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Aufgerüstet für steigenden Bedarf

Der britische Carrier Colt hat die Kapazität seines Glasfasernetzes europaweit aufgestockt, um der zunehmenden Nachfrage nach paneuropäischen Datendiensten mit hoher Bandbreite gerecht zu werden. Durch die Kapazitätserweiterung sind wesentliche Teile des europäischen Backbones nun in der Lage, Datendienste mit Bandbreiten von bis zu 40 Gbit/s bereitzustellen. Der österreichische Standort in Wien profitiert laut einer Aussendung von Colt von der Netzerweiterung ebenso weitere europäische Standorte in London, Paris, Straßburg, Amsterdam, Rotterdam, Brüssel und Antwerpen. Das Unternehmen verzeichne in diesen Städten eine kontinuierlich steigende Nachfrage nach bandbreitenintensiven Ethernet- und IP-VPN-Datendiensten sowie Wavelength-Diensten.

Colt betreibt eines der fortschrittlichsten Glasfasernetze in ganz Europa. Das Netz verbindet rund 100 Städte in 13 Ländern und umfasst 32 eigene Stadtnetze und 14 eigene Rechenzentren in den größeren Wirtschaftsmetropolen. Um die hohen Bandbreiten zu ermöglichen, wurde das Netz mit der neuesten DWDM-Technik (Dense Wavelength Divison Multiplexing) von Nortel aufgerüstet: Neben der von Nortel entwickelten CPL-Technik (Common Photonic Layer) kommt die optische Netzwerklösung \"Optical Multiservice Edge 6500\" zum Einsatz.

\"Die Nachfrage nach bandbreitenintensiven Datendiensten ist exponentiell gestiegen\", erklärt Alfred Pufitsch, Magaging Director in österreich. \"Dank des neuesten Technologie-Upgrade ist Colt gut positioniert, um in den nächsten Jahren den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden. Zudem können wir dank der neuen Technologie Kosten sparen und unsere Netze effizienter betreiben. So sind etwa durch einen höheren Automationsgrad weniger Technikereinsätze vor Ort notwendig. Dadurch werden wir unseren Investitionsaufwand und unsere Betriebskosten reduzieren.\"

Hoher Bedarf nach Ethernet-Diensten. Einer kürzlich veröffentlichten Prognose des Marktforschungsinstituts Ovum-RHK zufolge werden in der Region EMEA die Umsätze mit Ethernet-Diensten für Geschäftskunden von 0,92 Milliarden Euro in 2004 auf 2,9 Milliarden Euro in 2010 steigen. Das entspricht einem Gesamtjahreswachstum von 21 Prozent.

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