuer reicht die Palette von Startups bis zu Traditionsunternehmen und viele Gewinner werden wir auch bei internationalen Awards sicher wiedertreffen“, ist Christian Rupp, Sprecher der Plattform Digitales Österreich im Bundeskanzleramt überzeugt.

Ausgezeichnet mit dem eAward 2016 wurden in der Kategorie „Arbeit und Organisation“ die innovative Teamkommunikationslösung Lineapp für den Einsatz bei Veranstaltungen oder in der Gebäudekommunikation sowie der praktische Druck- und Versandservice Tages-Post der Österreichischen Post. Kategoriesieger sind gemeinsam Unisys, das Bundesministerium für Finanzen und das Bundesrechenzentrum mit einer Social-Collaboration-Plattform im Ministerium. Diese ist „ein Pilot im Public Sector für flexibles Arbeiten und Vorzeigeprojekt für systematisches Innovieren in der Verwaltung“, urteilt die eAward-Jury.

Das Startup Playbrush mit einem Aufsatz für Zahnbürsten und einer Gaming-App ist unter den Siegern der Kategorie „Mensch und Gesundheit“. Weiters ausgezeichnet wurde das Projekt stillsigns.com, das den Leselernprozess von hörgeschädigten Kindern mittels einer Augmented-Reality-Applikation unterstützt. Kategoriesieger ist EMMA, ein Assistenzservice für die Betreuung und Kommunikation mit älteren Menschen in ihrer gewohnten Umgebung. „Unsere Gesellschaft braucht diese Lösung dringend. Dazu sollte in Österreich mehr investiert werden“, meint die Jury.

Ebenfalls drei Projekte wurden in der Disziplin „Industrie und Gewerbe“ gekürt. diamond:dogs, indoo.rs und Rewe setzen für die zielgerichtete Produktinformation auf die Handys der Konsumenten auf iBeacon-Technologie in Billa-Filialen. ready2order ist ein mobiles und plattformunabhängiges Registrierkassensystem, bei dem Gäste auch über eine App bestellen und bezahlen können. Der Kategoriesieg geht in die Welt der Elektromobilität: Das Salzburger Startup has.to.be bietet mit be.Energised eine Management- und Abrechnungsplattform auf Mietbasis für Ladestationen. Die ELLA AG setzt mit ihrem wachsenden Schnellladenetz bereits darauf.

Die besten Projekte aus dem Bereich „Tourismus und Services“ sind heuer die Social-Media-Plattform Malooku für authentische, ortsbezogene Live-Informationen aus der Community, sowie „Marie erklärt den Wörthersee“, ein für Wörthersee Tourismus umgesetztes Content-Management-System, das ebenfalls ortsbezogene Informationen auf unterschiedliche Wege einfach bereitstellt. Den Sieg in dieser Kategorie erlangte das
Social-Commerce-Projekt StoreMe – eine Plattform mit der Lagerraum flexibel vermietet und gemietet werden kann. „Das Airbnb für Lagerflächen, das nicht nur exzellent funktioniert, sondern mit dem man auch neue Leute kennenlernen kann.“

In der Kategorie „Verwaltung und E-Government“ wurde stellvertrend für das Projekt „Bessere politische Entscheidungen treffen - Future Policy Modeling (FUPOL)“ Konsortialführer cellent AG ausgezeichnet. FUPOL analysiert die Informationsflut in unterschiedlichen Medien und zeigt auf, was die Menschen bewegt. Das Software Competence Center Hagenberg ist mit weiteren Partnern Preisträger mit dem System INDYCO. Es verknüpft Sensoren und Expertenwissen mit Analysen und Modellierungsmethoden für Vorhersagen von Muren oder Hochwasser und unterstützt im Katastrophenmanagement. Ein „No-Stop-Shop“ der antragslosen Familienbeihilfe des Finanzministeriums und des Bundesministerium für Familie und Jugend ist Kategoriesieger: Bürgerinnen und Bürgern werden Behördenwege erspart, die Beihilfe rascher ausgezahlt - im Sinne eines „neues Verständnisses automatisierter Bürgerservices“. Die Jury: „klares Signal für smarte Nutzung von Daten“ und „wir wollen mehr davon!“

Die Gewinner der Kategorie „Web und E-Commerce“ sind baningo, ÖBB und der Kärntner IT-Dienstleister priorIT. baningo revolutioniert online den Prozess, passende BankberaterInnen zu finden und mit ihnen in Kontakt zu treten. Die ÖBB wiederum bieten die Möglichkeit, via App gefahrene Bahnkilometer in ausgewählte Umweltprojekte zu investieren. Und bei dem Kategoriesieger Dooda lernen Bücher auch mit vertrauten Stimmen zu sprechen. Die interaktive App verbindet Bilderbuch und Hörbuch - besonders geeignet für Familien, die Kinder zweisprachig erziehen oder für Familien mit Migrationshintergrund. Die Jury ist von der „Flexibilität bei Sprachen und Klangmustern beeindruckt“ und davon, „dass diese Lösung beim Vorlesen sicherlich nie einschläft“.

Zum eAward
Der eAward ist einer der größten IT-Wirtschaftspreise in Österreich. Er findet jährlich seit 2005 statt. Bei bislang 56 Galaveranstaltungen in allen Bundesländern sind über 1.100 Projekte nominiert und davon mehr als 300 Projekte ausgezeichnet worden. Im Fokus stehen Themen und Projekte, die den technologischen Wandel unserer Gesellschaft, der Wirtschaft und der Verwaltung besonders gut zeigen. Partner des eAward sind die Plattform Digitales Österreich, OKI, Nagarro und T-Systems.

Weitere Informationen zu allen nominierten Projekten und zum Wirtschaftspreis eAward unter
www.report.at/award

Fotos zur Preisverleihung des „eAward 2016“ und allen Preisträgern unter: https://www.flickr.com/photos/award2008/albums/72157663331903503 (Verwendung frei, Bildrechte: Milena Krobath/Report Verlag)

Videos mit den Kurzbeschreibungen aus allen Kategorien unter:
https://www.youtube.com/channel/UCfOIjNDHkXGx0OuLl_UBGzw
(Verwendung frei, Credit: Bernhard Schojer/Report Verlag)

 

Last modified onSonntag, 13 März 2016 08:43

Latest from Martin Szelgrad

Media

{YouTube}1LPr1hnFcx0{/YouTube} Bernhard Schojer/Report Verlag
Content: REPORT MEDIA Joomla Template designed by GavickPro