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Den Elementen trotzen

Herrschen unwirtliche Bedingungen vor, verzichten viel Schweißer auf das anfällige MAG-Verfahren und greifen auf das zuverlässige aber weniger effiziente E-Handschweißen zurück. Eine Alternative stellt das Fülldrahtschweißen dar. Damit ist es Servicetechniker der Berliner Verkehrsbetriebe in Zusammenarbeit mit Fronius gelungen, eine Leistungssteigerung von 30 Prozent gegenüber dem E-Hahndschweißen zu erzielen. In den zugigen Trassen der U-Bahnen schweißen sie mit Standard-MSG-Systemen von Fronius erfolgreich die Stöße von Fahr- und Stromschienen. Zwanzig bis dreißig Minuten dauert das Fügen eines Schienenstoßes. Der Produktivitätsvorteil gegenüber E-Handschweißen resultiert in erster Linie aus dem kontinuierlichen Arbeitsablauf.
Beim Fülldrahtverfahren befindet sich der Stoff, der die Schutzgasatmosphäre erzeugt, im Inneren der Drahtelektrode, statt von außen als Gas hinzuzukommen. Der gefüllte Draht ist wie der übliche Draht beim MSG-Verfahren auf Rollen gewickelt. Die ermöglicht Fronius die Nutzung seiner Standard-Schweißsysteme. Die Berlinerverkehrsbetriebe wurden mit dem TransSynergic 4000C ausgestattet, die auch für sämtliche anderen Schweißaufgaben eingesetzt werden können.

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