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Neue Software

Auf ihrer Finanzpressekonferenz hat SAP weitere Einzelheiten zu einer neuen Softwarelösung sowie einem entsprechenden Geschäftsmodell für - nach deutschen Maßstäben - mittelständische Unternehmen dargelegt. Mit einem Ansatz für den Erwerb, den Einsatz und die Finanzierung von Geschäftssoftware, will der Softwarehersteller weitere Marktsegmente erschließen. Die Lösung ergänzt das bestehende Softwareportfolio und nutzt eine neue serviceorientierte Architektur für Geschäftsanwendungen. Sie kann sowohl im Hosting-Verfahren als auch On-Demand eingesetzt werden und bietet damit deutlich geringere Betriebskosten. SAP investiert außerdem in die Entwicklung eines neuen Geschäftsmodells, um bestehende Vermarktungskonzepte zu ergänzen.

Laut Henning Kagermann, Vorstandssprecher der SAP, bietet die geplante Mittelstandslösung zahlreiche Innovationen, die eine schnelle und mit geringen Risiken verbundene Implementierung, hohe Anpassungsfähigkeit sowie eine einfache Bedienung ermöglichen. Die neue Lösung nutzt die Vorteile einer service-orientierten Architektur und wird Kunden in einem so genannten “Try-Run-Adapt“-Modell (Ausprobieren, Einsetzen, Anpassen) angeboten. Dazu werden verstärkt Möglichkeiten des Internet- und Telefonvertriebs genutzt. Die Software kann angefangen vom regulären Tagesbetrieb bis hin zu Upgrades komplett von Extern verwaltet werden (Remote Management). Derzeit befindet sich die Lösung in der ersten Markterprobung und SAP wird noch im laufenden Quartal weitere Details zur Produkt-Roadmap sowie ergänzende Einzelheiten bekannt geben.

Wachstumsgeschäft. Bereits jetzt machen mittelständische Unternehmen 65 Prozent der SAP-Kunden aus. Die neue Lösung richtet sich an ein größeres Marktsegment im Mittelstand mit einem Potenzial von rund 15 Milliarden Dollar, das bisher nicht in ausreichendem Umfang mit verfügbaren Geschäftsanwendungen versorgt wurde. Laut Kagermann soll das geplante Geschäftsmodell die Einführung der neuen Lösung in diesem noch unerschlossenen Marktsegment unterstützen. SAP plant insbesondere die Investition in neue Vertriebsstrategien sowie entsprechende Prozesse und Infrastrukturen, die auf das Volumengeschäft, neue Kundenbeziehungen und ein größeres, diversifiziertes Partnernetz ausgerichtet sind. Die Vermarktung, Organisation und das Multichannel-Konzept für die neue Lösung verantwortet der kürzlich geschaffene globale Geschäftsbereich Mittelstand unter Leitung von Hans-Peter Klaey.

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