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Die Glanzlichter einer Branche

Die Automatisierungsbranche ist mit ihren Querschnittprodukten und -lösungen entscheidend mitverantwortlich für die Leistungsfähigkeit anderer Industrien. Ob Maschinenbau, Automobilindustrie oder Logistikdienstleister - ohne Automatisierungslösungen schaut es schlecht aus mit der Konkurrenzfähigkeit. Wir haben nachgefragt, auf welche Produkte die Branchenvertreter 2007 setzen. Das Ergebnis ist breit gefächert: Vom automatischen Fenstermelder über leicht zu installierende Sicherheitssteuerungen und \"Plug \" Work“-Lösungen für Motorstarter bis zu hybriden Kommissionierlösungen.

ABB

ABB liegt das Sicherheitsgefühl seiner Kunden am Herzen. Also wurde WaveLINE entwickelt, ein Gerät zur Feststellung des öffnungszustandes von Fenstern. Sobald der Fenstergriff betätigt wird, wird die aktuelle Position des Griffes und damit der Zustand des Fensters erkannt und an eine LED-Anzeige geschickt. Diese LED-Anzeige wird sinnvollerweise in der Nähe der Haustür platziert, um beim verlassen des Hauses den öffnungszustand sämtlicher Fenster auf einen Blick prüfen zu können. Der Vorteil von WaveLINE ist laut ABB die eindeutige Erkennung der Fensterzustände. \"Während herkömmliche Magnetlösungen nicht erkennen können, ob ein Fenster nur angelehnt oder tatsächlich verschlossen ist, erkennt WaveLINE den exakten Zustand des Fensters.“
Aufgrund der einheitlichen Befestigung der Fenstergriffe am Rahmen ist das Haupteinsatzgebiet für den Fenstermelder WaveLINE der private Wohnbau. Der Einsatz im Zweckbau bedarf laut ABB einer Einzelfallprüfung.

AutomationX

Bei AutomationX befindet sich die Entwicklung der \"next generation automation software“ in der Zielgeraden. Das Hauptaugenmerk liegt auf einem komponentenbasierten System, das in erster Linie die Modellierung von Gesamtanlagen betrachten soll. Die Automatisierungskomponenten werden in einer frei definierten Hierarchie in einem globalen Objektpool angelegt. Die verschiedenen Funktionalitäten der Subsysteme können Objekte aus diesem Pool verwenden. Neu ist, dass jedes Subsystem seine eigene Hierarchie verwaltet.
Auch bezüglich Visualisierung verspricht AutomationX einige neue Features. Die Grafikengine basiert auf der DirectX-Technologie von Microsoft. Diese Eroberung der dritten Dimension soll die Verwendung aller Objekte in 3D ermöglichen. Zudem soll die Software die Bearbeitung von verteilten Applikationen in einem Projekt ermöglichen. \"Globale Objekte müssen nur einmal modelliert werden und sind systemübergreifend auf beliebig vielen Servern verwendbar“, heißt es bei AutomationX. Damit könne die Engineeringzeit bei großen, verteilten Applikationen deutlich reduziert werden.

Beckhoff Automation

Mit großen Erwartungen geht Beckhoff in den Produktstart der neuen Geräte-Familie CP72xx. Diese neue Panel-PC-Generation soll den großen Bedarf an maschinennaher Visualisierung und Steuerung decken. Auf Basis der selbst entwickelten Pentium-M-Motherboards im Formfaktor 3,5 Zoll will Beckhoff auch innovative Wärmekonzepte für Motherboards und kompakte Industrie-PCs realisieren. Zudem verfügt der Typ CP72xx über interessante Gehäuseeigenschaften wie die Integration von zwei HDDs oder Mini-PCI-Feldbuskarten und der On-Board-Tragarmadapter.Für das vierte Quartal ist bereits eine Leistungssteigerung in Form eines 3,5-Zoll-Board mit Duo-Core-Performance geplant.Diese Hochleistung in kompakten Bauformen soll völlig neue Applikationshorizonte eröffnen. So können laut Beckhoff aufwendige, maschinennahe Visualisierung, Betriebsdatenerfassung, aber auch klassische Steuerungsaufnahmen übernommen werden. Die Front des CP72xx kann zu 100 Prozent dem Corporate Design des Unternehmens angepasst werden.

Bernecker\"Rainer

Maschinenbauer, die einen wirtschaftlichen und zukunftsweisenden Mehrachsantrieb benötigen, hat Bernecker\"Rainer mit ACOPOSmulti im Visier. Es handelt sich um die logische Fortsetzung der erfolgreichen ACOPOS-Serie, die den Anforderungen der Anwender an moderne Motion Control Prodikte gerecht werden soll. Für Maschinen mit vielen Achsen - etwa in der Kunststoff-, Verpackungs-, Druck- oder Textilbranche - verspricht Bernecker\"Rainer mit dem neuen Antriebskonzept höchstmögliche Wirtschaftlichkeit. Im Schaltschrank soll keine Verlustleistung entstehen. Wahlweise stehen ein Durchsteckkühler für Wärmeabgabe außerhalb des Schaltschranks und eine \"Cold Plate“ Variante für den Anschluss an einen Kühlkreislauf zur Verfügung. Zudem trage das Konzept auch dem Umweltgedanken in Form von Energieeinsparungen Rechnung. In Sicherheitsfragen setzt ACOPOSmulti konsequent auf Ethernet Powerlink Safety.
Bei Bernecker\"Rainer ist man vom Markterfolg überzeugt. \"Der Einsatz bei Pilotkunden hat gezeigt, dass ACOPOSmulti in Bereiche vorstößt für die es bisher keine ädäquaten Lösungen gibt.“

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