Die Stadt von morgen
- Written by Redaktion_Report
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Eine Auseinandersetzung mit dem europäischen, post-industriellen Städtebau von morgen soll die Auslobung des von der Stadt Wien und der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten initiierten Roland-Rainer-Wettbewerbs 2007 sein, meinen die Organisatoren des reanimierten Preises. Im Sinne des vor drei Jahren verstorbenen Architekten und Städtebauers soll mit dem Wettbewerb Rainers Gedanken des \"anonymen Bauens\" und der Gartenstadtidee weiterentwickelt und Entwürfe für ein städtisches Quartier gesucht werden, das nach diesen Prinzipien des verdichteten Wohnbaus ausgelegt ist und nach neuen Dichte- und Bauformen im urbanen Bereich sucht. Gesucht sind Projekte für einen konkreten nach städtebaulichen, sozialen und ökonomischen Kriterien zu wählenden Stadtteil in der Kern- oder Randzone einer Stadt, in dem Wohnen, Arbeiten, Erholung, Bildung, Infrastruktur und Versorgung gleichermaßen berücksichtigt werden. Das Verfahren ist als internationaler, offener, einstufigerund anonymer Ideenwettbewerb ausgelobt. Abgabe ist Mitte April, im Mai soll die Jurierung stattfinden.
Der Preis wurde von der Stadt Wien und der Bundeskammer anlässlich des 90. Geburtstages von Roland Rainer im Jahr 2000 gestiftet. Er sollte zweijährlich vergeben werden, was aus unterschiedlichsten Gründen bisher erst einmal geschah. Auch den vom \"Roland Rainer-Komitee“ geforderten Roland-Rainer-Lehrstuhl gibt es noch nicht. Immerhin hat Wien inzwischen den vom Komitee ebenfalls vor Jahren verlangten Roland-Rainer-Platz. Im Juni 2006 wurde die Umbenennung vom Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft beschlossen. Ein Denkmal wurde dem Architekten allerdings nicht, wie von Carl Pruscha vorgeschlagen, bei der Stätte seines Wirkens, der Akademie gesetzt. Dafür hat der Ausschuss einen Platz zwischen einem von Rainers bekanntesten Bauten, der Wiener Stadthalle, und dem Märzpark in Wien-Rudolfsheim, gefunden.
Der Preis wurde von der Stadt Wien und der Bundeskammer anlässlich des 90. Geburtstages von Roland Rainer im Jahr 2000 gestiftet. Er sollte zweijährlich vergeben werden, was aus unterschiedlichsten Gründen bisher erst einmal geschah. Auch den vom \"Roland Rainer-Komitee“ geforderten Roland-Rainer-Lehrstuhl gibt es noch nicht. Immerhin hat Wien inzwischen den vom Komitee ebenfalls vor Jahren verlangten Roland-Rainer-Platz. Im Juni 2006 wurde die Umbenennung vom Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft beschlossen. Ein Denkmal wurde dem Architekten allerdings nicht, wie von Carl Pruscha vorgeschlagen, bei der Stätte seines Wirkens, der Akademie gesetzt. Dafür hat der Ausschuss einen Platz zwischen einem von Rainers bekanntesten Bauten, der Wiener Stadthalle, und dem Märzpark in Wien-Rudolfsheim, gefunden.
Infos zum Wettbewerb: www.arching.at