Die App genARate von Konica Minolta interagiert mit Printprodukten und erweitert sie spielerisch um virtuelle Komponenten.

Wie wäre es, die Haptik einer Print-Broschüre mit der Informationsdichte einer Website zu verbinden? Mit der genARate App von Konica Minolta wird dieses Erlebnis möglich. Immerhin hat beides seine Daseinsberechtigung. Selbst große Online-Versandhändler kommen nach wie vor nicht ohne gedruckte Prospekte aus. Über sechs Millionen Kataloge lässt allein Zalando drucken, Europas führende Online-Plattform für Mode. 67 Prozent der Kunden großer Online-Versandhändler und Reiseanbieter informieren sich vor dem entscheidenden Klick noch immer ganz analog in Katalogen oder Prospekten[1].

Crossmediale Markenkommunikation hat Zukunft: gedruckt, digital & virtuell

„In der Markenkommunikation haben Printprodukte nach wie vor eine enorme Bedeutung“, sagt Patrick Peemöller. Er ist Product Manager Production Printing Deutschland & Österreich und für das S/W-Portfolio im PP-Bereich sowie für Applikationen verantwortlich.  Printprodukte wirken multisensorisch. Das heißt, man kann sie sehen, anfassen, darin blättern, sie liegen gut in der Hand – und sie beeinflussen die Kaufentscheidungen von Kunden immer noch maßgeblich. Dennoch haben gedruckte Marketingunterlagen und Medien zwischen optimierten Online-Auftritten und anderen digitalen Angeboten unternehmensintern oft ein Old-School-Image. Das liegt auch daran, dass es bis jetzt keine einfache und allgemein bekannte Schnittstelle zwischen der analogen und der digitalen Welt gibt. Diese Lücke hat das Konica Minolta Team mit genARate geschlossen.

Die Idee der interaktiven Augmented Reality Lösung ist, dass Kunden beim Lesen von Printprodukten auf Wunsch digitale Informationen sofort und unkompliziert angezeigt bekommen. Dafür müssen sie nur über die App die entsprechende Kamera-Funktion ihres Smartphones oder Tablets aufrufen (ähnlich wie beim Lesen eines QR-Codes) und auf einen bestimmten Marker oder ein gekennzeichnetes Bild richten. Die neue App erkennt den vorab gesetzten Marker und interagiert in Echtzeit. Sie zeigt virtuelle Elemente mit Mehrwert und lädt unter anderem zusätzliche Bilder, Videos, Audio-Dateien oder auch 3D-Elemente. Das Gute: Die digitalen Daten und Inhalte liegen in den meisten Fällen dem Content Produzenten bereits vor, weil sie zum Beispiel schon für die Website, für Präsentationen oder die Social-Media-Kanäle produziert wurden. Nur die Verknüpfung zum Flyer oder Katalog gab es noch nicht.

Neben der App bietet die genARate-Plattform ein webbasiertes Studio-Tool, mit dem innerhalb von Minuten eigene, interaktive Anwendungen erstellt werden können – ganz ohne Programmieren und technische Expertise. Einige wenige Mausklicks und gedruckte Bögen, Bilder oder Grafiken sind mit digitalen Inhalten verknüpft. genARate beinhaltet eine integrierte Analysefunktion zur Messung der App-Nutzung und Interaktion mit den Inhalten. Auch dafür sind keine umfangreichen technischen Kompetenzen oder detaillierte Kenntnisse der Plattform erforderlich. Mit einem gehosteten Service mit klarer Preisstruktur und einfachem Zugang können schnell und einfach Kampagnen entwickelt werden.

Mit genARate und Augmented Print erobern Unternehmen den virtuellen Raum

Ein Beispiel für eine solche Anwendung liefern die guten alten Bierdeckel. Die runden Untersetzer aus Holzschliffpappe sind seit Jahrzehnten traditionelle Werbe- und Markenträger der regionalen Brauereien und meist mit historischen Motiven bedruckt. Nun ist es denkbar, manche Motive, ähnlich wie mit einem QR-Code, digital zu kennzeichnen. Halten die Gäste im Restaurant oder Gasthaus dann ihr Smartphone mit der App über den Bierdeckel, bekommen sie zusätzliche virtuelle Informationen. Zum Beispiel ein Video von der Hopfenernte, einen Link zur Webseite der Brauerei mit allen Produktangeboten oder eine 3D-Animation zur Geschichte des Bierbrauens in Europa.

 Eine kostenlose Trial-Version der genARate App kann man unter https://genarate.konicaminolta.eu/eu-en/genarate/home nutzen.
(Freischaltung für 30 Tage zur Nutzung einer WonderPage, also einer Seite, wo die Augmentierung angelegt wird)

[1] * laut Bundesverband Druck und Medien
https://www.bvdm-online.de/fileadmin/Zukunft_wird_gedruckt/130327ZukunftDruck_BVDM.pdf