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Zum Weinen

Der Verein für Konsumenteninformation hat Klage gegen T-Mobile eingebracht. Den Vorwurf der irreführenden Werbung hätte sich T-Mobile mit dem Tarif »Superzeit« eingehandelt, der als Gratistelefonieangebot in mehrere Netze beworben wird. Der Haken bei der Sache: In sämtlichen Werbungen findet sich kein Hinweis auf das 1000-Freiminuten-Limit. So mancher Vieltelefonierer, der auf das Flatratemodell vertraute, wurde daraufhin mit hohen Telefonrechnungen bedacht. In Zukunft heißt es also, die AGBs in den Verträgen besser zu studieren. One wiederum hat kurzzeitig Kunden gedroht, die Verträge wegen übermäßigem Gesprächsaufkommen überhaupt zu kündigen. Der Tarif »4:0« sieht vor, dass Kunden neben dem One-, Yesss- und Festnetz auch zu einem frei wählbaren Mobilnetz unlimitiert kostenlos telefonieren dürfen. Freilich nur theoretisch - Kunden, die durchschnittlich mehr als fünfzig Minuten pro Tag in das fremde Mobilnetz der Wahl gratis telefonierten, bekamen eine schriftliche Benachrichtigung ins Haus, dies fortan zu unterlassen.

Mir scheint, irgendetwas habe ich bei diesen Produkten nicht verstanden. Wenn diese Tarife nicht für ein unlimitiertes Gesprächsaufkommen gelten, warum wirbt man dann genau damit? Herrje! Die Fallen sind aufgestellt! Das Konsumentendasein wird immer komplizierter!

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