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Vernetzte Felder

von Alfred Bankhamer

Ob herkömmliche Spannungsmesser, Durchflusssensoren, Vibrationsmesser oder Infrarotthermometer: Der Bedarf an präzisen Messergebnissen steigt in allen Wirtschaftszweigen. Sie ermöglichen deutliche Qualitäts- und Effizienzsteigerungen, die letztlich Unternehmen auch Kosteneinsparungen und Wettbewerbsvorteile versprechen. Hochsensible Sensoren und kompakte Messsysteme, ob in der Produktion, zur Prüfung von Energiesystemen wie Gasturbinen, zur Kontrolle der Lieferqualität von elektrischer Energie oder zur Optimierung von Gebäudekühlsystemen, erobern immer mehr Bereiche. Wenn anhand der Messdaten der drohende Ausfall von Maschinen oder Turbinen schon früh erkannt oder Energiesysteme generell sicherer und effizienter werden, dann bedeutet dies schlicht bares Geld in der Kassa. Die nicht selten gewaltigen Mengen an unterschiedlichsten Messdaten werden in den leistungsstarken Messverstärkern und integrierten Steuereinheiten erfasst, verarbeitet und weitergeleitet. Oft kommen dabei schon herkömmliche PC-Elemente zum Einsatz. Der Vormarsch industrietauglicher PCs in der Steuerungs- und Messtechnik schreitet jedenfalls kräftig voran. PCs sind günstiger, flexibler, leichter mit der Firmen-IT verknüpfbar und bieten meist mehr Rechenleistung. Die immer stärkeren CPU (Recheneinheiten) kommen mit den riesigen Datenmengen leicht zurecht. Wenn einst nur in großen Zeitabständen gemessen werden konnte, sind dank der hohen Datenverarbeitungsraten nun gar kontinuierliche Messungen und Aufzeichnungen möglich. Steuerungen werden dadurch präziser und Systeme effizienter. Die kleinen, hochleistungsfähigen Geräte haben einen weiteren Trend ermöglicht: Die Intelligenz wandert nun zunehmend von zentralen Steuereinheiten ins Feld. Dadurch verteilt sich die Intelligenz der Systeme im oft rauen Klima von Produktionsstätten, Energiesystemen und Gebäudesystemen.

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