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Emotionales Gehalt wiegt schwerer als Geld

 Philipp Sackl, Anne Killmeyer und Patrick Killmeyer wollen Menschen dafür gewinnen, mehr qualitätsvolle, ehrliche Anerkennung auszudrücken. Ihr Dienst „Kraftwerk Anerkennung“ (www.kw-a.com) macht das möglich. (Bildquelle: Daniel Auer/Kraftwerk Anerkennung) Philipp Sackl, Anne Killmeyer und Patrick Killmeyer wollen Menschen dafür gewinnen, mehr qualitätsvolle, ehrliche Anerkennung auszudrücken. Ihr Dienst „Kraftwerk Anerkennung“ (www.kw-a.com) macht das möglich. (Bildquelle: Daniel Auer/Kraftwerk Anerkennung)

Anerkennung ist der mit Abstand wichtigste Faktor für das Engagement von Mitarbeitern.Eine neue Online-Plattform will Unternehmen dabei untersützen, die Unternehmenskultur dahingehend zu verbessern.

Das Gehalt ist ein wesentlicher Faktor für einen attraktiven Arbeitsplatz. Doch gerade bei höherqualifizierten Mitarbeitern und Führungskräften sind die Wertschätzung der eigenen Person und Arbeit deutlich wichtiger. So hat die amerikanische Gesellschaft für Human Ressource Management in einer aktuellen Studien Anerkennung als den mit Abstand wichtigsten Faktor für das Engagement der Mitarbeiter identifiziert – doppelt so einflussreich wie Gehalt und Bonifikationen. Dieses „emotionale Gehalt“ ist Fundament einer funktionierenden, positiven Unternehmenskultur. Wohl auch deswegen, weil Erhalt und Höhe des emotionalen Gehalts nicht vom Goodwill des Unternehmens abhängig ist. Das Unternehmen muss lediglich die Rahmenbedingungen schaffen. Es sind die Mitarbeiter selbst und zwar über alle Hierarchieebenen hinweg, die sich gegenseitig emotionales Gehalt in Form von Anerkennung „auszahlen“.

Lob ist nicht Anerkennung
Wenn alle danach lechzen, warum erkennen und vor allem anerkennen wir die Stärken anderer nicht? „Die Schwierigkeit liegt darin, dass wir nicht gewohnt sind, konkrete Stärken bei anderen Menschen zu erkennen und diese auch anzusprechen. Statt Menschen aufzubauen, sind wir Weltmeister im Kritisieren“, weiß Patrick Killmeyer, Gründer und Ideengeber von Kraftwerk Anerkennung: „Man darf aber nicht den Fehler machen, Anerkennung mit Lob zu verwechseln.“ Lob ist eine Leistungsbeurteilung, sie wirkt von oben herab. Anerkennung hebt die Stärken hervor.

Die Online-Plattform kW-A bildet das Fundament für die Entwicklung einer Anerkennungskultur. In Schriftform wird die Anerkennung individuell formuliert und kann vom Empfänger immer wieder aufgerufen werden. Killmeyer: „Es braucht ein Instrument, das es ermöglicht, die eigene, aber auch die unternehmensweite Fähigkeit ‚Anerkennung geben’ zu entwickeln und am Leben zu halten.“ Die Energie aus einzelnen Seminaren verpufft oft nach kurzer Zeit. Kraftwerk Anerkennung motiviert zum laufenden Gebrauch, noch dazu über Hierarchieebenen hinweg.

Vom „emotionalen Gehalt“ – das noch dazu zeitnah in Form von Anerkennung „ausbezahlt“ wird – profitieren Unternehmen in mehreren Hinsichten: Anerkennung führt zu mehr Loyalität, Zufriedenheit, Vertrauen und letztendlich zu mehr Erfolg. Killmeyer ist von dem Nutzen überzeugt: „Unsere Mission ist es einzelne Menschen, Gruppen, Organisationen und letztendlich die gesamte Gesellschaft dafür zu gewinnen, mehr qualitätsvolle, ehrliche Anerkennung auszudrücken.“

Anerkennung wirkt sich auf wirtschaftlichen Erfolg aus
Engagement lässt sich nicht kaufen. Für Gehalt und Bonifikationen erhalten Arbeitgeber von ihren Mitarbeitern Arbeitszeit und Zielerreichung, doch selten Einsatzfreude und Herzblut. Mitarbeiter, deren Stärken regelmäßig anerkannt werden, sind dafür engagierter und produktiver. Sie fühlen sich im Unternehmen wohl und bleiben auch an ihrem Arbeitsplatz. Der Austausch von Anerkennung trägt somit zu einem positiven Betriebsklima bei, verringert Fehlzeiten und reduziert ungewollte Fluktuation.

 

Infos unter www.kw-a.com

 

Last modified onMittwoch, 21 August 2013 12:45

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