Im Test: Interoute Express
- Written by Redaktion_Report
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Ein Test des Services hat schnell gezeigt, dass der Expressdienst hält, was er verspricht. Die Geschwindigkeiten des Downloads der Datei beim Empfänger und ebenso Uploads beim Versender sind zwar logischerweise noch immer von den Zugangsparametern bei den Usern abhängig. (So hängt die Uploadgeschwindigkeit mit der möglichen Uploadgeschwindigkeit des DSL-Anschlusses beim Versender zusammen.) Unabhängig davon ist nun aber die Dateigröße, die verschickt werden kann. Auch Files, die mehrere hundert Megabyte stark sind, stellen kein Hindernis mehr dar.
So funktioniert es. Nötig für das Hochladen einer Datei, die an Freunde oder Kollegen verschickt werden soll, ist die Installation des Interoute-Clients. Kostenlos erhältlich auf www.interouteexpress.com wird das knapp 1,5 MB große Programm automatisch eingerichtet. Interoute überprüft die Systemkonfiguration am Client und fragt Namen und Mail-Adresse in einer kurzen Registrierung ab. Einmal installiert, können nun nach Belieben Daten im Upload am Interoute-Server gespeichert werden. In der Gratisversion des Services werden monatlich 5 GB Speicherplatz bereitgestellt, das Downloadkontingent umfasst für den selben Zeitraum 25 Downloads. Für die private Nutzung wird diese kostenlose Einzelplatzlizenz meist ausreichend sein. Hardcore-Nutzer im beruflichen Bereich können gegen monatliche Gebühren das Speicher- und Trafficvolumen unbegrenzt erhöhen. Mit einer vollwertigen Businesslizenz wird ein regelrechter \"Media Manager“ erworben, der auch den überblick über reale Up- und Downloads und damit die tatsächliche Nutzung des Dienstes bietet.
Ist die Datei per Drag-and-Drop hochgeladen, bekommt der Nutzer einen Link per Mail zugeschickt, der einfach weitergeleitet werden kann. Erst wenn sich ein Empfänger dafür entscheidet, die Dateien zu empfangen, klickt er den Link an und startet den automatischen Download. Damit wird nicht nur gewährleistet, dass die Datei beim Adressaten ankommt, sondern auch das Posteingangsfach der Mail-Clients vor überfüllung bewahrt. Die Dateien werden dabei stets über das Netz des Diensteanbieters Interoute verschickt. Eigene Mail-Server werden so kaum belastet.
Fazit. Interoute Express steht derzeit nur für Windows-Plattformen zu Verfügung. Empfangen können die Dateien auf allen Plattformen werden, da beim Empfänger keine Installationen nötig sind. Der Test hat zufrieden gestellt: besonders die Drag-and-Drop-Funktion macht das Auswählen und Hochladen der Dateien spielend einfach. Der Interoute-Service wird damit deppensicher: einen Link hat schließlich wohl jeder schon einmal verschickt. Wer einen solchen Service benötigt, kann beruhigt auf den Interoute-Dienst zurückgreifen. Das Programm ist ebenso schnell auch wieder deinstalliert.