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\"Der Kunde ist Gott“

Frei nach dem Motto \"Spricht Ihr Handy schon japanisch“ lud die Mobile Marketing Association Austria zum Vortrags- und Networking-Abend nach Wien ein. Der Einladung folgten neben dem Referenten Christopher Billich, der über Mobile-Trends in Japan sprach, zahlreiche Branchenkenner aus der Telekomszene. Neben Themen wie Near Field Communication, Location-based Services und Mobile SNS (Social Networking Services) sind vor allem Mobile Advertising und Mobile Digital TV die Trends, die als zukunftsweisend für den österreichischen Markt gelten.

\"Der Mobile Service Markt ist ein umfangreiches Gebiet, das es in österreich erst in vollem Umfang zu erschließen gilt“, bestätigt Roland Tauchner, Vorstand der Mobile Marketing Association Austria. Dass der japanische Mobilfunkmarkt den österreichischen Entwicklungen zum Teil voraus ist, begründet der in Tokio lebende Christopher Billich mit der Zusammenarbeit von Netzbetreibern und Handset-Herstellern, \"die mit der entsprechenden Technologie, den umfangreichen Services sowie der adäquaten Preisstruktur das Handy zum zentralen Kommunikationsinstrument machen\".

Netzbetreiber in Japan setzen zudem auf eigens gebrandete mobile Shoppingplattformen, andere Anbieter tun dies in Form von Auktionsportalen, die per Handy abrufbar sind. Mobile Music werde hingehen per Flatrate in Crossmedia-Plattformen bezogen. Und zahlreiche Channels in Japan sorgen für vermehrte Content und Service Promotion: In Form eines News Flash etwa wird die Zielgruppe in Echtzeit am Laufenden gehalten.

Location-based Services sind in Japan bereits Realität, so können User nicht nur Navigieren sondern auch Orts-bezogene Werbung beziehen. Andere mobile Netzwerke oder Suchmaschinen unterstützen bei der Suche nach den unterschiedlichsten Themen. Near Field Communication wird in Form von Mobile Ticketing und Mobile Couponing gelebt. So bezieht der User seinen Gutschein via Mobile Digital TV und kann damit gleich in den nächsten Shop gehen, um den Gutschein einzulösen. So genannte IC Chips ermöglichen wiederum per Handyscan den Zugriff auf versteckte Informationen. \"Wenn Sie mehr über den Künstler wissen wollen, halten Sie bitte Ihr Handy kurz an die CD“, brachte Billich als Beispiel.

\"Vollkommen gleich ob bei Mobile Marketing oder mobilen Services wie der persönlichen Navigationszentrale oder dem individuellen Daten-Backup, der Kunde steht immer im Mittelpunkt. Der Schutz des Konsumenten und die hohe Netzkapazität durch den Einsatz von bis zu 4G, das für die Konvergenz von Mobile- und Fest-Netz steht, gelten in Japan als Prämisse\", würden die japanischen Provider absolut kundenfokussiert agieren.

Unter den Besuchern waren zu sehen: Florian Niedersüß und Haimo Lorenz (Mobilkom), Petra Pflanzer (Iglo), Florian Steinkogler (SONY BMG), Rudolf Ivancsits (T-Systems Austria), Peter Hirm (T-Mobile), Sandra Uitz (Nokia), u.v.m.

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