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Abschied des Löwen

Nach einem fulminanten Beginn, der den Franzosen in den Jahren 2000 und 2002 den Fahrerweltmeistertitel sowie im selben Zeitraum dreimal in Folge den Markenweltmeistertitel einbrachte, hatte Peugeot in den letzten Jahren seines Engagements mit erheblichen Problemen zu kämpfen. Zwar hatte Ex-Weltmeister Marcus Grönholm bis zum letzten Lauf in Down Under realistische Chancen auf den Vizeweltmeistertitel, auf Grund des relativ schwer fahrbaren Peugeot WRC 307 war der Finne schon vor dem abschließenden WM-Lauf eher skeptisch, was seine Chancen anging. Er sollte Recht behalten. Bereits am ersten Wertungstag musste Grönholm seinen Peugeot mit einer gebrochenen Aufhängung abstellen. Ebenso wenig vom Glück verfolgt war sein Teamkollege Daniel Carlsson, der etwas übermotiviert in eine enge Kurve einfuhr und sich heftig überschlug.
Damit endete für Peugeot eine erfolgreiche ära im Rallyesport mit einem klassischen Doppelausfall. Was ein zukünftiges Engagement im internationalen Motorsport anbelangt zeigt sich Peugeot bedeckt. Vorerst wolle man sich auf nationale Meisterschaften konzentrieren, eine Rückkehr auf die internationale Bühne sei aber nicht völlig auszuschließen.

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