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Auf dem Riemerweg

Ende Juni soll es losgehen in der Riemergasse Nummer 7: Laut Walter Staininger, dem Wiener Bevollmächtigten der holländischen Van Herk-Gruppe, die das Projekt gemeinsam mit der BIG entwickelt, wird die Einreichplanung bis dahin mit dem Bundesdenkmalamt abgestimmt sein. »Die Gespräche verlaufen eindeutig positiv, wir sind auf dem richtigen Weg«, meint der Rechtsanwalt, der das ehemalige Handelsgericht in der Wiener Innenstadt nach Entwürfen des Tiroler Architekten Georg Driendl zu einem Luxushotel mit 200 Zimmern, tausend Quadratmetern Geschäftsfläche sowie 2000 Quadratmetern Wohnfläche umbauen will. Als Interessenten nennt Staininger internationale Hotelgruppen wie Four Seasons, Kempinski, Meridien, Marriott, Hyatt und Raffles-Vermont. Das Hotel soll allerdings nicht über Managementvertrag betrieben werden, gesucht wird ein Fixmieter, so Staininger.

Fleißig gearbeitet wird hingegen bereits am Haus Riemergasse 2. Das ehemalige Finanzamt wird von Staininger gemeinsam mit einer Tochterfirma der Van-Herk-Gruppe, die das Haus vom Finanzministerium um rund neun Millionen Euro erworben hat, ebenfalls nach Plänen Driendls zu Luxuswohnungen umgebaut. Die Fertigstellung ist für Herbst 2007 geplant, der Verkauf der von Columbus und Plech gemakelten Wohnungen zu Quadratmeterpreisen zwischen 8500 und 9000 Euro laufe »sehr beruhigend«, so Staininger.

Weniger rund läuft es für den umtriebigen Projektentwickler hingegen bei der angrenzenden Liegenschaft Riemergasse 4. Seit einem Jahr sei er mit der BIG über eine gemeinsame Entwicklung im Gespräch. Nun wird im Laufe des nächsten halben Jahres ein Komplettverkauf ausgeschrieben und anschließend Verkaufsgespräche geführt, wie BIG-Sprecher Ernst Eichinger erklärt. Staininger werde sich daran nicht beteiligen. »Ich lasse mich nicht pflanzen«, meint er zu dem »Hin und Her«.

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