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Gas auf Umwegen

Ab 2010 wollen der russische Gasriese Gazprom und die deutschen Konzerne E.ON und BASF sibirisches Gas nach Westeuropa pumpen. »Deutschland erhält durch die neue Pipeline eine direkte und zuverlässige Anbindung an die riesigen russischen Erdgasvorkommen«, betont E.ON-Chef Wulf Bernotat. Die russischen Gasreserven machten mit rund 48.000 Milliarden Kubikmetern gut ein Viertel der weltweiten Gasreserven aus. Um das russische Gas ist angesichts des steigenden Energiebedarfs Indiens und Chinas ein Ringen ausgebrochen. Diplomatische Verstimmungen gibt es angesichts der Pipe-line zwischen Deutschland und Polen, das für die bereits bestehenden Gasleitungen Transitgebühren erhält. Eine Leitung durch die Ostsee bringt Polen und dem Baltikum keine Einnahmen.

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