Stabil bescheiden
- Written by Redaktion_Report
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Einen deutlichen Einbruch gab es beim Ergebnis, das sich von 79,5 Millionen (2004/5) auf 37,4 Millionen mehr als halbierte. »92 Prozent unserer Gesamtkosten entfallen auf die Einstandskosten«, erklärt Irschik und verweist auf die im Verlauf des Geschäftsjahres angestiegenen Großhandelspreise für Strom und Gas. Zwischen Oktober 2005 und Oktober 2006 sei der Erdgasimportpreis um nahezu fünfzig Prozent gestiegen, der Stromgroßhandelspreis stieg im selben Zeitraum um 24 Prozent. Die EAA habe diese exorbitanten Steigerungen nicht bzw. nicht zeitnah weitergegeben, sagt Irschik. Darum sei es nun auch legitim, die inzwischen eingetretenen Reduktionen der Einkaufspreise nicht sofort weiterzugeben, wie es der Chef der E-Control Walter Boltz fordert. So habe Wien die Preiserhöhungen mit einer Verzögerung von rund sechs Monaten weitergegeben, dasselbe sollte nun auch für Senkungen gelten, argumentiert Irschik: »Wir würden uns gerne die Entwicklung für den nächsten Winter ansehen«, fordert er von den Kunden Geduld. Es gehe schließlich auch darum, die Zahl der Preisanpassungen möglichst gering zu halten.