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Creative Work

\"Wenn die Arbeit sich grundlegend wandelt, dann ist unsere Gesellschaft in den Grundfesten erschüttert und gefordert“, sind Imke Eicher und Kirsten Brühl vom Zukunftsinstitut überzeugt. In ihrer Studie \"Creative Work - Business der Zukunft“ kommen sie zu dem Schluss, dass diese grundlegende Veränderung genau jetzt passiert, dass wir Zeugen des größten Wandels in der Arbeitskultur seit der industriellen Revolution sind. Diese neue Kultur ist geprägt von Selbstverantwortung, Wandel und Kreativität. Dabei verstehen die Studienautorinnen unter Kreativität aber weit mehr als künstlerische Schöpfungskraft. Sie sehen kreatives Denken und Handeln als die Fähigkeit, ständig neue Zusammenhänge herzustellen, unterschiedlichste Perspektiven zu integrieren und Bestehendes immer wieder zu hinterfragen. Das klingt harmlos, hat aber weit reichende Konsequenzen.\"Starre Job-Definitionen und Stellenbeschreibungen werden sich auflösen“, prophezeit Eicher. Die Unsitte der so genannten McJobs wird weiter um sich greifen, klassische Vollzeitstellen durch Projektarbeit ersetzt. Im Gegensatz zum aktuell vorherrschendem Bild des Wissensarbeiters, der durch gute Aus- und Weiterbildung versucht, konkurrenzfähig zu bleiben, zeichnet sich der Kreativarbeiter der Zukunft laut Eicher durch eine starke Fokussierung auf die eigene Person und Persönlichkeit aus. \"Seine Treiber sind Spaß, Selbstverwirklichung und Sinn. Arbeit ist für ihn gekoppelt mit individuellem Wachstum und dem Streben, seine Einzigartigkeit, Uniquability, weiter auszuformen“, heißt es in der Studie.

Von Kaffeehäusern und Mietbüros
Imke Eicher und Kirsten Brühl zeigen in ihrer Studie, dass die Arbeitswelt der Zukunft auch ihre guten Seiten hat. Die Kreativarbeiter sind an keine fixen Büros gebunden, gearbeitet wird dort, wo es einen Netzzugang gibt. Besonders beliebt sind Hotspot-Cafés. Sie werden als Ruhe-, Kommunikations- und Arbeitsinseln abseits des Büros und der eigenen vier Wände zu einem fixen Bestandteil der Arbeitskultur.
Bereits einen Schritt voraus in dieser Entwicklung, ist man in Kanada. Dort findet der moderne Arbeitsnomade im \"Coffee Office“ Zuflucht. An fünf Standorten ist das \"Coffee Office“ Kaffeehaus mit integriertem Business Club oder Business Club mit integriertem Kaffeehaus. Es gibt Konferenzräume, Meeting Lounges und auch Einzelarbeitsplätze.
In Deutschland bietet das Company Hotel Frankfurt ein repräsentatives Umfeld ohne langfristige Verpflichtungen. Zur kurzfristigen Büromiete gibt’s einen Rundum-Büroservice inklusive Postmanagement, Telefondienst und Konferenzräume.

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