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Kein Kontakt

Wieder einmal droht ein städtebaulich ambitioniertes Konzept im Wiener Sumpf unterzugehen. "Es gibt keine Ansprechpartner in der Stadtplanung, um architektonische Qualitäten zu sichern", kritisiert der grüne Klubobmann Christoph Chorherr. Anlass der Kritik sind die ehemaligen NöM-Gründe im 20. Bezirk, zwischen Höchstädtplatz, Dresdner-, Hellwag- und Meldemannstraße, heute im Besitz des Wirtschaftsförderungsfonds. Das Siegerprojekt aus dem Jahr 1999 sah vor, in den beiden Baublöcken Kleingewerbe, soziale und kulturelle Einrichtungen sowie Geschäfte in den Erdgeschoßzonen unterzubringen.

Die Firma Siemens als Investor ist inzwischen ausgestiegen, vom ursprünglich ambitionierten Projekt sei nichts mehr vorhanden, das von Architekt Erich Raith erstellte Freiflächenkonzept wolle keiner bezahlen, meinen die Wiener Grünen und kritisieren fehlende Strategien zur Standortentwicklung in Wien. Was grundsätzlich fehle, sei ein projektbegleitendes Qualitätsmanagement für mittlere und große städtebaulich Projekte.

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