Große Gebäude - große Probleme
- Written by Redaktion_Report
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Die Mauer zwischen Immobilien- und Facilitymanagement muss überwunden werden, meinen die beiden österreichischen FM-Plattformen FMA und ATGA. Denn die großen Gebäude leiden unter einem großen Problem, wie Markus Aschauer, Geschäftsführer der ATGA (Akademie für technische Gebäudeausrüstung) feststellt: \"Wir haben deutlich schlechtere Gebäude, als wir haben könnten!“ Grund dafür sei fehlende Transparenz bei der Frage, wie ein Gebäude funktioniert. \"Der Knackpunkt“, so Aschauer, liegt darin, dass Facilitymanager schon möglichst früh in die Projektentwicklung eingreifen und kommunizieren, dass nur dann ein funktionierendes Gebäude realisiert werden kann. \"Wenn die Einreichplanung fertig ist, ist es zu spät“, so Aschauer über den üblichen Planungsablauf.
\"Deshalb wollen wir auch die Architekten ins Boot holen“, ergänzt Karl-Heinz Lehocky, Präsident der IFMA (International Facility Management Association), der aber einräumt, dass die Kooperation mit deren Standesvertretung \"noch ausbaubar“ sei. Es gebe nach vor genügend Planer, die eine Abwehrhaltung gegenüber Facilitymanagern pflegen, nur wenige Büros arbeiten bereits aktiv mit Facilitymanagern zusammen, meint Aschauer. Er fordert ein Punktesystem für Gebäude, mit dem auch Immobilienfonds die Möglichkeit bekommen, Themen wie Bewirtschaftung und Betriebskosten in die Due Diligence einer Immobilie einzubeziehen. \"Heute messen wir ein Gebäude nur an der Rendite, die Zukunft liegt aber in der Bewertung von Nutzwert, Lebenszyklus und Langzeitwert“, meint Andreas Gnesda, Leiter der Interessensgemeinschaft Berater und Planer in der Plattform FMA (Facility Management Austria).
Aus diesem Grund wird der jährlich stattfindende Facility Kongress im kommenden Jahr unter dem Zeichen der Kooperation stehen: \"Powered by FMA“ wird der ATGA Facility Kongress am 13. und 14. Juni in Wien 35 Vorträge zu Themen wie Planung, Umnutzung und dem internationalen FM-Markt bieten. Außerdem werden vier Preise verliehen: Facilitypreis, Innovationspreis, Facility Manager 2007 und die FM Publikation 2007. \"Es wird keine Vereinigung der beiden Plattformen geben“, dementiert Aschauer entsprechende kolportierte Vermutungen.
\"Deshalb wollen wir auch die Architekten ins Boot holen“, ergänzt Karl-Heinz Lehocky, Präsident der IFMA (International Facility Management Association), der aber einräumt, dass die Kooperation mit deren Standesvertretung \"noch ausbaubar“ sei. Es gebe nach vor genügend Planer, die eine Abwehrhaltung gegenüber Facilitymanagern pflegen, nur wenige Büros arbeiten bereits aktiv mit Facilitymanagern zusammen, meint Aschauer. Er fordert ein Punktesystem für Gebäude, mit dem auch Immobilienfonds die Möglichkeit bekommen, Themen wie Bewirtschaftung und Betriebskosten in die Due Diligence einer Immobilie einzubeziehen. \"Heute messen wir ein Gebäude nur an der Rendite, die Zukunft liegt aber in der Bewertung von Nutzwert, Lebenszyklus und Langzeitwert“, meint Andreas Gnesda, Leiter der Interessensgemeinschaft Berater und Planer in der Plattform FMA (Facility Management Austria).
Aus diesem Grund wird der jährlich stattfindende Facility Kongress im kommenden Jahr unter dem Zeichen der Kooperation stehen: \"Powered by FMA“ wird der ATGA Facility Kongress am 13. und 14. Juni in Wien 35 Vorträge zu Themen wie Planung, Umnutzung und dem internationalen FM-Markt bieten. Außerdem werden vier Preise verliehen: Facilitypreis, Innovationspreis, Facility Manager 2007 und die FM Publikation 2007. \"Es wird keine Vereinigung der beiden Plattformen geben“, dementiert Aschauer entsprechende kolportierte Vermutungen.