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Aufbruch gen Osten

Mit dem Beitritt zur Europäischen Union am 1. Jänner 1995 begann für österreichs Unternehmen eine neue Zeitrechnung. Die Liberalisierung einzelner Teilmärkte, etwa des Telekommunikations- und Strommarktes, neue Mitbewerber aus anderen EU-Ländern sowie der systematische Rückzug des Staates als Eigentümer brachten frischen Wind und belebten die Konkurrenz - ein Gedanke, der in manchen Branchen ob der Monopolstellung einiger Unternehmen schon zum Fremdwort geworden war. Viele Firmen witterten die Chance, über den Schnitzelrand hinaus zu blicken. Doch nicht die »alte« EU war ihr Ziel, sondern die erwachenden Reformstaaten Osteuropas, die sich in wenigen Jahren zu mehr oder weniger reifen Beitrittskandidaten mauserten. Ob Banken, Handelsketten oder Industriebetriebe, öster­reich konnte von der Aufbruchstimmung profitieren und hat in vielen dieser Länder die Nase vorn.

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