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- Written by Redaktion_Report
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Während in anderen Städten die Mieten von teils heftigen Auf- und Abbewegungen gekennzeichnet sind, widersetzt sich die Stadt an der Donau diesen Trends. Wien verfügt über 9,2 Millionen Quadratmeter Fläche, in Budapest und Prag sind es je 1,8 Millionen, in Warschau 2,4 Millionen. Trotzdem weisen diese Büromärkte doppelt so hohe Leerstandsraten aus wie Wien. In Wien sind sechs bis sieben Prozent Rendite zu erreichen. In Budapest, Warschau und Prag liegen die Renditen nur geringfügig darüber. »Das Risiko, dort zu investieren, ist aber ungleich höher«, erklärt dazu der Vorstandssprecher der Wiener Eco Business Immobilien AG, Friedrich Scheck. In den Wiener Büroimmobilienmarkt wurden 2004 1,4 Milliarden Euro investiert, in Prag gerade ein Zehntel davon. »Die Wertentwicklung von Bürogebäuden ist stark abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung einer Region«, betont Scheck und gibt zu bedenken, dass es bei der derzeitigen Kaufkraftentwicklung in Osteuropa noch einige Jahrzehnte dauern wird, bis der Anschluss an die EU gefunden werden kann.