Moeller-Grün auf Bergstation
- Written by Redaktion_Report
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Das ist auch einer der Gründe, warum die St. Antoner bei der neuen Galzigbahn zu einer Funitelumlaufbahn griffen: »Die ist extrem windstabil, weil die Kabinen zwischen zwei Seilen hängen«, erklärt Hannes Steinlechner, Technischer Leiter der Arlberger Bergbahnen AG. Er versucht, sich in jeder Hinsicht mit entsprechender Technik gegen mögliche Störenfriede zu wappnen. Sogar Stromausfälle lassen ihn relativ kalt: »Das wäre zwar eine erhebliche Beeinträchtigung, aber kein Sicherheitsproblem. Wir können über dieselhydraulische Antriebe alle Kabinen und Sessel in die Station bringen«, erklärt Steinlechner. Bei der Auswahl seiner Lieferanten ist ihm wichtig, dass diese im Störfall auch an einem Sonn- oder Feiertag als Pannenhelfer fungieren. Bei den Haupt- und Unterverteilern setzte der Seilbahnbetreiber auf Moeller. Drei Transformatoren und ein Schaltschrank schafften es sogar bis an die Spitze. In der Bergstation kümmern sich nämlich zwei Trafos um den Betrieb der Funitel-Anlage, während eine weiterer Trafo die Energieverteilung im Restaurant und im Ausstiegsgebäude managt. »Wir bieten dem Betreiber mit XEnergy eine typgeprüfte Anlage, die ein Höchstmaß an Sicherheit und Personenschutz bietet«, verspricht der Moeller-Mann Johann R. Silbermayr. Und wenn tatsächlich einmal eine Störung auftreten sollte, erspart sich der zuständige Techniker zumindest den Tausch der Sicherung: Denn bei XEnergy werden stattdessen Leistungsschalter eingesetzt. Kurzum, man ist mit allen technischen Mitteln darum bemüht, den Normalbetrieb möglichst rasch wieder herzustellen. Schließlich hassen Wintersportler nichts mehr, als wenn sie die Aufstiegshilfe zur weißen Pracht warten lässt.