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MR-PET Technologie

Siemens hat ein voll funktionsfähiges Bildgebungssystem für den Menschen entwickelt, mit dem Magnetresonanztomographie (MR)- und Positronenemissionstomographie (PET)-Untersuchungen gleichzeitig möglich werden. Gemeinsam mit Forschern der Universitäten Tennessee und Tübingen wurden jetzt die ersten Bilder in den USA aufgenommen. Das Besondere am MR-PET-System ist die Kombination aus hohem Weichteilkontrast und hoher Spezifität der MR mit der starken Empfindlichkeit der PET. Damit sollten physiologische und metabolische Zustände deutlich besser als bisher bewertet werden können.
Zwischen Tübingen und Tennessee lebt die Hoffnung, dass MR-PET neue Wege zum Verständnis der Pathologie und des Verlaufs verschiedener neurologischer Störungen wie der Alzheimer- und der Parkinson-Krankheit, Epilepsie, Depression und Schizophrenie eröffnen wird.
Auch bei neuen therapeutischen Forschungsansätzen wie etwa in der Stammzellenforschung erhofft man sich von MR-PET einiges: Da mit der MR-PET-Idee gleichzeitig Anatomie, Funktionalität und Biochemie der Gewebe und Zellen im Körper erfasst werden, erlaubt sie den Forschern eine bessere Korrelation von MR- und PET-Daten als bislang möglich.

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