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Vier mal vier ist sechzehn

Im vierten Quartal 2005 verbuchte Fiat Auto einen operativen Gewinn von 21 Millionen Euro - zuvor hatte Fiat in 17 aufeinander folgenden Quartalen Verluste eingefahren. Es kommt wenig überraschend, dass man diesen Trend beim italienischen Vorzeigeunternehmen prolongiert sehen möchte. Gelingen soll dies neben der unvermeidlichen Kostenreduktion vor allem durch eine neue Modelloffensive. Bestes Beispiel: Der Fiat Sedici. Die ins Deutsche übersetzt relativ langweilig klingende Typenbezeichnung \"Sechzehn\" ist das Rechenergebnis aus 4x4. Damit ist auch das Geheimnis um seinen Charakter gelüftet: Der Sedici ist ein Offroader und soll in bestem Marketing-Sprech das Fahrvergnügen und Handling eines Kompaktwagens mit der Geländetauglichkeit eines SUV vereinen. Besonders stolz ist man auch auf das in Fiat-Augen unkonventionelle Design. Abseits vom Einheitslook aktueller Geländefahrzeuge soll er einen eigenen Stil kreieren, der im Gedächtnis haften bleibt. Für den Laien sieht er dennoch aus wie ein klassisches SUV. Einzig die eigenwillig gestylten Scheinwerfer und eine in die Seite umgreifende Heckscheibe im Breitbildformat verleihen dem Sedici einen Schuss Individualität. Ein interessantes Detail ist das \"On Demand\"-Allradsystem. mit Zentraldifferential und drei Funktionsmodi, das die Synthese aus Allrad- und Frontantrieb bilden und ihre Vorzüge vereinen soll. Dieses System verhält sich unter Normalbedingungen wie ein Zweiradantrieb, was einen sparsameren Kraftstoffverbrauch und niedrige Emissionswerte begünstigt. Wenn sich die Straßenbedingungen und damit der Grip verschlechtern, arbeitet das System wie ein Allradantrieb und reguliert automatisch die Antriebskraftverteilung zwischen der Vorder- und Hinterachse, wodurch die Fahrsicherheit erhöht wird.

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