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Dick eingepackt

Mit einem Heizenergiebedarf von 12 bis 13 kWH/m2a soll das in St. Pölten geplante Bürohaus »Standort Niederösterreich« auskommen und damit als Passivhaus gelten. Nach dem Spatenstich am 15. März geht es ab Anfang April richtig los mit den vom Architektenteam Franz Gschwantner und Erich Millbacher geplanten und von der Bankentochter Nö Hypo-Bauplan entwickelten vier viergeschoßigen Baukörpern, die über Brücken miteinander verbunden werden. Ende 2007 sollen dann alle mit Wirtschafts-, Tourismus- und Energiepolitik beschäftigten Abteilungen und Landesgesellschaften auf 7000 Quadratmetern Nutzfläche zusammengefasst werden.
Als Mieter des neuen Bürohauses sind unter anderem die Holding der regionalen Gründerzentren RIZ sowie die Niederösterreich Werbung und die Umweltagentur ecoplus fixiert, zu der auch der ökobaucluster Niederösterreich gehört. Die letztes Jahr von Wirtschaftslandesrat Ernest Gabmann genannten zwanzig Millionen Errichtungskosten für das Projekt hätten sich inzwischen auf 22,5 Millionen erhöht, wie Franz Arzberger, der Projektverantwortliche bei Hypo-Bauplan, erzählt, unter anderem, weil sich die Dämmstärken an den Fassaden auf dreißig Zentimeter erhöht haben.
Drei der vier Baukörper werden massiv ausgeführt, eines bekommt ein massives Erdgeschoß plus drei Geschoße in tragender Holzkonstruktion. Die mit kontrollierter Raumlüftung und Wärmerückgewinnung ausgestatteten Gebäude werden mit einem »Chemikalienmanagement für den Innenausbau« sowie mit »sanfter Haustechnik« betrieben, bei der Kühldecken mit Brunnenwasser oder über Bohrpfähle gespeist werden.

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