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Artenschutz durch Digitalisierung

In Südafrika wurden alleine im Jahr 2014 mehr als 1000 Nashörner von Wilderern getötet – Überwachungstechnologie soll dies nun verhindern. In Südafrika wurden alleine im Jahr 2014 mehr als 1000 Nashörner von Wilderern getötet – Überwachungstechnologie soll dies nun verhindern. Foto: Dimension Data

Dimension Data und Cisco setzen neue Technologien gegen Wilderei in südafrikanischen Wildtierreservaten ein.

Die beiden Technologieunternehmen Dimension Data und Cisco starten die gemeinsame technologische Initiative »Connected Conservation«, die die Zahl der gewilderten Nashörner in Südafrika drastisch senken soll. Das Projekt wird derzeit in einem privaten Wildtierreservat nahe dem weltberühmten Kruger National Park umgesetzt. Dabei unterstützen verschiedene technische Systeme, unbefugte Personen beim Betreten und Verlassen des Gebietes zu identifizieren.

Die Lösung setzt dabei nicht wie bisher bei den Nashörnern selbst an, da Sensoren an den Hörnern oder Chips unter der Haut hohe Risiken für die Tiere mit sich brachten und ein Eingreifen erst ermöglichten, wenn es schon zu spät war. Vielmehr werden die Umgebungen der Tiere analysiert und die Bewegungen der Menschen nachvollzogen. Dazu wurden in enger Zusammenarbeit mit Cisco in einem ersten Schritt Informationen von Wildhütern, Sicherheitskräften, Überwachungszentralen und Landbesitzern in den Reservaten zusammengetragen und ein sicheres Reserve Area Netzwerk (RAN) sowie WLAN-Hotspots installiert. Im zweiten Schritt der Connected-Conservation-Initiative werden Überwachungsanlagen, Drohnen mit Infrarot- und Wärmebildkameras, Sensoren zur Fahrzeugverfolgung sowie seismische Sensoren in einem intelligenten Netzwerk installiert.n

Info: www.dimensiondata.com

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