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Nur ein Fingerzeig

Forscher der Universität Bonn haben Computern beigebracht, auf Handbewegungen zu reagieren. Handtracking nennen die Entwickler ihr Verfahren. Dabei verfolgen drei Kameras die Stellung der Finger, ein Rechner setzt die Bewegungen in Steuerbefehle um. Damit lässt sich auch ein virtuelles Flugzeug durch die Alpen manövrieren. Eine lässige Drehung aus dem Handgelenk, schon kippt der Horizont zur Seite, ein Fingerzeig zum Boden, schon nickt die Flugzeugnase gen Erdboden. Während man in der Regel für die Echtzeiterkennung farbliche Markierung auf den Fingern oder einen Datenhandschuh braucht, verzichten die Bonner Forscher auf jegliche externen Hilfmittel.Die Rechenarbeit übernimmt eine handelsübliche High-End-Grafikkarte. Auch wenn es danach aussieht, aber zum Spielen ist diese 3D-Steuerung nicht primär gedacht. Schon eher für den medizinischen Einsatz, etwa in der Computertomographie.

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