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Fokus auf die Bundesländer

Der jüngste Eigentümerwechsel bei NextiraOne, hat nicht nur ein neues Engagement eines Private-Equity-Unternehmens (das Europageschäft ging von Platinum Equity im Mai zu ABN AMRO Capital France) gebracht sondern auch den Fokus des IT-Dienstleisters auf Europa gelegt. Das Geschäft in Nordamerika wurde abgegeben, in der alten Welt ist NextiraOne nun weiterhin in 16 europäischen Ländern vertreten. österreich-Chefin Margarete Schramböck ist mit dem Eigentümerwechsel gemeinsam mit neun anderen Country-Managern nun auch real am Europageschäft beteiligt. Mit einem Minderheitsanteil wohlweislich - länderübergreifend generierte der IT-Dienstleister zuletzt einen Umsatz von 1,2 Mrd. Euro. Schramböck sieht sich damit in einem \"sicheren Flaggschiff für mindestens die nächsten drei Jahre“. Möge links und rechts auf Teufel komm raus konsolidiert werden - NextiraOne setze auf organisches Wachstum. Dieses soll nun verstärkt in den Bundesländern passieren. Statt eines budgetfressenden Auftritts auf der nächsten IT’n’T will die Managerin die Marketinggelder lieber österreichweit verteilen. 50 Prozent des Geschäfts werden bereits außerhalb Wiens lukriert, künftig soll die Waage noch stärker in Richtung der Bundesländer zeigen.

Dass es der Branche zunehmend wieder besser ginge, kann auch Schramböck grundsätzlich bestätigen, allerdings mit Abstrichen: \"der Preisverfall ist enorm. Die sinkenden Margen im Hard- und Softwarebereich müssen mit Services ersetzt werden.“ Also konzentriert sich das Gros der derzeit 320 Mitarbeiter in österreich auf Prozessberatung. Die Consulting-Services reichen bis zum Bodyshopping, wenn etwa IT-Kräfte Kunden zum Aufbau eines Geschäfts bereitgestellt werden. Selbst ist man gut aufgestellt, so die Managerin: \"Wir sind groß genug für Großkonzerne und klein genug für den Mittelstand“. Die Mitarbeiter in den Bundesländern seien ein hervorragendes Vis-a-vis für die Unternehmenskunden. Diese befinden sich für NextiraOne in Reichweiten zwischen zehn und 14000 Arbeitsplätzen. Für den globale aufgestellten Personaldienstleister Adecco etwa, wurde jüngst die gesamte IT-Landschaft erneuert und IP-fähig gemacht.

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