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Wiener Mischung

In Wien-Stadlau soll bis Jahresende die Flächenwidmung für einen 40.000 m2 großen Stadtteil unter dem Namen \"Star 22\" abgeschlossen sein, in dem bis 2010 Wohnbauten mit 90.000 m2 Brutto-Geschoßfläche, ein Studentenheim und ein neuer Standort für die Müllabfuhr realisiert werden sollen. Und im Bereich zwischen der Wiener Messe und dem neu entwickelten Areal beim Praterstadion läuft ein städtebaulicher Wettbewerb für eine gemischte Bebauung mit Schwerpunkt Büros, erzählte Brigitte Jilka, für die Immobilienentwicklung zuständige Geschäftsführerin der Wien Holding, am Rande der Bilanzpräsentation des im Besitz der Stadt Wien befindlichen Mischkonzerns.
Die Holding will dabei verstärkt auf Public Private Partnership-Projekte setzen, wie etwa beim Projekt Oberlaa Neu, wo sie mit der Vamed an der Besitz- und Betriebsgesellschaft beteiligt ist. Auch der Airo-Tower der Kovats-Gruppe wird in das Gesamtkonzept integriert. Ende Juli wird der laufende Architekturwettbewerb für ein Hotel samt Wellnessbereich abgeschlossen. In Hütteldorf wiederum plant die Holding gemeinsam mit dem gemeinnützigen Bauträger Gewog/Neue Heimat unter dem Namen \"Promis\" ein gemischtes Gewerbe- und Wohnprojekt.
Der Immobilienbereich ist mit 129 Millionen der umsatzstärkste Geschäftsbereich der Holding, die mit 59 Unternehmen aus allen möglichen Branchen im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 284 Millionen Euro machte - vom Immobilienmanagement, Wohnbau über Logistik bis zum Kulturmanagement. Die Wiener öVP wirft der Wien Holding vor, den Konzerngewinn von 700.000 Euro nur durch Auflösung von Rücklagen möglich gemacht zu haben. Das EGT nach Steuern sei mit 4,1 Millionen rückläufig, meint Wirtschaftssprecher Fritz Aichinger.

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