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Solare AG

Die Firma Kioto Clear Energy AG mit Sitz in Klagenfurt war bis Ende 2006 eine GmbH, seit 2007 firmiert das Unternehmen als AG. Konzipiert als Holding mit zehn Gesellschaftern firmieren darunter mehrere Firmen u.a. jene des solaren Shooting-Stars Robert Kanduth. Als Vorstände agieren Gerhard Rabensteiner und der gelernte Wirtschaftsprüfer Meinhard Aicher, die ebenfalls Anteile halten. Die Gruppe wird künftig wie folgt aufgestellt sein: Da ist einmal das Zugpferd, die Firma GeenONEtec Solarindustrie GmbH, die zur Hälfte der Kioto AG und zur Hälfte der Velux-Schwester Solarcap gehört und EU-weit einen Marktanteil bei Solarkollektoren von rund 25 Prozent hält. GreenONEtec beschäftigt etwa 400 Mitarbeiter und setzte zuletzt 77 Millionen Euro um. Die 100 Millionen-Marke sollte bei der Dynamik des Marktes bald erreicht sein, erklärte Kanduth vor kurzem. An zweiter Stelle steht die Firma Kioto Photovoltaics GmbH (früher RKG Photovoltaik GmbH) mit identem Firmensitz wie GreenONEtec im Industriepark in St. Veit an der Glan. Es folgen die Firmen Uniblock Clear Energy Components und Unex Heatexchanger. Beides Unternehmen, die von Erwin Stricker gegründet wurden und in die AG eingebracht wurden. Stricker ist nun neben Kanduth - der knapp 50 Prozent hält - Gesellschafter der Kioto AG und fungiert in der Uniblock als General Manager. Unex mit Sitz in Eisenstadt existiert seit 1999 hat sich auf das Engineering von Wärmetauschern spezialisiert und verfügt über ein Vertriebsnetz, das sich neben österreich auf die Länder Deutschland, Finnland, Spanien und Italien erstreckt. Uniblock wiederum bezeichnet sich selbst als führender Spezialist für Solarenergie und Warmwasseraufbereitung Europas. Die Firma wurde 2004 aus derTaufe gehoben und ist auf die Konstruktion, Innovation und Produktion von Komponenten für die Erzeugung von Warmwasser spezialisiert. \"Ziel der Gruppe ist es unseren Businesspartnern komplementäre OEM-Produkte zur Solartechnik anzubieten\", erklärt Rabensteiner. Dass all das in einer AG gebündelt ist, habe sich durch die Zahl der Gesellschafter ergeben, erklärt er. Dass schon bald ein Gang an die Börse geplant sei, stellt Rabensteiner in Abrede. \"Ein Börsegang ist einerseits verlockend aber sicher kein akutes Thema\", erklärt er. Keiner der Gesellschafter wolle Cash machen, außerdem gäbe es auch andere Möglichkeiten der Finanzierung. \"Momentan sind wir klassisch finanziert und fahren nicht schlecht damit\", betont Rabensteiner. Sollte sich aufgrund rascherer Expansionsschritte die Notwendigkeit für frisches Kapital ergeben, sei die Börse nur eine Option unter mehreren. Das Umfeld würde jedenfalls passen. Viele der börsenotierten Solaraktien legten zuletzt gewaltige Wertzuwächse hin.

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