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Neue Herausforderung für Sammler

Die ARA-VorstDie ARA-Vorstände Christoph Scharff (li.) und Werner Knausz.ände Christoph Scharff (li.) und Werner Knausz. Die ARA-VorstDie ARA-Vorstände Christoph Scharff (li.) und Werner Knausz.ände Christoph Scharff (li.) und Werner Knausz.

20 Jahre nach Inkrafttreten der Verpackungsverordnung am 1. Oktober 1993 steht die heimische Sammlung und Verwertung von Verpackungen vor einer Neuordnung.

Seit der Geburtsstunde der Altstoff Recycling Austria (ARA) vor 20 Jahren wurden von den österreichischen Haushalten und Betrieben fast 14 Millionen Tonnen Verpackungen getrennt gesammelt. Durch Verpackungssammlung und Recycling wurden in zwei Jahrzehnten insgesamt 8,4 Millionen Tonnen CO2 eingespart. »Das österreichische Verpackungssammelsystem wurde auf Initiative der Wirtschaft als Reaktion auf die vor 20 Jahren geradezu revolutionäre Verpackungsverordnung geschaffen. Erstmals wurden damals keine Einzelmaßnahmen vorgeschrieben, sondern konkrete Umweltziele gesetzt. Der Weg zum Ziel blieb der Wirtschaft überlassen und die hat ihre Produzentenverantwortung übernommen und mit dem Non-Profit-System ARA ein Erfolgsmodell geschaffen, um das uns viele Länder beneiden«, erklärt ARA-Vorstand Christoph Scharff.

Jetzt soll mit einer Novelle zum Abfallwirtschaftsgesetz (AWG) und einer neuen Verpackungsverordnung der Wettbewerb zwischen den Systemen geregelt werden. »Die Novelle schafft endlich klare Verhältnisse und bringt auch für die ARA einige Veränderungen mit sich. Wir sehen das aber als Chance, in einem künftig heiß umkämpften Markt mit unserer Erfahrung zu punkten«, sagt ARA-Vorstand Werner Knausz. Zur Förderung eines fairen Wettbewerbs wurde die klare Abgrenzung zwischen Haushalts- und Gewerbebereich festgelegt und die sogenannte Mitbenutzung geregelt. Damit werden  künftig auch im Haushaltsbereich mehrere Sammel- und Verwertungssysteme ihre Leistungen anbieten.

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