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Aufzugsunfall

österreichweit sind noch 15.000 Aufzüge mit türlosen Fahrkörben in Betrieb, etwa die Hälfte davon in Wien. Schwere Unfälle seien damit vorprogrammiert, meint der TüV österreich und appelliert an alle Interessensvertreter, für einheitliche Regelungen zur Erhöhung des Sicherheitsniveaus zu sorgen.

Mit einem Crash der anderen Art beschäftigt sich unterdessen die Bundeswettbewerbsbehörde. Sie brachte Ende Jänner beim Kartellgericht Strafgeldanträge gegen führende Unternehmen der österreichischen Aufzugs- und Fahrtreppenindustrie wegen mutmaßlicher Beteiligung an Kartellabsprachen ein. »Bei den mutmaßlichen wettbewerbsbeschränkenden Praktiken handelte es sich vor allem um Absprachen über eine Marktaufteilung, Preisabsprachen sowie den Austausch von sonstigen vertraulichen Marktinformationen im Hinblick auf die Neuerrichtung, Wartung und Modernisierung von Aufzügen und Fahrtreppen betreffend das gesamte Bundesgebiet«, so die BWB. Die vorliegenden Informationen deuten darauf hin, »dass die Kartellabsprachen seit Ende der Achtzigerjahre bis zumindest Mitte 2004 stattfanden«.

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